Eichelhäher
Aktives Mitglied
Ich lese mich grade in mögliche Lektüren für die 9. Klasse ein, und hänge fest an der "Passio Perpetuae", in der die christliche Märtyrerin Perpetua 203 n. Chr. in der Arena "ad bestias" verurteilt wird. Nachdem eine Kuh, die den Job erledigen sollte, Perpetua nur verletzt hat, soll ein blutiger Anfänger von Gladiator Perpetua töten. Der stellt sich dabei derartig dämlich an, dass Perpetua nach seinem Schwert greift, um ihr Martyrium selbst in die Hand zu nehmen.
Ist das nicht komplett abwegig, dass ein Gladiator zur Hinrichtung herangezogen wird? Ist dazu irgendetwas bekannt? War der Mann so unfähig, dass ihm als Strafe die unehrenhafte Aufgabe auferlegt wurde, eine junge Frau zu töten? Hat der christliche Schreiber sich vertan?
Jedenfalls glaube ich nun zu wissen, wo die Hollywoodianische Vermengung von Märtyrertum und Hinrichtung mit Gladiatoren herkommt.
Ist das nicht komplett abwegig, dass ein Gladiator zur Hinrichtung herangezogen wird? Ist dazu irgendetwas bekannt? War der Mann so unfähig, dass ihm als Strafe die unehrenhafte Aufgabe auferlegt wurde, eine junge Frau zu töten? Hat der christliche Schreiber sich vertan?
Jedenfalls glaube ich nun zu wissen, wo die Hollywoodianische Vermengung von Märtyrertum und Hinrichtung mit Gladiatoren herkommt.
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