Zeitleiste der Parther

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Leopold Bloom

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Die parthische/aschkenidische/arsakidische Zeit


239 v. Chr. Arsakes/Aschkenides (je nach Übersetzung/Sprache) erobert mehrere Gebiete und behauptet in der Folgezeit seine Stellung gegenüber den Seleukiden. Arsakes behält allerdings den Hellenismus bei.

210 Niederlagen der Parther gegen die Seleukiden.

188 In diesem und den Folgejahren dehnen die Parther ihre Macht wieder aus. Vor allem im Süden und Westen nutzen sie die militärische Niederlage der Seleukiden gegen die Römer. In den Jahren darauf gelingt es Mithridates I. auch den Westiran und Mesopotamien zu erobern. Der seleukidische Gegenfeldzug scheitert. Nun führen die Parther den Titel "Schahanschah" (König der Könige)

ab 140 Militärische Absicherung der parthischen Herrschaft gegenüber den Seleukiden. Dagegen gibt es speziell in Chorozan Probleme mit Einfällen von Nomadenvölkern.
Die Ausdehnung iranisch-parthischer Macht auf Armenien und Verhandlungen mit den Römern ermöglichen dennoch die Festigung der Vormachtstellung im Iran.

69 Der Euphrat wird durch Parther wie Römer als Grenze anerkannt.

53 Vertragsbruch durch Crassus. Den Parthern gelingt ein Sieg über die Römer. Crassus fällt.

44 Der von Caesar geplante Feldzug gegen die Parther kommt nicht zustande wegen dessen Ermordung.

41-36 Kurzzeitig gelingt den Parthern der Griff nach Syrien und Kleinasien. Allerdings gibt es auch interne Streitigkeiten innerhalb der Dynastie. Den Römern gelingt die Rückeroberung.

20 Friedenvertrag zwischen Augustus und Phraates IV. Die Parther erkennen die römische Oberhoheit in Syrien und Kleinasien an, geben die gewonnenen Feldzeichen zurück und verzichten auf Armenien. Annäherung der Staaten.

ab 12 n. Chr. Machtkämpfe im Partherreich. Die Römer beteiligen sich ebenfalls daran mittels Entsendung von Thronprätendanden. Artabanos II. gelingt es, den römisch geprägten und erzogenen Parther Vonones I. zu stürzen.

ab 38 Weiter gärt es, diesmal nach dem Tod Artabanos. Erneut Machtkämpfe.

51-63 Auseinandersetzungen zwischen Römern und Parthern um Armenien endet mit einer diplomatischen Initiative: Armenien wird geteilt.

ab 72 An den Grenzen immer wieder Einfälle von Nomaden. Staatskrise.

114-117 Erneut marschieren die Parther in Armenien ein. Die Römer rüsten zum Feldzug. Trajan gelingt es Syrien, Armenien und Mesopotamien zu erobern. Er marschiert in Ktesiphon ein und errichtet römische Provinzen. Er stirbt kurz darauf

117 Hadrian verzichtet wieder auf die Provinzen. Der Euphrat ist wieder die Grenze.

161-165 Wieder der parthische Versuch, Armenien und Syrien zu erobern. Dies scheitert und im Gegenzug rücken die Römer in Mesopotamien ein. Erst eine Seuche stoppt die Römer und zwingt die haushoch überlegene Armee zum Rückzug.

195 Endgültiger Verlust des parthischen Mesopotamien durch die römische Annektion der Gebiete. Die Staatskrise der Parther erreicht eine neue Dimension. In Südwestiran erheben sich bereits Lokaldynastien unter Pabag und Ardaschir.

225 Der letzte Partherkönig wird besiegt.
 
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