Schwarze Geschäfte

ursi

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Erstmals liegt eine umfassende Studie vor, die die Verflechtungen von Schweizer Firmen und Investoren mit der Sklaverei im 18. und 19. Jahrhundert aufzeigt. In Frankreich waren Schweizer in nahezu hundert Schiffsexpeditionen involviert, die bunt bedruckte, vor allem von (Ausland-)Schweizern hergestellte Indienne-Tücher nach Afrika führten und dort gegen Sklaven eintauschten. Schweizer besassen Aktien von Gesellschaften, die über 172000 Afrikaner im Rahmen dieser Handelswege in die Karibik brachten.

Schwarze Sklaven waren aber auch auf Plantagen von Schweizern zu finden. Und nicht zuletzt halfen Schweizer Söldner und Offiziere bei der Niederschlagung von Sklavenaufständen in der Karibik.

«Ein ausgezeichnetes Buch, das Epoche machen wird. Die Autoren zeigen auf, inwiefern das europäische Mitwirken an der Sklaverei von Afrikanern auch Länder betraf, die selbst keine Sklavenhandelsnationen waren.» Dodou Diène, UNO-Kommission für Menschenrechte

Thomas David u.a. • Schwarze Geschäfte, Die Beteiligung von Schweizern an Sklaverei und Sklavenhandel im 18. und 19. Jahrhundert • Limmat-Verlag Zürich • 2005 • 200 Seiten

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