Lese vorhing in "Ladies Lords und Liderjane" Eulenspieghelverlag, 1991 folgenden Text :
Habe hier noch was gefunden (Seite 117)
https://books.google.at/books?id=7u9XAAAAcAAJ&pg=PA118&lpg=PA118&dq=smithfield+ein+mann+seine+frau+verkaufen&source=bl&ots=ruDub3JYfy&sig=bzmPCxU3OiR4ZvLzaT2C0WtlNmY&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwiLhY6s8eTQAhUIJsAKHQ5nAWwQ6AEIHDAA#v=onepage&q=smithfield%20ein%20mann%20seine%20frau%20verkaufen&f=false
Das scheint ein wenig befremdlich wenn man daran denkt wie sich die Engländer gegen Sklaverei auf eigenem Boden eingesetzt haben und bereits 1807 den Sklavenhandel in ihrem Herrschaftsbereich abschafften.
Wie ist so etwa szu verstehn, war das weniger eine Art Handel mit Menschen als ein übertragen von Verpflichtungen die Person zu ernähren, zu kleiden usw. und als deren "Nutzen" dann eine Mithilfe im Haushalt/Gehöft, oder wie?
Mußten die Verkauften dann allen "ehelichen Pflichten" nachkommen?
(Interessant: es wurden auch Kinder verkauft,siehe Text)
Weiß Jemand mehr darüber?
btw.:Wer Madame de Avot genau war konnte ich nicht herausfinden, wobei der name mit "de" anstelle von "d'" geschrieben wurde. Nur ihr buch ist namentlich bei Google erwähnt, in französisch, als: Madame d'Avot, Lettres sur l'Angleterre, ou Mon séjour à Londres en 1817
"Vorgestern hörte ich, daß auf dem markt zu Smithfiled ein mann seine frau verkaufen würde. meine englischen freunde, denen ich davon berichtete, meinten ungläubig, dieser barbarische Brauch, sein eheweib wie einen Karrengaul zu verhökern, sei ja längst abgeschafft. Als ich mich aber heute auf dem Smithfield-Markt einfand, wurde ich eines Besseren belehrt, denn mit eigenen Augen sah ich einen Seemann, der an einem langen Seil seine frau hinter sich herzerrte und sie für drei Schilling versteigerte.
Der Kerl, der sie erwarb, versicherte im kaufkontrakt, für ihre Nahrung und Kleidung zu sorgen. Und dann begaben sich der alte und der neue Besitzer des Weibes in eine taverne, um bei gin und Bier den handel zu besiegeln"
-Madame de Avot: Briefe über England oder zwei Jahre in london. 1818-
Habe hier noch was gefunden (Seite 117)
https://books.google.at/books?id=7u9XAAAAcAAJ&pg=PA118&lpg=PA118&dq=smithfield+ein+mann+seine+frau+verkaufen&source=bl&ots=ruDub3JYfy&sig=bzmPCxU3OiR4ZvLzaT2C0WtlNmY&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwiLhY6s8eTQAhUIJsAKHQ5nAWwQ6AEIHDAA#v=onepage&q=smithfield%20ein%20mann%20seine%20frau%20verkaufen&f=false
Das scheint ein wenig befremdlich wenn man daran denkt wie sich die Engländer gegen Sklaverei auf eigenem Boden eingesetzt haben und bereits 1807 den Sklavenhandel in ihrem Herrschaftsbereich abschafften.
Wie ist so etwa szu verstehn, war das weniger eine Art Handel mit Menschen als ein übertragen von Verpflichtungen die Person zu ernähren, zu kleiden usw. und als deren "Nutzen" dann eine Mithilfe im Haushalt/Gehöft, oder wie?
Mußten die Verkauften dann allen "ehelichen Pflichten" nachkommen?
(Interessant: es wurden auch Kinder verkauft,siehe Text)
Weiß Jemand mehr darüber?
btw.:Wer Madame de Avot genau war konnte ich nicht herausfinden, wobei der name mit "de" anstelle von "d'" geschrieben wurde. Nur ihr buch ist namentlich bei Google erwähnt, in französisch, als: Madame d'Avot, Lettres sur l'Angleterre, ou Mon séjour à Londres en 1817