Nach den Perserfeldzügen erlebte Griechenland im 5.JH eine ausgesprochene wirtschaftliche Blüte, insbesondere im Außenhandel. Die in Griechenland benötigten Waren (Nahrungsmittel, Rohstoffe) wurden im Austausch zB gegen Öl, Wein, Keramiken und andere hergestellte Erzeugnisse gehandelt.
Mit dem Ende des Peloponnesischen Kriegs setzte dagegen im 4. JH eine wirtschaftlich rückläufige Entwicklung ein. Realistisch kann man wohl unterstellen, dass dieser Krieg die Handelsbeziehungen schwer beeinträchtigt hat. Ich frage mich nun, ob die entwicklung im 4. JH auf die nach 404 veränderten Handelsbedingungen zB bei den Kolonien etc, oder die vielen Kriege bis hin zu Philipp II. zurückzuführen ist. Jedenfalls wird das 4 JH als wirtschaftliche Krisenzeit angesehen, mit Auswirkungen auch bei den eingeführten und in Griechenland benötigten Nahrungsmitteln.
Dazu ein Zitat:
Geh, mein Sohn, suche dir ein eigenes Königreich, das deiner würdig ist. Makedonien ist nicht groß genug für dich (Plutarch, Alexander, 6).
Alexander der Große – Wikipedia
Wenn das Perserreich nun in diesem Zeitraum als wirtschaftlich prosperierend angesehen wird, inwieweit könnte man dann den Zug Alexanders nach Osten als wirtschaftlichen begründeten Eroberungskrieg des reichen Ostens interpretieren, sozusagen aus der Not heraus. Die Legende mit der Rache für die alten Perserzüge, die 150 Jahre zurücklagen, erscheint mir kaum plausibel.
Im Ergebnis profitierte Griechenland mit den Feldzügen Alexanders durch die Öffnung der zuvor eingeschränkten Handelsmöglichkeiten, sowie durch die zurückgeführte Beute ganz beachtlich.
Ist das zu weit hergeholt?
EDIT: Kann man die wirtschaftlichen Krisen im 4. JH näher beschreiben?
Mit dem Ende des Peloponnesischen Kriegs setzte dagegen im 4. JH eine wirtschaftlich rückläufige Entwicklung ein. Realistisch kann man wohl unterstellen, dass dieser Krieg die Handelsbeziehungen schwer beeinträchtigt hat. Ich frage mich nun, ob die entwicklung im 4. JH auf die nach 404 veränderten Handelsbedingungen zB bei den Kolonien etc, oder die vielen Kriege bis hin zu Philipp II. zurückzuführen ist. Jedenfalls wird das 4 JH als wirtschaftliche Krisenzeit angesehen, mit Auswirkungen auch bei den eingeführten und in Griechenland benötigten Nahrungsmitteln.
Dazu ein Zitat:
Geh, mein Sohn, suche dir ein eigenes Königreich, das deiner würdig ist. Makedonien ist nicht groß genug für dich (Plutarch, Alexander, 6).
Alexander der Große – Wikipedia
Wenn das Perserreich nun in diesem Zeitraum als wirtschaftlich prosperierend angesehen wird, inwieweit könnte man dann den Zug Alexanders nach Osten als wirtschaftlichen begründeten Eroberungskrieg des reichen Ostens interpretieren, sozusagen aus der Not heraus. Die Legende mit der Rache für die alten Perserzüge, die 150 Jahre zurücklagen, erscheint mir kaum plausibel.
Im Ergebnis profitierte Griechenland mit den Feldzügen Alexanders durch die Öffnung der zuvor eingeschränkten Handelsmöglichkeiten, sowie durch die zurückgeführte Beute ganz beachtlich.
Ist das zu weit hergeholt?
EDIT: Kann man die wirtschaftlichen Krisen im 4. JH näher beschreiben?