Österreich diente zwischen 1933 und 1938 als Refugium für deutsche Emigranten. Die katholische und konservative Emigration fand im "Ständestaat" eine kongeniale Operationsbasis vor. "Reich" und "Stände" dienten als programmatische Integrationsklammern für die kurzzeitige Zusammenarbeit von katholisch-konservativen und konservativ-revolutionären Emigranten. Weil sich die Ideen zum Teil mit österreichischen konservativen Denkmustern vermengten, gelang es mehreren politischen Emigranten, in der publizistischen Landschaft des "Ständestaates" eine bedeutsame Rolle zu spielen.
Elke Seefried • Reich und Stände. Ideen und Wirken des deutschen politischen Exils in Österreich 1933-1938 • Droste Verlag • 2006 • 594 Seiten
Rezension: H-Soz-u-Kult
Rezension: Archiv für Sozialgeschichte Online
Elke Seefried • Reich und Stände. Ideen und Wirken des deutschen politischen Exils in Österreich 1933-1938 • Droste Verlag • 2006 • 594 Seiten
Rezension: H-Soz-u-Kult
Rezension: Archiv für Sozialgeschichte Online