richtige Einführung in die Geschichte Nordafrikas

Tamenokalt

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14. Juni 1830Landung der französischen Streitkräfte an der Küste von Sidi Fredj 5. Juli 1830Unterzeichnung des Unterwerfungs-vertrages durch den Dey von Algier 1832 - 1847Der Emir Abd el-Kader organisiert den Widerstand und erkämpft die Autorität in der Region zwischen dem Mittel- und Westalgerien, die zum Kern des algerischen Staates wurde. 1830 - 1840Politischer Widerstand von Hamdane Ben Otmane Khodja 1832 - 1847Widerstand von Ahmed Bey im Osten Algeriens 26. November 1836Desmichel-Vertrag zwischen Frankreich und Emir Abd El Kader 3. Mai 1837Tafna-Vertrag zwischen General Bugeaud und Emir Abd El Kader 1846Aufstand von Benacer Ben Chohra in Mittel- und Südosten Algeriens 1845 - 1850Aufstand von Zaatcha und Zibane unter Führung von Cheikh Bouziane 1851 - 1860Aufstand von Cherif Boubeghla und Fatma N'soumer in der Djurdjura-Region und in der Kabylei 1864-1884Aufstand der Ouled Sidi-Cheikh 1871-1872Aufstand von Hadj Mohamed El Mokrani Boumezrag 1877-1912Aufstand der Hoggar-Touareg mit Cheikh Amoud Ben Mokhtar 1912Gründung der Bewegung der algerischen Jugend unter Führung vom Emir KhaledGründung des Vereins der Islamischen Studenten Nordafrikas (AEMAN) in Algier März 1926Gründung der Bewegung "Nordafrikanischer Stern" durch El-Hadj Ahmed Messali in Paris 1927Gründung des Vereins der Islamischen Studenten Nordafrikas in Paris (AEMNAF) 5. Mai 1931Gründung der "Bewegung der Oulemas" durch Cheikh Abdelhamid Ben Badis März 1937Gründung der "Partei des Algerischen Volkdes" durch EldHadj Ahmed Messali in Algier 1943Das den Alliierten von Ferhat Abbas vorgelegte "Manifest des algerischen Volkes" fordert die Gleichheit zwischen Muslimen und Europäern 8. Mai 1945Massaker von Setif, Guelma und Kherrata, nahezu 45.000 Tote 1946Ferhat Abbas gründet die Demokratische Union des Algerischen Manifestes" (UDMA). El-Hadj Ahmed Messali gründet die "Bewegung für den Triumph der demokratischen Freiheiten" (MTLD) 1947El-Hadj Ahmed Messali gründet die Sonderorganisation (=S=) 1. November 1954Ausbruch der Algerischen Revolution 20. August 1956Soummam-Kongress und Errichtung des CNRA (Nationalkomitee der algerischen Revolution) und des CCE (Koordinierungs- und Ausführungskomitee) 20. September 1957Die UNO setzt die Algerische Frage auf ihre Tagesordnung 19. September 1958Schaffung der Provisorischen Regierung der Republik Algerien (GPRA) unter der Führung von Ferhat Abbas 09. August 1961Ben-Youcef Ben-Khedda wird Präsident der 3. GPRA 18. März 1962Unterzeichnung der Verträge von Evian 19. März 1962Verkündung des Waffenstillstandes April 1962Einsetzung der Provisorischen Exekutive in Rocher Noir (Boumerdès) 01. Juli 1962Referendum über die Selbstbestimmung (99,7 % zugunsten der Unabhängigkeit) 05. Juli 1962Verkündung der Unabhängigkeit Algeriens
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20. September 1962Wahl der ersten verfassungsgebenden Versammlung 25. September 1962Ausrufung der Demokratischen Volksrepublik Algerien 29. September 1962Bildung der ersten algerischen Regierung 08. Oktober 1962Algerien tritt der UNO bei 08. Mai 1963Annahme durch Referendum der ersten Verfassung Algeriens 15. September 1963Wahl Ahmed Ben Bellas zum Präsidenten der Republik April 1964Annahme der Charta von Algier durch den 3. Kongress der FLN 19. Juni 1965Revolutionäre Kurskorrektur; Errichtung des Revolutionsrates unter Führung von Houari Boumediene 07. Mai 1966Verstaatlichung des Bergwerks 05. Februar 1967Erste Gemeinde- und Regionalwahlen (APC und APW) Mai 1967Die französische Armee verlässt die Militärstützpunkte von Reggane und Bechar 1. Februar 1968Rückzug der französischen Streitkräfte aus Mers El-Kebir
Bonjour,
Zu obigem Tread Einführung in die Geschichte Marokkos ,Algeriens Lybiens..
Es ist falsch das Algerien 1834 von den Franzosen besetzt wurde.Es gilt immer noch das Jahr 1830 .Ebenso ist es falsch nur Amir Abd el Kader als Volkhelden dazustellen,es gab derer vieler.Fangen wir mit den korrekten geschichtlichen Daten an.Es ist immer besser ein Afrikaner selbst ,erzählt seine Geschichte.Deutsche mögen es auch nicht wenn sie ihre eigene Geschichte von anderen Volksscharen erklärt bekommen..
sonnige Grüsse von Tamenokalt
 
Bonjour,
Zu obigem Tread Einführung in die Geschichte Marokkos ,Algeriens Lybiens..
Es ist falsch das Algerien 1834 von den Franzosen besetzt wurde.Es gilt immer noch das Jahr 1830 .Ebenso ist es falsch nur Amir Abd el Kader als Volkhelden dazustellen,es gab derer vieler.Fangen wir mit den korrekten geschichtlichen Daten an.Es ist immer besser ein Afrikaner selbst ,erzählt seine Geschichte.Deutsche mögen es auch nicht wenn sie ihre eigene Geschichte von anderen Volksscharen erklärt bekommen..
sonnige Grüsse von Tamenokalt

Naja, der Link zur algerischen Botschaft hätte gereicht.

Und ob die Geschichte Algeriens besser von einem Deutschen als von einem Afrikaner erzählt wird, das hängt i.d.R.

a) von dem Deutschen,
b) von dem Afrikaner

ab, der sie erzählt.

Gruß,

Pope
 
Hätte gereicht -aber hättest du es dann auch gelesen?
das unten stehende aus einem deutschen Buch oder was auch immer als realen Fakt in ein Geschichtsforum zu stellen und es als gegebene Tatsache hinzunehmen halte ich als Nordfrikaner mehr wie befremdlichsalopp ausgedrückt Geschichtsfälschung..Ferat Abbas anzugeben und einen Messaly_Hady zu vergessen !!!.1947 verschenkten die Franzosen ihren Pass Die terroristische Vereinigung der Franzosen hiess OAS.Am 8 Mai 45 kam es in Setif zu einem Blutbad was seinesgleichen sucht .Massgeblich daran beteiligt war ein Maurice Papon ,der spätere Polizeichef von Paris.Papon war unter Vichy an der Deportion von Juden beteiligt ,dafür wurde er verurteilt .Nicht aber für die Morde an den Algeriern in Setif und Sidi,die Opferzahlen gehen in die Tausende,.Das steht nicht in der Homepage der Botschaft aber ist immer noch in unseren Köpfen!!!
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Algerien, ein Teil des Osmanischen Reiches, wurde 1834 von Frankreich annektiert, welches im Gegensatz zu den Türken eine aggressivere Politik gegenüber den einheimischen Berbern führte. Der heute als Nationalheld verehrte Abd el-Kader versuchte, das Land in die Unabhängigkeit zu führen, wurde 1847 allerdings besiegt. Schließlich wurde eine Kolonie begründet, welche von den Colons, einer europäischen Minderheit, autoritär regiert wurde. Sie lehnten auch eine von Frankreich geplante Gleichberechtigung mit den unterdrückten Muslimen ab, was deren Widerstand schürte. Angeführt von Ferhat Abbas erreichte man eine gleichmäßige Sitzverteilung der Colons und der Muslimen in der ersten Nationalversammlung 1947, doch kam es zu keiner Lösung.

Sieben Jahr darauf wurde die Nationale Befreiungsfront (FLN) unter Ahmed Ben Bella begründet, welche durch Guerillaangriffe den Algerienkrieg heraufbeschwor. Obwohl nahezu fünfhunderttausend französische Soldaten die Terroranschläge des FLN zu bekämpfen suchten, mussten sie sich, v. a. wegen internationalen Drucks, 1959 geschlagen geben. Die Colons versuchten auf terroristischem Wege den Krieg weiterzuführen, mussten die Niederlage allerdings spätestens 1962 einsehen, als Algerien in die Unabhängigkeit entlassen wurde; die meisten Colons verließen daraufhin das Land.
 
Hallöchen,

du könntest ja versuchen, eine möglichst objektive neue Einführung in die Geschichte Nordafrikas seit dem 19. Jh. zu schreiben?

Damit könntest du die vorhandene ergänzen oder auch ersetzen?

Oder du beschränkst dich auf Algerien?

Dabei könntest du dich auf Standardwerke zur Geschichte Nordafrikas stützen, damit du nicht aus Versehen nationalistische oder populistische Meinungen wiedergibst, sondern dich darauf besinnst, die in der historischen Zunft allgemein anerkannten Fakten uns zusammenzufassen. Sollten zu einzelnen Ereignissen unterschiedliche Bewertungen in der hist. Zunft bestehen, lässt du sie weg, oder zeigst die unterschiedlichen Thesen auf.

Als Tipp:
Zahlreiche Uni-Seiten der Islamwissenschaft, der Afrikanistik, usw. haben im Internet Literaturlisten für Studienanfänger mit den Standardwerken.
So erhält man am schnellsten möglichst objektive Sekundärliteratur.

So kann ich dir als Einstieg beispielsweise folgende Bücher empfehlen:

Hourani, Albert: Die Geschichte der arabischen Völker. 4. Aufl.- Frankfurt a.M.: Fischer Taschenbuch, 2003

Der Islam in der Gegenwart. Hrsg. von Werner Ende u. Udo Steinbach unter red. Mitarb. von Gundula Krüger. 4., neubearb. und erw. Aufl. - München: Beck, 1996.

Schulze, Reinhard: Geschichte der Islamischen Welt im 20. Jahrhundert. München: Beck,2002.


von Grunebaum, G. E.: Der Islam II: Die islamischen Reiche nach dem Fall von Konstantinopel. 11. Aufl. - Frankfurt/M.: Fischer Bücherei, 1995 (Fischer Weltgeschichte; Bd. 14)

hier sind auch noch einige interessante Darstellungen zur jüngeren algerischen Geschichte für dich - sie sind als Einführung und kurzer Überblick in die Geschichte Algeriens / Nordafrikas gedacht:

http://www.geschichtsforum.de/showpost.php?p=228952&postcount=14

Daran kannst du dich orientieren.

Ansonsten haben Emotionen oder stark emotionale Begriffe in Einführungen zu geschichtlichen Ereignissen nichts zu suchen. Die hist. Bewertungen kann man dann gesondert in einem Extra-Thread diskutieren und seinen Zorn artikulieren.

Liebe Grüße, lynxxx :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
Nein ,ich schreibe Dir ein paar Lebensläufe der neuerlichen algerischen Geschichte aufdie in deinen angebenen Büchern nicht zu finden sind.Wenn Du meinen Usernamen genauer gelesen hättest -wäre dir aufgefallen,das ich es auch mit der vorislamischen Geschichte habe,deshalb benötige ich den Libanesen nicht und zu Steinbach komme ich später.
Du darfst Dir einen aussuchen .Abbassi Madani,Abdelkader Hachani ,Ali Belhady,die GIAprominnez-Hassan Hattab,Djamel Zitouni oder das AISlager.
Ich fange mit Ali Bel Hady an.
Kurzform ,wenn Du die lange Form haben willst -nur Bescheid sagen.
Bel Hady Ali ,geboren 1956,
zweiter Mann der ehemaligen Fis nach Abassi Madani.Er nahm an der fundamentalistischen Bewegung von Moustafa Bouyali teil,wurde 1984 verhaftet und 1987 freigelassen.Iman der Bab el Qued.Moschee in Algier.Organisierte Märsche von Jugendlichen .Im Juni 1991 verhaftet , verbüsste eine langjährige Gefängnisstrafe im Militärgefängniss von Blida.
1Ende letzten Jahres wurde sein 18 jähriger Sohn entführt -2wobei die regierungstreue Presse den Jungen beschuldigte in die Marquis gegangen zu sein.

Ich tippe auf 1 -emotionslos genug ?
 
Wenn Du meinen Usernamen genauer gelesen hättest -wäre dir aufgefallen,das ich es auch mit der vorislamischen Geschichte habe,deshalb benötige ich den Libanesen nicht und zu Steinbach komme ich später.

Das interessiert mich persönlich mehr, als der Widerstand. Was war denn in Algerien/Marokko zur Zeit der Katharger los?

Ernsthaft.
 
Hätte gereicht -aber hättest du es dann auch gelesen?



Im Original ist der Text besser lesbar.

Du hättest Dir wenigstens die Mühe machen können, die Sache optisch ein bißchen in Ordnung zu bringen:

El-Hadj Ahmed Messali gründet die "Bewegung für den Triumph der demokratischen Freiheiten" (MTLD) 1947El-Hadj Ahmed Messali gründet die Sonderorganisation (=S=) 1. November 1954


Außerdem tolerieren wir es hier im Forum nicht, wenn Texte ohne Quellenangabe kopiert werden. In Zukunft also bitte immer mit Link!
 
Das interessiert mich persönlich mehr, als der Widerstand. Was war denn in Algerien/Marokko zur Zeit der Katharger los?
Einiges !!Fangen wir mit einem der berühmtesten an und ich habe sogar Glück und muss nicht aus dem französischen übersetzen.Da gibt es noch Damia ,Juba noch einen Massinssa und noch einen Juba und sogar einen Thamzigen auf des Pharaos Thron und noch viele andere..
Tamenokalt war übrigens die Dienerin der berühmten TIN Hinan von der die Kel abstammen sollen.Doch das ist wieder ein anderes Thema

Ernsthaft.










Hallo,
Einiges !!Fangen wir mit einem der berühmtesten an und ich habe sogar Glück und muss nicht aus dem französischen übersetzen.Da gibt es noch Damia ,Juba noch einen Massinssa und noch einen Juba und sogar einen Thamzigen auf des Pharaos Thron und noch viele andere..
Tamenokalt war übrigens die Dienerin der berühmten TIN Hinan von der die Kel abstammen sollen.Doch das ist wieder ein anderes Thema






www.wikipedia.org.

Massinissa

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie


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Porträt Massinissas.


Massinissa (auch Masinissa; * 238 v. Chr.; † 149 v. Chr.) war zunächst König der Massylier oder östlichen Numider und später König von ganz Numidien (201 bis 149 v. Chr). Von 213 bis 206 v. Chr. war er mit Karthago im Bunde, paktierte dann jedoch mit den Römern. Er zählte am Ende zu den schärfsten Gegnern der Punier.

Leben [Bearbeiten]

Massinissa wurde als Sohn des Fürsten Gaia vom Stamme der Massyler geboren. Er verlebte seine Jugendzeit in Karthago und verlobte sich hier mit Sophonisbe, einer Tochter des Hasdrubal, des Sohnes des Gisgos. Er wurde in Karthago erzogen und in der punischen Kriegstechnik geschult. Im Gerangel mit Syphax, dem König von Westnumidien, um die Herrschaft verbündete sich Massinissa während des 2. Punischen Krieges (218 bis 201 v. Chr.) zunächst mit Karthago.
An den Kämpfen der Karthager teilnehmend, griff er den auf römischer Seite stehenden Syphax, den König der Massäsylier oder westlichen Numider, in Gemeinschaft mit einem punischen Heer unter Hasdrubal an und zwang ihn zum Frieden mit Karthago.
212 v. Chr. setzte er mit Hasdrubal nach Spanien über, wo er mit seinen numidischen Reitern zum Sieg über die Römer unter den Brüdern Publius Cornelius Scipio und Gnaeus Cornelius Scipio Calvus beitrug. Er nahm auch in den folgenden Jahren auf Seiten der Karthager am Krieg in Spanien teil.
Als das Kriegsglück sich zugunsten der Römer wandte, schwenkte er auf deren Seite über, nicht zuletzt dadurch gereizt, dass Hasdrubal, seine Tochter Sophonisbe aus politischem Kalkül mit seinem Erzrivalen Syphax verheiratete. Massinissa war dieses Torts wegen zutiefst gekränkt. Er unterstützte nun Rom im Kampf gegen Karthago, belieferte die römischen Streitmacht mit Getreide, Soldaten und Kriegselefanten. Nachdem er nach Afrika zurückgekehrt war, wurde er von Syphax geschlagen und aus Ostnumidien vertrieben. Als Scipio der Ältere 204 v. Chr. in Afrika landete, konnte er sich nur als Flüchtling bei ihm einfinden.
Massinissa leistete indes den Römern in den Kämpfen wichtige Dienste; namentlich trug er bei dem Überfall, durch welchen 203 v. Chr. die Heere des Hasdrubal und des Königs Syphax vernichtet wurden, wesentlich zum Sieg bei. Zusammen mit Laelius machte Massinissa noch im selben Jahr einen Einfall in das Reich des Syphax, wobei dieser am Ende 202 v. Chr. besiegt und gefangen genommen wurde. Da Sophonisbe als Siegesbeute in seine Hände fiel, vermählte er sich mit ihr. Weil Scipio ihre Auslieferung verlangte, reichte er ihr selbst den Giftbecher.

Massinissas Grabstätte


Mit römischer Hilfe hatte er sich gegen Syphax durchgesetzt. Im Frieden mit Rom musste Karthago Massinissa als König von Numidien anerkennen und Gebiete in Tripolitanien an ihn abtreten. Als Belohnung für die geleisteten Dienste erhielt er das Reich des Syphax. Das Medjerda-Tal (der Fluss hieß damals Bagradas) wurde der punischen Herrschaft entrissen. Hauptstadt Numidiens wurde Cirta, das heutige Constantine in Algerien.
Im Friedensdiktat wurde den Karthagern 201 v. Chr. die Verpflichtung auferlegt, dem Verbündeten Massinissa alles zurückzuerstatten, was ihm oder seinen Vorfahren von ihnen entrissen worden war. Diese Bestimmung wurde von ihm während seiner langen Regierung benutzt, um den Karthagern, welchen verboten worden war, ohne Erlaubnis der Römer einen Krieg anzufangen, einen Teil ihres Gebiets nach dem andern zu entreißen. Zugleich nährte und steigerte Roms Verbündeter die Parteinahme für ihn in der Stadt. Es gab dort drei Parteien, die sich untereinander befehdeten: eine römisch gesinnte, eine im Dienste des Massinissa stehende und eine Volkspartei.
Vergebens suchten die Karthager Schutz bei den Römern; diese trafen entweder keine oder eine den Karthagern ungünstige Entscheidung. 151 v. Chr. wurde die Partei Massinissas von den Karthagern aus der Stadt vertrieben und sie griffen schließlich 150 v. Chr. zu den Waffen. Das Heer ihres Feldherrn Hasdrubal wurde jedoch von Massinissa geschlagen. Der Feldherr musste einen Vertrag eingehen, in welchem er sich für die Karthager verpflichtete, auf alles streitige Gebiet zu verzichten und 5.000 Talente zu bezahlen; der Rest seines Heers musste ohne Waffen abziehen, wurde aber auf dem Weg von Gulussa, dem Sohn Massinissas, überfallen und großenteils niedergemacht.
Als jedoch die Römer den Vertragsbruch Karthagos benutzten, um diesem den dritten Punischen Krieg zu erklären, erkannte Massinissa zu spät, dass er in seinem Hass gegen Karthago bloß Roms Übermacht gefördert habe zum Nachteil seines eigenen Reichs. Er unterstützte die Römer nur widerwillig, starb aber schon bei Beginn des Kriegs 149 v. Chr., 90 Jahre alt. Nachfolger wurde sein Sohn Micipsa. Das Numiderreich wurde kurze Zeit später durch Scipio den Jüngeren unter die Königssöhne Micipsa, Gulussa und Mastanabal verteilt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Original ist der Text besser lesbar.

Du hättest Dir wenigstens die Mühe machen können, die Sache optisch ein bißchen in Ordnung zu bringen:




Außerdem tolerieren wir es hier im Forum nicht, wenn Texte ohne Quellenangabe kopiert werden. In Zukunft also bitte immer mit Link!
Das Genie beherrscht das Chaos!!Mit der Ordnung habe ich es nicht so.
Qui ,Qui mon General,
 
Qui ,Qui mon General,


Na also, das war doch jetzt sehr ordentlich. Großes Lob!

Für die Zukunft gebe ich aber zu bedenken, daß ein einfacher Link auch gereicht hätte.

Da sich in letzter Zeit die Beiträge häufen, die nur noch aus kopiertem Text bestehen (geht also nicht persönlich gegen Dich), müssen wir Mods verstärkt darauf hinweisen, daß wir hier kein Kopierforum, sondern ein Diskussionsforum anbieten.

Zu diesem Behufe hat General Hyokkose vor wenigen Stunden im Namen seiner Mitgenerälinnen und Mitgeneräle folgenden Aufruf erlassen:

http://www.geschichtsforum.de/showpost.php?p=230717&postcount=11
 
Merci!Ehrlich gesagt finde ich kopieren auch scheissig .Leider steht mir öfters meine Faulheit im Wege.
Da du mich so schön mit dem Moro verbessert hast -habe ich eine Frage an Dich.Kannst du sie beantworten,kriegst du von Al Baladhiri -das Manifest des Maghrebs in deutschen Textstellen .Aus welchem Stamm kommt Tarik ibn Ziyad und was hat er mit Julian zu tun?

Kannst du sie nicht beantworten -bin ich die Generälin!!!
 
Aus welchem Stamm kommt Tarik ibn Ziyad ...
Gibt es dazu Hinweise aus irgendwelchen Quellen, oder dem namenskundlichen Bereich? Tamazigh?

...und was hat er mit Julian zu tun?
Julian lebte in Tanger und hatte eine Tochter, die er ins Internat für höhere Töchter nach Toledo schickte. Dort "verliebte" sich der Präsident des Landes in sie und verging sich an ihr, worauf Julian sich 'nen Auftragskiller besorgte. Besagten Tariq. Der verbrannte sein Boot und wartete an einem Rinnsal auf den Präsidenten, den er dort vermutlich am 19. Juli umbrachte. Vielleicht redete er ihm auch nur sehr ernst ins Gewissen, denn der Präsident ward darauf nicht mehr gesehen. Gerüchteweise ist er auch nach Portugal exiliert und dort in Viseu beerdigt.
 
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Gibt es dazu Hinweise aus irgendwelchen Quellen, oder dem namenskundlichen Bereich? Tamazigh?


Julian lebte in Tanger und hatte eine Tochter, die er ins Internat für höhere Töchter nach Toledo schickte. Dort "verliebte" sich der Präsident des Landes in sie und verging sich an ihr, worauf Julian sich 'nen Auftragskiller besorgte. Besagten Tariq. Der verbrannte sein Boot und wartete an einem Rinnsal auf den Präsidenten, den er dort vermutlich am 19. Juli umbrachte. Vielleicht redete er ihm auch nur sehr ernst ins Gewissen, denn der Präsident ward darauf nicht mehr gesehen. Gerüchteweise ist er auch nach Portugal exiliert und dort in Viseu beerdigt.
http://www.answers.com/topic/ibn-khaldun

Ibn Khaldoun,Schweizer-die Berber,Boudjera-la prise de gibraltar
Thamzight-vom Stamme der Nefza.aus dem heutigen Ostalgerien-wobei die Historie auch da variert.Bei den einen ist er ein gefangen genommener Offizier der Damia(wieder eine andere Geschichte sollte man aber auch kennen-um sie schlagen sich Juden ,Berber ,Emanzen) ,bei den anderen jemand der von seinem eigenen Vater Ziad zum Islam bekehrt worden ist und es sich somit um den ersten arabischen Namen im Stammbuch handelt
Meine Variante,
Nach der Schändung
Julian drang bei Roderich einik ,, und holte seine Tochter zurück.Ging zu Tarik unterrichtete ihn über die Marschrichtung der Goten,verriet ihm einen unterirdischen Gang Tarik verstand ,welchen Vorteil er daraus hatte.Ohne lange zu zögern ,bestieg er die Schiffe seines Verbündeten und segelte geradeaus zur Nordküste des Felsens ,er landete am Montag dem 5 Radschab des muslimischen Jahres 92,besetzte den Westen und stiess ins Innere des Gebietes vor ,nachdem er ein hauptsächlich aus Goten bestehendes Heer geschlagen hatte.
 
Laut al-Idrīsī kam Ṭāriq ibn Ziyād vom Stamm der Zanāta. Er nennt ihn auch Ṭāriq ibn Ziyād ibn Wanmū. Das ist aber die einzige Quelle, die ich kenne, die ihn so nennt.
 
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