Im Land der Gottlosen: Tagebuch und Briefe aus der Haft 1944/45

ursi

Moderatorin
Teammitglied
Das bisher unveröffentlichte Tagebuch Helmuth James von Moltkes und die Briefe aus der Haft. Mit einem Geleitwort von Freya von Moltke

Helmuth James von Moltke, der ab 1940 einen Widerstandskreis gegen das Nazi-Regime um sich scharte, saß vor seiner Hinrichtung im Januar 1945 ein Jahr lang in Haft. Sein Gefängnis-Tagebuch und die Briefe an Freya von Moltke aus dieser Zeit waren bisher unbekannt. Die bewegenden Dokumente führen vor Augen, wie das Terror-Regime den zunächst privilegierten Schutzhäftling, der im Konzentrationslager britische Parlamentsdebatten und die Londoner Times lesen durfte, immer weiter drangsaliert und schließlich zum Tode verurteilt hat. Vor allem zeigen sie eindrucksvoll, wie Moltke sich und andere nicht aufgegeben und bis zum Schluß zumindest geistigen Widerstand geleistet hat. Wie die "Briefe an Frey" sind Tagebuch und Briefe aus der Haft ein Höhepunkt der deutschen Widerstandsliteratur.

Helmuth James von Moltke, 1907 1945, Begründer und führender Kopf des Kreisauer Kreises, gilt als "eine der wenigen wirklichen Lichtfiguren des deutschen Widerstands gegen Hitler" (Volker Ullrich, DIE ZEIT). Für die Briefe an Freya wurde er postum mit dem Geschwister-Scholl-Preis ausgezeichnet.

Günter Brakelmann (Hrsg.) Helmuth James von Molke (Autor) • Im Land der Gottlosen: Tagebuch und Briefe aus der Haft 1944/45 • C.H. Beck • 2009 •
350 Seiten
 

Anhänge

  • 41fNRaeScgL__SL500_AA240_.jpg
    41fNRaeScgL__SL500_AA240_.jpg
    11,3 KB · Aufrufe: 434
Zurück
Oben