Irgendwie wirkt das für mich zusammenhanglos. Was meinst Du damit?
Ich wollte nur noch unterstreichen, dass es nicht mehr typisch „römisch“ ist sondern eher spätantik, als Fixpunkt würde ich die Ernennung Kons. zur Hauptstadt Ostroms um 324 setzen.
Eine Erhebung Julians auf einem Schild ist eventuell keine Übernahme von germ. Traditionen, hier wurde der Herrscher ja nach lokaler Tradition (in Gallien) erhoben und solange dieser lokale Brauch nicht auch in Rom oder Kons. praktiziert wurde, ist das sicherlich kurze Erscheinung, keine Übernahme. Gerade da in der Spätantike die politische Macht weg von einer zentralen Macht zur regionalen geht. Dies zeigen die germ., römischen, romanischen Usurpatoren zeigen, zu den dann auch die Merowinger dann irgendwann gehören.
Mir fällt es schwer dann von römisch zu sprechen, wenn es hier klar um einen Vielvölkergebilde geht, das eigentlich nur den Namen nach römisch ist.
Aber wie gesagt das ist ein Großteil eigene Meinung.
Vergleichen kann man dazu bestimmt 955 AD, Otto der Große, auf dem Lechfeld, der nach seinem Sieg auf germ. Tradition auf dem Schlachtfeld zum „Vater des Vaterlande“, also Kaiser ausgerufen wurde, er aber noch einmal offiziell röm. ernannt wurde…
Was in der Fachliteratur viel Aufmerksamkeit findet.