Nur für Freaks: Das Alternativwissen-Quiz

H

hyokkose

Gast
Die Regeln:

1. Wer mit der Quizfrage dran ist, stellt eine Frage, auf die er selber keine Antwort weiß und von der anzunehmen ist, daß sich die Schulwissenschaft noch nicht wirklich damit beschäftigt hat.

2. Auf der Suche nach der Antwort sind (im Rahmen der Forenregeln) alle Mittel grenz- und pseudowissenschaftlicher Wahrheitssuche erlaubt.

3. Der Fragesteller entscheidet binnen einer Woche (er darf die Entscheidung auch schon früher fällen), welche der eingegangenen Antworten aufgrund ihrer besonders haarigen Belege oder aufgrund ihrer besonders meisterlichen Logik als richtig zu gelten hat.
Geht innerhalb einer Woche keine Antwort ein, muß die Frage als ungeklärt zu den ungelösten Fragen der Menschheit zurückgestellt werden.

4. Wer die "richtige" Antwort herausgefunden hat, darf die nächste Frage stellen. (Gibt es keine "richtige" Antwort, darf jeder eine neue Frage stellen.)
 
Ich fange einmal an mit der ersten Frage:

Mysteriöse politische Morde in Bayern

1833 wurde das Findelkind Kaspar Hauser, möglicherweise ein gekidnappter Prinz, ermordet. Wenige Jahrzehnte später starb König Ludwig II. unter ebenfalls mysteriösen Umständen. Welcher Zusammenhang besteht zwischen diesen Morden, und wer war der Mörder???
 
hyokkose schrieb:
Ich fange einmal an mit der ersten Frage:

Mysteriöse politische Morde in Bayern

1833 wurde das Findelkind Kaspar Hauser, möglicherweise ein gekidnappter Prinz, ermordet. Wenige Jahrzehnte später starb König Ludwig II. unter ebenfalls mysteriösen Umständen. Welcher Zusammenhang besteht zwischen diesen Morden, und wer war der Mörder???

Die haben beide nicht gepasst, in die vorherschende Meinung von Ordnung und Zucht im Staate.

Übrigens, wer entscheidet, was richtig ist, wenn der Fragesteller die Antwort selber nicht weiss?
Erledigt, Ich habe mir deine Regeln noch mal angeschaut.
 
Zuletzt bearbeitet:
hyokkose schrieb:
Welcher Zusammenhang besteht zwischen diesen Morden, und wer war der Mörder???

Die waren beide nicht ganz klar im Kopf....:zunge:

Eine geheime Assasini-Brigade, die es auf Geistesgestörte abgesehen hatte?
 
Die Antwort ist ganz klar: das Haus Baden. Die haben ja bekanntermaßen Kaspar Hauser aus dem Weg geräumt, wie Anselm von Feuerbach beizeiten feststellte. Ich verweise hier auf eine Arbeit, die ich vor einigen Jahren geschrieben habe, und die ein wenig verhunzt auf hausarbeiten.de veröffentlicht wurde. Ich entschuldige mich für Tippfehler und das miserable Layout...
Nun war aber das Haus Baden über das Haus Hessen-Darmstadt mit den bayerischen Wittelsbachern verwandt: denn Ludwigs Mutter war Augusta Wilhelmine Maria von Hessen-Darmstadt, deren Vater Georg Wilhelm von Hessen-Darmstadt war. Dessen Großneffe (wenn ich das richtig ausgerechnet habe) war dann Großherzog Ludwig II. von hessen-Darmstadt und der war verheiratet mit -nun haltet euch fest- Wilhelmine Luise von Baden. Diese war die Großcousine von Kaspar Hauser- welcher der ausgetauschte Erbprinz von Baden war.

In Kürze: Baden erweist zunächst sich selbst einen Gefallen und entfernt einen unliebsamen Prinzen, um einer Nebenlinie Platz zu machen und ein paar Jahre später wollen sie ihren Verwandten in Bayern auch noch einen Gefallen tun, und haben dort den König weggeräumt, um seinem Onkel Luitpold die Macht in die Hände zu spielen. Alles klar?

[Ich hoffe, man verzichtet hier auf rote Sterne, denn der Thread ist offensichtlich dazu da, Unsinn zu fabrizieren]
 
florian17160 schrieb:
Die haben beide nicht gepasst, in die vorherschende Meinung von Ordnung und Zucht im Staate.

Das beantwortet nicht die Frage nach dem Mörder und ist mir auch nicht grenz- und pseudowissenschaftlich genug.

Arne schrieb:
Eine geheime Assasini-Brigade, die es auf Geistesgestörte abgesehen hatte?
Hmm...
Um das zu glauben, bräuchte ich schon noch ein paar Belege, Hintergründe - und natürlich den Namen des Mörders.
 
Es gibt natürlich noch eine andere Möglichkeit: Hessen-Darmstadt, denn dort laufen schließlich die Fäden zusammen. Vielleicht haben die einfach ihren Verwandten gefallen wollen, ihren badischen ebenso wie den bayerischen, und haben da ganz ausgeklügelte Intrigen gestrickt, von denen sie glaubten, die würde niemand rauskriegen. Der Himmel weiß, was da im Hintergrund noch für Transaktionen gelaufen sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da muß man schon etwas weiter in die Familienchroniken hineinstöbern.
Kaspar Hauser war in Wirklichkeit kein vertauschter badischer Erbprinz, sondern der legitime Sohn von Charles d'Agoult und seiner Gemahlin Marie d'Agoult, geb. Flavigny. Als einziger Sohn neben zwei Schwestern wäre er allein erbberechtigt gewesen, was die gehässigen, habgierigen Weiber nicht dulden wollten. Deshalb sperrten sie ihn ein und ließen seine Sprache verkümmern. Stattdessen traktierten sie ihn mit der Musik von Franz Liszt, dem bekennenden Liebhaber iherer Mutter und Vater der späteren Cosima Wagner. Diese frühen Musikerlebnisse erklären seine spätere Geräuschempfindlichkeit.
Cosima entdeckte später durch einen Zufall den eingesperrten Caspar, befreite ihn und kümmerte sich mehr als mütterlich um ihn, was Ihren zweit-Ehemann Richard Wagner zu der Wälsungen-Geschichte im "Ring, der nie gelungen" inspirierte. Nachdem er ausreichend inspiriert war, war der unerwünschte Nebenbuhler allerdings überflüssig, weshalb er in die Anderwelt geschickt wurde, was sich wiederum in Wagners frühem Versuch "die Feen" niederschlägt.
Diese Verhältnisse und Entwicklungen blieben lange Jahre unentdeckt, bis ein vorgeblich geisteskranker Bayernkönig in seiner unnachahmlichen Schwärmerei in Wagners Schmuddelkeller wühlte und schließlich die Wahrheit ans Licht brachte. Dies freilich paßte Richy gar nicht, weswegen der Schnüffler liquidiert wurde. Allerdings bevor das Festspielhaus fertig war. Deshalb reichte das Geld nicht mehr für bequeme Polster und somit gibt es bis heute dort nur unbequeme Holzbänke.
 
DerNuntius schrieb:
Die Antwort ist ganz klar: das Haus Baden.
DerNuntius schrieb:
Es gibt natürlich noch eine andere Möglichkeit: Hessen-Darmstadt, denn dort laufen schließlich die Fäden zusammen.

Da könnte etwas dran sein, aber das ist mir alles noch zu wenig konkret und ein wenig unglaubwürdig.



Kassia schrieb:
Kaspar Hauser war in Wirklichkeit kein vertauschter badischer Erbprinz, sondern der legitime Sohn von Charles d'Agoult und seiner Gemahlin Marie d'Agoult, geb. Flavigny. Als einziger Sohn neben zwei Schwestern wäre er allein erbberechtigt gewesen, was die gehässigen, habgierigen Weiber nicht dulden wollten. Deshalb sperrten sie ihn ein und ließen seine Sprache verkümmern. Stattdessen traktierten sie ihn mit der Musik von Franz Liszt, dem bekennenden Liebhaber iherer Mutter und Vater der späteren Cosima Wagner. Diese frühen Musikerlebnisse erklären seine spätere Geräuschempfindlichkeit.
Cosima entdeckte später durch einen Zufall den eingesperrten Caspar, befreite ihn und kümmerte sich mehr als mütterlich um ihn, was Ihren zweit-Ehemann Richard Wagner zu der Wälsungen-Geschichte im "Ring, der nie gelungen" inspirierte. Nachdem er ausreichend inspiriert war, war der unerwünschte Nebenbuhler allerdings überflüssig, weshalb er in die Anderwelt geschickt wurde, was sich wiederum in Wagners frühem Versuch "die Feen" niederschlägt.
Diese Verhältnisse und Entwicklungen blieben lange Jahre unentdeckt, bis ein vorgeblich geisteskranker Bayernkönig in seiner unnachahmlichen Schwärmerei in Wagners Schmuddelkeller wühlte und schließlich die Wahrheit ans Licht brachte. Dies freilich paßte Richy gar nicht, weswegen der Schnüffler liquidiert wurde. Allerdings bevor das Festspielhaus fertig war. Deshalb reichte das Geld nicht mehr für bequeme Polster und somit gibt es bis heute dort nur unbequeme Holzbänke.

Das nenne ich mal eine lückenlose alternativwissenschaftliche Theorie. Die Fakten stimmen, die Logik ist bestechend, und sogar das Geheimnis der Bayreuther Holzbänke wird endlich gelüftet.
Bisher der absolute Spitzenreiter!
 
die sache ist allerdings viel komplizierte, als sie nach dem ersten augenschein aussieht. ihre wurzeln reichen weit über bayern's staatsgrenzen hinaus bis in den hohen norden, wo ein junger mann von gerade mal 16-17jahren, otto genannt, lebte. er war ein großer erfinder (was die lange reihe seiner patenten zeigt, z.b. das deutsche-reichs-patent, patenter klarer schnaps usw.). :winke:
allerdings entwickelte otto schon in frühen jahren eine starke allergie gegen alles geräucherte und im besonderen gegen geräucherten fisch. also erfand er kurz den eingelegten-grünen-hering. bei der erprobung mit den verschiedenen zutaten der beize half ihm ein junger mann, kaspar mit namen, der auch als einziger neben otto das geheimnis um die zutaten kannte. otto mochte diesen burschen, auch -oder gerade- weil dieser, wie alle norddeutschen, ein wenig wortkarg war. wie enttäusch war otto dann, als sich dieser bösewicht, mit dem rezept des, mittlerweile sehr gefragten, nach ihm 'bismarckhering' benannten herings, aus dem staub machte.:motz: sogleich sandte otto einige häscher hinter kaspar her um diesen geheimnisträger an der verbreitung des rezeptes zu hindern.
die verfolgung ging quer durch deutschland, um erst in bayern zu enden. die dortigen geschehnisse sind jedem bekannt - allerdings nicht die geschichte, in der der junge kaspar an einem stillem see eine verschnaufpause einlegte und dort auf einem prinzen traf, der sich die zeit mit schwäne füttern vertrieb.
kaspar bat den prinzen um ein stück von dem schwäne-brot, welches er zu einem wohlschmecken hering essen wollte. der duft des fisches erregte die neugierde des prinzen und er verlangte auch nach einem von diesen lecker richenden fischen, so zu sagen als gegengabe für's brot. was blieb kasper übrig als der bitte des freundlichen gegenübers nachzukommen? bei dem herrlichen mahl entwickelte sich ein freundschaftliches gespräch zwischen den beiden :friends: , in dessen verlauf es dem prinzen gelang, dem jungen, unerfahrenen burschen das geheimnis um das rezept der fischzubereitung zu entlocken. :autsch: bald schieden die beiden, einer mußte zurück ins scloß, der andere seine flucht fortsetzen (die ihn aber direkt in die arme der bismarck-büttel führte). :S
im schloß angekommen, notierte sich der prinz sogleich das rezept und pläne einer fischfabrik, als schloß getarnt, mit hohen türmen zur windbetriebenen kühlung und als geruchsabzug. die erbauung dieser fabrik und noch vieler anderer fabriken setzte er nach seinem machtantritt in die tat um und nahm täglich eine portion bismarckfisch, wie er ihn nannte, zu sich.:p so bieb dem monarchen auch die entstehung eines kropfes erspart, unter welchen viele seiner landsleute litten, weil sie wenig jodhaltigen fisch zu essen bekamen. soetwas und die ewig gute laune (sauer macht lustig) erweckten neid. bald wurden mordpläne um den ewig gutgelaunten, in seiner zufriedenheit lebenden und sich immer mehr in seinen fischfabriken aufhaltenden könig von den neidern geschmiedet usw. ...! :cry:
 
Zuletzt bearbeitet:
Kaspar Hauser war nur Mittel zum Zweck. Der ganze Mord war außerdem viel unmenschlicher als ihr alle glaubt. Kaspar Hausers Gefangenschaft und die absonderliche Diät (Trockenbrot macht Wangen rot, er war also kommunistisch angehaucht) um aus ihnen ein lebendes Königsgift zu machen. Allerdings stimmt lebend nicht ganz. Kaspar musste sterben und die Leiche noch Jahre präpariert werden. Das klingt für uns unmenschlich, aber wir vergessen, dass die moralische Entwicklung der Drathzieher noch katastrophaler war als Kaspars geistige.
Wer waren die Drathzieher? Der Personenkreis ist leicht einzugrenzen: Der oder die gesuchten hatten eine lange Lebensdauer, waren prophetisch veranlagt (sie erkannten schon früh die Notwendigkeit von Ludwigs Tod) und überaus skrupellos. Ganz oben auf der Liste der Verdächtigen steht die Oma von Bibi Blocksberg. Um eine Entdeckung dieser Familienschuld zu vermeiden, versteckten sie sich in dem traditionslosen Neustadt (keine Hexe zieht in so einen Ort, außer sie flieht).
 
Das Geheimnis der Erwerbsregel 210

clemens schrieb:
die sache ist allerdings viel komplizierte, als sie nach dem ersten augenschein aussieht. ihre wurzeln reichen weit über bayern's staatsgrenzen hinaus ...

:pfeif:

Die Heimkehr

Ungeachtet ihrer gegenteiligen Versicherungen halten die Preussianer nach wie vor Boioraner in ihren Arbeitslagern gefangen. Major Kira überfällt gemeinsam mit O'Bonifaz, offenbar ohne Erlaubnis der Sachsenflotte, ein solches Lager und befreit die 3 Gefangenen, unter denen sich auch der totgeglaubte Ministerpräsident Strauss befindet. Major Kira muß die für sie desillusionierende Erfahrung machen, daß die vorläufig sozialdemokratische Regierung von Boiorn ebenfalls hochgradig korrupt ist. Hauser, Ludwig und Strauss werden für tot erklärt, und durch das Siegestor auf DS9 gebeamt. Außerdem verliert Commander Sisko für die Dauer dieser und der nächsten beiden Folgen die Kommandogewalt über DS9, da Ludwig sich und die Station in Neuschwanstein formwandelt, während Strauss mit dem Ferengi Quark bereits in Verhandlungen zu einem Milliardenkredit steckt ... Da taucht Sabine Christiansen, die zweite Formwandlerin im Bunde auf und flirtet hemmungslos mit einem verduzzten Hauser. Doch Kienzle fordert Hauser dazu auf die Chance an der Nase zu packen um frontal die Erwerbsregel 210 der Ferengi in Angriff zu nehmen ... :inlove: :haue: :putzen: :devil:
 
Zuletzt bearbeitet:
clemens schrieb:
im schloß angekommen, notierte sich der prinz sogleich das rezept und pläne einer fischfabrik, als schloß getarnt, mit hohen türmen zur windbetriebenen kühlung und als geruchsabzug.

Vielen Dank für Deine gründliche wissenschaftliche Recherche, lieber Clemens! Für diese Ausarbeitung hättest Du gewiß einen alternativen Nobelpreis verdient! Nur ein kleiner Wermutstropfen bleibt in Gestalt der Antwort auf die Frage nach dem Mörder des Königs - irgendwelche anonymen "Neider" sind mir doch etwas zu vage.


Demgegenüber weiß Themistokles seinen Verdacht sehr wohl zu konkretisieren und zu begründen:

Themistokles schrieb:
Der Personenkreis ist leicht einzugrenzen: Der oder die gesuchten hatten eine lange Lebensdauer, waren prophetisch veranlagt (sie erkannten schon früh die Notwendigkeit von Ludwigs Tod) und überaus skrupellos. Ganz oben auf der Liste der Verdächtigen steht die Oma von Bibi Blocksberg. Um eine Entdeckung dieser Familienschuld zu vermeiden, versteckten sie sich in dem traditionslosen Neustadt (keine Hexe zieht in so einen Ort, außer sie flieht).


Der folgende Lösungsversuch zeichnet sich durch besonders stringente Logik aus:

Martin 69 schrieb:
Ungeachtet ihrer gegenteiligen Versicherungen halten die Preussianer nach wie vor Boioraner in ihren Arbeitslagern gefangen. Major Kira überfällt gemeinsam mit O'Bonifaz, offenbar ohne Erlaubnis der Sachsenflotte, ein solches Lager und befreit die 3 Gefangenen, unter denen sich auch der totgeglaubte Ministerpräsident Strauss befindet. Major Kira muß die für sie desillusionierende Erfahrung machen, daß die vorläufig sozialdemokratische Regierung von Boiorn ebenfalls hochgradig korrupt ist. Hauser, Ludwig und Strauss werden für tot erklärt, und durch das Siegestor auf DS9 gebeamt. Außerdem verliert Commander Sisko für die Dauer dieser und der nächsten beiden Folgen die Kommandogewalt über DS9, da Ludwig sich und die Station in Neuschwanstein formwandelt, während Strauss mit dem Ferengi Quark bereits in Verhandlungen zu einem Milliardenkredit steckt ... Da taucht Sabine Christiansen, die zweite Formwandlerin im Bunde auf und flirtet hemmungslos mit einem verduzzten Hauser. Doch Kienzle fordert Hauser dazu auf die Chance an der Nase zu packen um frontal die Erwerbsregel 210 der Ferengi in Angriff zu nehmen ...



Obwohl mir der Ansatz gut gefällt, daß beide Morde nur fingiert waren, muß ich unterm Strich sagen, daß Kassia nach wie vor die sauberste und befriedigendste Lösung bietet: Wir haben den Mörder! Richy war's!

Und die nächste Quizfrage möge Kassia stellen.
 
Ich bitte noch um etwas Bedenkzeit, sich eine Antwort zusammenzuspinnen ist leichter, als eine neue Frage zu finden; habe es aber nicht vergessen.
 
Ägyptische Absonderlichkeiten und ihre Folgen

Einschlägigen Schriftquellen zufolge wurden zur Zeit Thutmosis' III. eigenartige Flugobjekte über Ägypten gesichtet. Später war Napoleon dort zugegen mit sehr ambivalentem Erfolg. Bei Waterloo schließlich ereilte ihn vollends das Desaster.
Welcher Zusammenhang besteht zwischen den antiken Erscheinungen und dem wechselnden Kriegsglück des kleinen Mannes aus Korsika?
 
Es scheint mir sehr wahrscheinlich, dass Napoleon geheimes Wissen über das alte Ägypten besaß. Als er mit seinem Heer vor den Pyramiden kampierte, sagte er: "40 Jahrhunderte blicken auf euch herab." Woher wußte er das so genau? Es gab noch keine Ägyptologen, und der Champollion-Stein war noch nicht entziffert. Der Schlüssel liegt natürlich in der altägyptischen Stadt Dendera. 1796 - 4000 = 2204. Damit liegen wir (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Dendera) in der Entstehungszeit der Stadt. Napoleon startete eine Expedition in den Hathor-Tempel von Dendera. Was aber befindet sich in diesem Tempel? Jenes berühmte Relief, dass, wie wir dank der Forschungsarbeit von Krassa/Habeck und ihrem Buch "Das Licht der Pyramiden", wissen, eine große ägyptische Glühbirne und ihre Funktionsweise zeigt. Daraus ergibt sich nur eine mögliche Erklärung: Der ganze Ägypten-Feldzug mit all seinen Schlachten war nur ein Tarnunternehmen, um hinter das Geheimnis der Elektrizität zu kommen! Geschafft hat er es nicht, weil die Engländer (die von dem Plan nichts wußten) ihm militärisch keine Ruhe ließen. Die Vorteile dieser Entdeckung hätten klar auf der Hand gelegen: Elektrische Erfindungen sind das ideale Mittel um die Flotte zu verbessern - mit Beleuchtung hätten seine Schiffe die Engländer auch nachts angreifen können und so hätte er die Seeherrschaft erringen können!
Mir ist der Zusammenhang zu Thutmosis jedoch nicht klar. Persönliche (und das ist jetzt nur meine persönliche Meinung) hoffte Napoleon vielleicht in den Berichten auf weitere Informationen über prä-astronautische Technologien. Und: Thutmosis focht eine Schlacht in Meggido in Palästina. Wie wir dank des Films "Meggido - Omega Code 2" (Meinung dazu: best christian movie ever!, siehe: http://www.imdb.com/title/tt0263728/) wissen, wird dort jedoch die Endschlacht der Apokalypse geschlagen. Vielleicht versuchte Napoleon nichts anderes, als diese Schlacht und, verbunden mit den präastronautischen technologien und dem Wissen über die ägyptische Geschichte, die weltherrschaft herbeizuführen! Das klappte nicht, deswegen hat er sich dann für den langen Weg mit dem Krieg gegen Deutschland und Russland entschieden.
 
Ashigaru schrieb:
Es scheint mir sehr wahrscheinlich, dass Napoleon geheimes Wissen über das alte Ägypten besaß. Als er mit seinem Heer vor den Pyramiden kampierte, sagte er: "40 Jahrhunderte blicken auf euch herab." Woher wußte er das so genau? Es gab noch keine Ägyptologen, und der Champollion-Stein war noch nicht entziffert. Der Schlüssel liegt natürlich in der altägyptischen Stadt Dendera. 1796 - 4000 = 2204. Damit liegen wir (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Dendera) in der Entstehungszeit der Stadt.
[...]
Mir ist der Zusammenhang zu Thutmosis jedoch nicht klar.

Also, hier stimmt schon mal gar nichts. Zum einen kommen wir bei "1796 - 4000" nicht auf das Jahr 2204 v. Chr. (das Jahr 0 gibt es ja nicht), außerdem war Napoleon nicht 1796 in Ägypten, sondern 1798. Somit beruht die Dendera-Hypothese auf einem gänzlich falschen Zahlenwerk, zumal es ja auch mit Thutmosis III. nicht in Übereinstimmung zu bringen ist. Wie aus absolut zuverlässigen Quellen (Google) zu erfahren ist, hat Thutmosis III. im Jahr 1462 v. Chr. die "Flugkörper" gesichtet.

Was aber in aller Welt wollte Napoleon ausgerechnet in Ägypten?
Den entscheidenden Hinweis finde ich in einem Beitrag von Themistokles:
Themistokles schrieb:
Die Briten herrschten mal in Ägypten. Irgendwas ist wohl dran an ihrem Pharaonenerbe.

Die Briten also! Klar, Napoleon wollte Trafalgar und Waterloo verhindern. Die Briten hätten weder Nelsons Flotte noch Wellingtons Heer ausrüsten können - von den immensen Horaren der beiden Strategen ganz zu schweigen -, wenn sie nicht just zu dieser Zeit eine phantastische Erbschaft gemacht hätten - das Erbe der Pharaonen!

Dieser Schatz war aufgrund einer finanzgenialen Idee Thutmosis' III. zusammengehäuft worden, welcher eines Tages festgestellt hatte, daß durch immer weitere Steuererhöhungen dem klammen Staatssäckel nicht abzuhelfen war. (Je mehr Steuern erhoben wurde, desto mehr Steuern wurden von den gewitzten Ägyptern hinterzogen, ist ja klar.) So verfiel er auf die Idee, Theorien über außerirdische Astronauten zu ersinnen (für die damalige Zeit, die ja von Astronauten und den Dimensionen des Universums keine Ahnung hatte, ein ehrfurchtgebietender Geniestreich!), diese Theorien in Papyrus-Büchern niederzuschreiben und diese Bücher gnadenlos zu vermarkten. Es versteht sich von selbst, daß die Bücher der absolute Renner wurden. Bevor der Boom abflaute, behauptete der Pharao (im Jahr 1462 v. Chr.), sogar selber UFOs gesehen zu haben - die "Beweise" waren schnell fingiert und wurden in neuen Büchern abgebildet, um den Verkauf weiter anzuheizen. Obwohl schon steinreich, setzte Thutmosis III. noch einen drauf und erfand weitere Theorien, wonach es einen Zeitsprung gegeben habe und Thutmosis I. und Thutmosis II. nie existiert hätten.

Nun wird es etwas verwickelt, und ich muß die Sache etwas raffen, sonst wird der Beitrag furchtbar lang: Jedenfalls wurde das Erbe still und heimlich über die Jahrtausende weitervererbt, wobei der eine Teil des Erbes (das Geld) irgendwie den Briten zustand (Caesar hatte mal was mit Kleopatra und war auch mal in Britannien und so), während das Copyright an den Büchern irgendwie in die Schweiz ging (Pyramiden, Matterhorn, Wilhelm Tell und so.)

Als Frankreich am 5. Mai 1798 die Schweiz eroberte, stieß Napoleon auf das Geheimnis des Pharaonenerbes. Am 19. Mai 1798 stach von Toulon aus in See, Richtung Ägypten. Der Rest der Geschichte ist bekannt.
 
So verfiel er auf die Idee, Theorien über außerirdische Astronauten zu ersinnen (für die damalige Zeit, die ja von Astronauten und den Dimensionen des Universums keine Ahnung hatte, ein ehrfurchtgebietender Geniestreich!), diese Theorien in Papyrus-Büchern niederzuschreiben und diese Bücher gnadenlos zu vermarkten. Es versteht sich von selbst, daß die Bücher der absolute Renner wurden.

Also, das mit dem Schatz finde ich ja ganz plausibel. Aber das Thutmosis die Theorien über Außerirdische "ersonnen" hat, dass ist doch Kokolores. Wissen wir doch durch Velikowsky, Sitchin und Däniken, dass die alten Völker (und das schließt selbst einen klugen Pharao wie Thutmosis ein) sich Geschichten über Flugkörper gar nicht ausdenken konnten, sondern mit ihrer im Vergleich zu heute unzureichenden Weltkenntnis in holprigen Worten und blumigen Metaphern tatsächlich existierende Phänomene beschrieben. Mit ihrer Phantasie war es einfach nicht so weit her. Wenn an einer Tempelwand ein hundeköpfiger Gott zu sehen ist, muss zwingend dazu ein reales Gegenstück (z.B. ein Astronaut mit einer pelzigen Antennenkappe oder ein gentechnisch mit einem Hundekopf versehener Humanoide) existieren. Also wenn Thutmosis einen Flugkörper gesehen hat, dann war da auch einer.
 
Ashigaru schrieb:
Wissen wir doch durch Velikowsky, Sitchin und Däniken, dass die alten Völker (und das schließt selbst einen klugen Pharao wie Thutmosis ein) sich Geschichten über Flugkörper gar nicht ausdenken konnten, sondern mit ihrer im Vergleich zu heute unzureichenden Weltkenntnis in holprigen Worten und blumigen Metaphern tatsächlich existierende Phänomene beschrieben. Mit ihrer Phantasie war es einfach nicht so weit her.

Dein Einwand ist gewichtig, läßt jedoch außer Acht, daß es sich bei den genannten Gelehrten um extrem seriöse und phantasielose Wissenschaftler handelt, die sich selber gar nicht vorstellen können, daß jemand Phantasie hat. Die haben den guten Thutmosis sträflich unterschätzt.

Darüber hinaus läßt sich meine Auffassung durch simple Logik lückenlos beweisen:

Angenommen, Thutmosis hätte die Zeitsprungtheorie gar nicht "ersonnen", sondern es hätte sich einen realen Zeitsprung gehandelt - dann hätte er ja Thutmosis I. und Thutmosis II. erfinden müssen (schon um zu seiner III zu kommen) - ergo kam er nicht darum herum, er ein gerüttelt Maß an Phantasie walten zu lassen.
 
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