Die Plancks Eine Familie zwischen Patriotismus und Widerstand

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»Als Dank für meine Lebensarbeit erbitte ich das Leben meines Sohnes.«
MAX PLANCK in seinem Gnadengesuch an Hitler

Der Name des Physik-Nobelpreisträgers Max Planck ist jedem geläufig. Nur wenige aber kennen seine Biografie und sein familiäres Umfeld. Kaum jemand weiß etwas über das Schicksal seines Sohnes Erwin, der von den Nationalsozialisten wegen »Hochverrats« zum Tode verurteilt und in Plötzensee ermordet wurde. Vater und Sohn stehen im Mittelpunkt dieses großen Familienporträts, das zugleich die dramatischen Umbrüche vom Kaiserreich über die Weimarer Republik bis zur NS-Diktatur spiegelt.

Die Publizistin Astrid von Pufendorf konnte erstmals den umfangreichen Nachlaß Erwin Plancks auswerten, in dem sich allein 460 Briefe Max Plancks an seinen Sohn befinden, aber auch unbekannte Briefe des von den Nazis ermordeten Reichskanzlers Kurt Schleicher, mit dem Erwin Planck befreundet war und dem er als Staatssekretär in der Reichskanzlei diente. Das enge Verhältnis von Vater und Sohn Planck zieht sich wie ein roter Faden durch diese glänzend geschriebene, bewegende Familienbiographie, die ein überraschend neues Licht auf den großen Physiker wirft und die Rolle seines Sohnes im Widerstand gegen Hitler erstmals beleuchtet.

»Mein Sohn Erwin verkörpert an Charakter und Gaben alles, was unsere Familie in Generationen geworden ist.«
MAX PLANCK, 1944

Astrid von Pufendorf • Die Plancks Eine Familie zwischen Patriotismus und Widerstand • Propyläen • 2006 • 512 Seiten
 

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