Tanja Kinkel: Venuswurf

Lukrezia Borgia

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Ich weiß, dass wir hier normalerweise keine historischen Romane empfehlen, aber aufgrund persönlichen Bindung, die die Autorin zu einem Mitglied hat, hier der aktuelle Roman von Tanja Kinkel:

Das Jahr sieben nach Christus: Für Andromeda geht ein Traum in Erfüllung, als sie in die Sklaverei verkauft wird - nur so kann die verachtete Zwergin nach Rom gelangen, in das prachtvolle Zentrum der Welt. Doch statt strahlender Paläste lernt Andromeda eine andere Seite der Ewigen Stadt kennen: die dampfende Subura, in der mit allem gehandelt wird, was Gewinn verspricht, Waren, exotische Tiere, Menschen. Das Mädchen lernt eine Welt der Wunder, Farben und Gerüche kennen - und den täglichen Kampf ums Überleben. Andromedas Schicksal nimmt eine ungeahnte Wendung, als man sie an eine neue Herrin verschenkt, Julilla. Die schöne und skrupellose Enkelin des Augustus sieht in der Zwergin ein Werkzeug, das ihr noch zum Schmieden einer Intrige gegen den Kaiser fehlte ...

Tanja Kinkel, geboren 1969 in Bamberg, gewann bereits mit 18 Jahren ihre ersten Literaturpreise. Sie studierte in München Germanistik, Theater- und Kommunikationswissenschaft und promovierte über Aspekte von Feuchtwangers Auseinandersetzung mit dem Thema Macht. 1992 gründete sie die Kinderhilfsorganisation Brot und Bücher e.V, um sich so aktiv für eine humanere Welt einzusetzen. Tanja Kinkels Bücher wurden in mehr als ein Dutzend Sprachen übersetzt.
 

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Ich persönlich halte von historischen Romanen nicht unbedingt viel - was nicht heißt, das sich sie nicht läse, denn sonst könnte ich mir ja kein Urteil dazu bilden... ich will jetzt auch nicht mit Details langweilen, die ich an anderer Stelle schon schrieb. Von Tanja Kinkel habe ich bisher "nur" einen Roman gelesen: Mondlaub. Und der war - mit Verlaub - schlecht. Griff m.E. sehr stark in den Fantasybereich ein (einer der Protagonisten ist ein Geist) und war schlecht recherchiert. Das schlimmste aber war (mit allem anderen hätte ich mich arrangieren können, ist ja bloß ein Roman), dass in der Romanhandlung zweimal Schokolade gereicht wird, einmal als Konfekt, einmal als Getränk. Und das im maurischen Andalusien vor Entdeckung Amerikas!:weinen:
Ich hoffe, ihre handwerkliche Arbeit ist stärker geworden!
 
Ich lese sehr gerne historische Romane. Von Tanja Kinkel hab ich bisher nur eines gelesen: "Die Söhne der Wölfin", wo sie versuchte, die Gründungssage Roms in einen Roman zu fassen. Ich finde aber ihre Art zu schreiben, sehr seltsam, so daß ich keinen Zugang zu den Hauptcharackteren gefunden habe. Um einen Roman zu mögen, möchte ich eigentlich irgendwie zugang zu den Hauptpersonen finden können, auch wenn man sich nicht unbedingt mit ihnen identifizieren kann.

Vom Inhalt her hört sich ihr neuer Roman ja interessant an für mich, hat ja was mit dem Alten Rom zu tun :yes: , aber nach dem o.g. Buch werde ich es mir höchstens ausleihen, aber nicht kaufen. Hast Du das Buch schon gelesen, Lukrezia? Was ist denn Deine Meinung dazu?
 
Cleopatra Aelia schrieb:
Vom Inhalt her hört sich ihr neuer Roman ja interessant an für mich, hat ja was mit dem Alten Rom zu tun :yes: , aber nach dem o.g. Buch werde ich es mir höchstens ausleihen, aber nicht kaufen. Hast Du das Buch schon gelesen, Lukrezia? Was ist denn Deine Meinung dazu?

Nein, ich habe es noch nicht gelesen und werde es wahrscheinlich auch nicht tun. Ich kann mich allgemein mit historischen Romanen nicht anfreunden, die von Eco natürlich ausgenommen.
 
ich hab von ihr "die löwin von aquitanien" gelesen und es hat mir sehr gut gefallen. also ich mag tanja kinkel.

ich lese gerne und viele historische romane, aber man darf sie halt nicht all zu ernst nehmen und glauben, dass man daraus wirklich etwas lernen kann. ich lese sie dewegen schon gerne weil ich geschichte studiere und die diversen fehler gerne entdecke. ;)

aber kinkel geht, es gibt nämlich echt üble .... da hab ich manch ein elisabeth oder eleonore buch schon quer durchs zimmer geschleudert weil ich mich geärgert habe, dafür geld ausgegeben zu haben.
 
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