Positve Bewertung der spanischen Kolonialherrschaft-Quelle gesucht

zipperhoppel

Neues Mitglied
Hallo!
Um meinen Schülern die Multiperspektive von Geschichtsbildern näher zu bringen, benötige ich ein Quelle, die die spanische Kolonialherrschaft sehr positiv auslegt (nicht Ernst Samhaber, den spare ich mir auf :)).

Schön wäre zudem, wenn es eine möglichst aktuelle -sprich aus dem 20./21. Jh. stammende Quelle wäre.

Wer kann mir da einen Tip geben??

:winke:
 
Hab tatsächlich vor einigen Jahren mal ein Interview mit einer spanischen Historikerin gesehen, die der Ansicht war, dass die Kolonisation "Amerika" mehr Vor- als Nachteile gebracht habe. Kann mich aber nicht mehr an die Argumentation erinnern.
Bin aber ziemlich sicher, das im spanischen Bereich und ggf. sogar in der Historie der Jesuiten eine Form der "Ausbreitung des Christentums" sicherlich noch heute eine wichtige positive Rolle spielt.

Einige Links dazu:

Historia (Santiago) - JORGE CAIZARES ESGUERRA, Puritan Conquistadors: Iberianizing the Atlantic, 1550-1700

https://webspace.utexas.edu/jc5543/www/puritans-historia-jaksic.pdf

Estudios Interdisciplinarios de América Latina y el Caribe - Puritan Conquistadors: Iberianizing the Atlantic, 1550-1700.
 
Vielen Dank für die message, das ist lieb gemeint, aber da hapert es zumeist sowohl an meinen eigenen als auch an den Spanisch-Kenntnissen meiner Schüler. Wohingegen ich zwar des Englischen mächtig bin, würden wissenschaftliche Abhandlungen in englischer Sprache bei den "kiddies" (12. Klasse) ebenfalls Frust und Missmut nach sich ziehen :)

Da werde ich wohl doch auf den Samhaber-Text zurückgreifen müssen - Schade, ein perfekter Klausuren-Text, da er zu viel "Kontra" einlädt.

Nochmals: Danke!
 
Bevor Du aufgibst, schau doch mal in Peer Schmidt, Spanische Universalmonarchie und "teutsche Libertet", insbesondere ab S. 273ff.
 
Mann, ihr seid ja flott - und wie macht ihr das bloß?

Habe eben grad Schmidt recherchiert und bin eventuell auf etwas gestoßen. Danke nochmals - bleibe am Ball.
Die Sache gestaltet sich aber offenbar als schwieriger als erwartet. Aber tolle community hier.
 
Vielen Dank für die message, das ist lieb gemeint, aber da hapert es zumeist sowohl an meinen eigenen als auch an den Spanisch-Kenntnissen meiner Schüler. Wohingegen ich zwar des Englischen mächtig bin, würden wissenschaftliche Abhandlungen in englischer Sprache bei den "kiddies" (12. Klasse) ebenfalls Frust und Missmut nach sich ziehen :)

Keine voreilige Panik! Ich weiß, dass "gut/lieb gemeint" in der Regel nix bringt - daher waren die links auch nicht "lieb gemeint" ;). Hinter den so fürchterlich spanisch klingenden Links verbergen sich weder spanische, noch hochwissenschaftliche Texte, sondern zwei verschiedene englischsprachige Besprechungen eines recht aktuellen Buches über die religiösen Hintergründe der Kolonisatoren. Und das Englisch ist leichter als das von Eminem :scheinheilig: Es gibt halt neben dem religiösen nicht wirklich viele andere Argumente, die "für" die spanische Kolonialherrschaft sprechen - die Brüder haben ja selbst zugegeben, dass sie in erster Linie auf Raub aus waren...
 
Hallo Neddy!
Du hast da natürlich Recht, positiv war vor dem Hintergrund unseres Geschichts- und Menschenbildes weiß Gott "nicht viel" an der spanischen Kolonialherrschaft. Daher ist ja der von mir bereits angesprochene Samhaber-Text so ein Knüller: von wegen Kulturaustausch usw.

Ich werde aber deinen Rat beherzigen und mich nochmals durch die pseudo-spanische Literatur graben. Ich hoffe auf Erleuchtung:rofl:
 
Zurück
Oben