VeryCurious
Mitglied
Ich geb mal verkürzt wieder, was mich beschäftigt:
Diesen Weg würde ich gerne weiter verfolgen.
Da ich nicht nur historisch, sondern auch wissenschaftlich (Physik) interessiert bin, beschäftigt mich zudem die Frage, ob die Wissenschaft in der damaligen Zeit nicht einen zu harten Schnitt gemacht hat, und das - durchaus positive - geistige Gut (aus dem Mittelalter) aus dem wissenschaftlichen Ansatz herausgenommen hat.
So, dabei belasse ich es erst einmal.
Freue mich über jegliche Reaktionen.
Klaus
- a) Im Mittelalter gab es einen Überhang des Geistigen (Religion) im Vergleich zum Materiellen (Eigentum, Essen, Geld)
- b) In unserer Zeit ist es umgekehrt. Das Geistige steht gegenüber dem Materiellen im Hintertreffen.
- c) Den Übergang (aus a nach b) kann man in das 15. und 16. Jahrhundert legen. Es ging einher mit revolutionären Entwicklungen (Buchdruck, Intensivierung Geldwirtschaft, Eroberung ferner Länder und Kontinente, moderne Wissenschaft)
- 1.) Ist irgendetwas faul, an diesen Betrachtungsweise a) und b)?
- 2.) Stimmt c)?
- 3.) Was passierte noch in c)? Wurden dort - im Zuge der Aufklärung - nicht auch die Grundlagen unseres wissenschaftlichen Denkens und Forschens gelegt? Und basieren diese nicht besonders auf dem (physikalisch)materiellen Ansatz, dass alles (mathematisch) messbar, (be)greibar und überprüfbar sein muss?
- 4.) Wenn 3.) mit ja beantwortet werden kann, kann man dieses materiell-orientierte Fundament dafür verantwortlich machen, dass es zum Überhang Materie vs. Geist in unseren (westlichen) Gesellschaften gekommen ist? Schließlich machen technologische und wirtschaftliche Entwicklungen sehr viel Gebrauch von den wissenschaftlichen Errungenschaften. Es bestimmt unser Alltagsleben sowie die politischen/gesellschaftlichen Entwicklungen.
Diesen Weg würde ich gerne weiter verfolgen.
Da ich nicht nur historisch, sondern auch wissenschaftlich (Physik) interessiert bin, beschäftigt mich zudem die Frage, ob die Wissenschaft in der damaligen Zeit nicht einen zu harten Schnitt gemacht hat, und das - durchaus positive - geistige Gut (aus dem Mittelalter) aus dem wissenschaftlichen Ansatz herausgenommen hat.
So, dabei belasse ich es erst einmal.
Freue mich über jegliche Reaktionen.
Klaus