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Könnt ihr mir helfen?
Ich versuche mich fürs Abi vorzubereiten aber hänge bei einer Frage & zwar:
Warum scheiterte Napoleons Versuch, eine Vorherrschaft in Europa durchzusetzten?
LG :winke:
Hallo
1. Es war eine Eroberung, keine pol. Einigung, Vereinigung
2. milit. strategische und takt. Fehler (Trafalgar, Waterloo, Rußlandfeldzug) führten zur Niederlage
3. Hauptgegner GB konnte nie eliminert werden
4. Preußen wurde nie vollkommen geschlagen und leistete immer Wiederstand
mfg
schwedenmann
Mir hebt das alles (nicht nur der zitierte Post) auf das militärische ab, obwohl Melchior ja die Kontinentalsperre nannte. Natürlich kam Napoleon vom Militär her und auf seinen militärischen Erfolgen basierte auch sein politisches Charisma. Dennoch muss man wohl den britisch-französischen Konflikt und zwar nicht nur den militärischen sondern gerade den wirtschaftlichen in den Mittelpunkt stellen und die Kontinentalsperre damit als den Dreh- und Angelpunkt des Scheiterns sehen.
Wann leistete es immer Widerstand? 1809 wäre Schills Zug zu nennen, aber das war ja eine Ausnahme und das Resultat war auch eher eine Tragödie für seine Gefährten.4. Preußen wurde nie vollkommen geschlagen und leistete immer Wiederstand
(Vorschlag an die Moderation, diesen Thread in das Unterforum zu verschieben, das Thema interessiert und bringt bestimmt noch einige gute Sachbeiträge!)
Das Scheitern Napoleons an wirtschaftshistorischen Indikatoren festmachen zu wollen, dürfte sehr schwer fallen, dazu war seine Herrschaft historisch einfach zu kurz.
Ich sehe darin keinerlei Kritik an der Kontinentalsperre. Gibt es einen Historiker, der die Kritik an der Kontinentalsperre daraus herauslesen und konkret erklären konnte?Heinrich von Kleist ironisierte dann auch die Kontinentalsperre in seinen Abendblättern. Da er Frankreich/Napoleon nicht offen kritisieren durfte versteckte er die Kritik an dem Wirtschaftskrieg und die Berichterstattung über die negativen Auswirkungen der Kontinentalsperre für Europa und Frankreich dann in Artikeln z.B. über Modetrends in Paris. Aus dieses kurzen Artikeln wird aber sehr deutlich, wie schlecht es um die Wirtschaft bestellt war:
Ein besonders deutliches Beispiel für das Ergebnis einer strategischen Überdehnung ist der Rückzug von Napoleon aus Russland. In diesem Fall wirkt sich die strategische Situation auch direkt auf der operativen und taktischen Ebene aus.
Daß die Kontinentalsperre auch für Frankreich und seine Verbündeten negative wirtschaftliche Auswirkungen hatte ist unbestritten, dazu ist die Literaturlage viel zu klar. Nur, hatte sie Auswirkungen auf die Kampfkraft der Armee? Ich meine, nein.
Der Mangel an Kolonialwaren ist verschmerzbar, der Mangel an edlen Tüchern wohl auch, nicht verschmerzbar ist der Verlust der Söhne in einem wahrscheinlich als sinn- und ziellos erkannten permanenten Kriegszustand.
Dass die Kontinentalsperre auch für Frankreich und seine Verbündeten negative wirtschaftliche Auswirkungen hatte ist unbestritten, dazu ist die Literaturlage viel zu klar. Nur, hatte sie Auswirkungen auf die Kampfkraft der Armee? Ich meine, nein.
Der Mangel an Kolonialwaren ist verschmerzbar, der Mangel an edlen Tüchern wohl auch, nicht verschmerzbar ist der Verlust der Söhne in einem wahrscheinlich als sinn- und ziellos erkannten permanenten Kriegszustand. Wenn dann bei einem charismatischen Herrscher ohne legitimatorischen Hintergrund die Erfolge auch noch ausbleiben, dann wird sich die staatstragende Schicht wohl abwenden, exci beschrieb es.
These: Die Kontinentalsperre als Übergang Frankreichs zur strategischen Defensive? Auch wenn die Kontinentalsperre gleichsam als deus ex machina offensive Kriegsführung erzwang?
M.
Die Kampfkraft war insofern berührt, als über die extremen Kosten für die Armee die Finanzkraft Frankreichs beansprucht wurde. Und in diesem Sinne hatte Frankreich mit einer relativen Wettbewerbsschwäche bei der Beschaffung von Finanzmitteln gegenüber von GB zu kämpfen. Auch, weil N. vergleichsweise konservativ war bei den Finanzierungsformen (so Braudel und Milward)
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