Mit dem Mut des Herzens; Die Frauen des 20. Juli

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Elf Frauen - elf Geschichten: Der 20. Juli 1944, an den wir uns als "historischen Tag" gewöhnt haben, ist ihr ganz persönliches Datum. In der Folge dieses Tages sind ihre Männer verhaftet, gefoltert und hingerichtet, ihre Kinder unter falschem Namen verschleppt, sie selbst zumeist in Einzelhaft genommen worden. Die Tat ihrer Männer hat sie in die Geschichte gerissen. Nicht alle wurden von ihren Männern gefragt, ob sie dieses Opfer bringen wollten, nicht alle haben sich überhaupt für Politik interessiert. Und doch haben viele ihr ganzes Leben hingegeben für den verzweifelten Versuch ihrer Männer, Hitler zu beseitigen.

Die Frauen des 20. Juli haben nach 1945 ihr eigenes Leben leben müssen. Wer ihnen heute in diesem Buch begegnet versteht, weshalb sie ihren Männern in dramatischen Monaten und in schweren Stunden oftmals die einzige Stütze waren.

Porträts von: Emmi Bohnhoeffer, Elisabeth Freytag von Loringhoven, Brigitte Gerstenmeier, Margarethe von Hardenberg, Freya von Molke, Rosemarie Reichwein, Clarita von Trott zu Solz, Marion Yorck von Wartenburg, Charlotte von der Schulenburg, Barbara von Haeften, Nina Schenk von Stauffenberg.

Die Autorin über das Buch:
Dieses Buch ist wohl nur sehr begrenzt ein Buch für Historiker, denn es widmet sich der Materie anders, als sie vermutlich erwarten. Das hat teils wissenschaftliche, teils biographische Gründe. So ist die Richtung der Fragen im ganzen eher soziologisch bestimmt, geprägt von der Tradition der Frankfurter Schule, ein Interesse, das noch von der Neugier einer Journalistin unterstützt wird.

Dorothee von Meding • Mit dem Mut des Herzens. Die Frauen des 20. Juli. • btb Verlag 317 Seiten 1997
 

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