Tib. Gabinius
Aktives Mitglied
Es kam gerade im Thema Gladiatoren auf.
In wie weit hat sich Cicero, der Verteidiger der römischen Gesetze und Proklamator der Republik im Fall der Verschwörung Catilinas, oder besser deren Lösung gegen diese Gesetze gerichtet.
Sinn in diesem Thema soll es sein, nicht zu spekulieren sondern anhand von Textstellen den Tenor der antiken Quellen wiederzugeben. Da wären vor allem Sallust und Cicero selbst zu nennen.
Ich selbst gebe erstmal die Reihenfolge der Ereignisse wieder, und weise auf eine bestimmte Textstelle hin.
Schon am 21.10.63 wies Cicero in einer Rede vor dem Senat auf die dem Staat drohende Gefahr wieder. Es war zu diesem Zeitpunkt schon bekannt, dass die Popularen die Stabilität der öffentlichen Sache bedrohten.
Ab dem 27. und 28. Oktober ziehen sich die Anhänger Catilinas zusammen, die Präsenz der Staatsmacht verhindert aber einen Beginn der Unruhen.
Diese verhindern auch den Übergriff auf Praeneste am 1. Nov. Ebenso erfolglos das Attentat auf Cicero am 7.11.
Am 8.11. dann die erste Catilina-Rede. Darin fordert Cicero diesen wiederholt auf, die Stadt zu verlassen und verweist auf die Gnade des besthenden Staates, während die Väter ihn schon längst erschlagen hätten. Der Senat verhängt "Senatus consultum ultimum", nach dem die Konsuln den vollen Schutz des Senates in ihrem Tun zum Schutze des Staates erhalten.
Dem leistet Catilina auch Folge und flieht zu Manlius, der mit Truppen bereit steht.
9.11. hält Cicero die zweite Catilinische Rede, in der er auf die Gefahr durch die Truppen unter Manlius verweist, auch wenn Catilina nun eigentlich besiegt sei.
3.12. Durch die Vorlage der Allobroger-Beweise werden Catilina und seine Anhänger zu Staatsfeinden erklärt.
3.12. 3. Catil. Rede vor dem Volk.
5.12. Beratung des Senats zur Bestrafung. Während der evtl. selbst verwickelte Caesar auf Exil und Gnade stimmt fordert Cato eindringlich den Tod der Staatsfeinde.
Quare ego ita censeo, quom nefario consilio sceleratorum civium res publica in summa pericula venerit, iique indicio T. Volturci et legatorum Allobrogum convicti confessique sint caedem, incendia aliaque se foeda atque crudelia facinora in civis patriamque paravisse, de confessis, sicuti de manufestis rerum capitalium, more maiorum supplicium sumundum.'
Catilina Selbst fällt schließlich 2 Monate später bei Pistoria zusammen mit mehreren Tausend seiner Anhänger, die sich angeblich tapfer verteidigten.
In wie weit hat sich Cicero, der Verteidiger der römischen Gesetze und Proklamator der Republik im Fall der Verschwörung Catilinas, oder besser deren Lösung gegen diese Gesetze gerichtet.
Sinn in diesem Thema soll es sein, nicht zu spekulieren sondern anhand von Textstellen den Tenor der antiken Quellen wiederzugeben. Da wären vor allem Sallust und Cicero selbst zu nennen.
Ich selbst gebe erstmal die Reihenfolge der Ereignisse wieder, und weise auf eine bestimmte Textstelle hin.
Schon am 21.10.63 wies Cicero in einer Rede vor dem Senat auf die dem Staat drohende Gefahr wieder. Es war zu diesem Zeitpunkt schon bekannt, dass die Popularen die Stabilität der öffentlichen Sache bedrohten.
Ab dem 27. und 28. Oktober ziehen sich die Anhänger Catilinas zusammen, die Präsenz der Staatsmacht verhindert aber einen Beginn der Unruhen.
Diese verhindern auch den Übergriff auf Praeneste am 1. Nov. Ebenso erfolglos das Attentat auf Cicero am 7.11.
Am 8.11. dann die erste Catilina-Rede. Darin fordert Cicero diesen wiederholt auf, die Stadt zu verlassen und verweist auf die Gnade des besthenden Staates, während die Väter ihn schon längst erschlagen hätten. Der Senat verhängt "Senatus consultum ultimum", nach dem die Konsuln den vollen Schutz des Senates in ihrem Tun zum Schutze des Staates erhalten.
Dem leistet Catilina auch Folge und flieht zu Manlius, der mit Truppen bereit steht.
9.11. hält Cicero die zweite Catilinische Rede, in der er auf die Gefahr durch die Truppen unter Manlius verweist, auch wenn Catilina nun eigentlich besiegt sei.
3.12. Durch die Vorlage der Allobroger-Beweise werden Catilina und seine Anhänger zu Staatsfeinden erklärt.
3.12. 3. Catil. Rede vor dem Volk.
5.12. Beratung des Senats zur Bestrafung. Während der evtl. selbst verwickelte Caesar auf Exil und Gnade stimmt fordert Cato eindringlich den Tod der Staatsfeinde.
Quare ego ita censeo, quom nefario consilio sceleratorum civium res publica in summa pericula venerit, iique indicio T. Volturci et legatorum Allobrogum convicti confessique sint caedem, incendia aliaque se foeda atque crudelia facinora in civis patriamque paravisse, de confessis, sicuti de manufestis rerum capitalium, more maiorum supplicium sumundum.'
Catilina Selbst fällt schließlich 2 Monate später bei Pistoria zusammen mit mehreren Tausend seiner Anhänger, die sich angeblich tapfer verteidigten.