Römische Straßenstationen in Pannonien

Divico

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Liebe Freunde der römischen Landstraße,

im letzten Jahr stellte ich hier meine Überlegung vor, nach der man römische Infrastruktur auch in der Germania Magna anhand der sehr regelmäßigen Wegdistanzen zwischen römischen Feldlagern, Mansiones und Vici lokalisieren könne.

Neben einiger verhaltener Zustimmung empfing die Hypothese verständlicherweise viel Gegenwind. Wie konnte es sein, dass die Häufung der von mir ermittelten Idealdistanz von 22,2 km (10 Leugen bzw. 15 röm. Meilen) offenbar vorher noch nicht beschrieben wurde?

Eine Erklärung könnte sein, dass bislang einfach niemand nachgeprüft hat. Immer wieder findet man auch in der neueren Literatur die unverifizierte Übernahme von Entfernungsangaben aus dem Itenarium Antonini und der Peutingertafel, obgleich es sich bei beiden um fehlerstrotzende Abschriften handelt.

Ein aktuelles Beispiel von frei erfunden erscheinenden Entfernungsangaben in der Fachliteratur sei hier vorgestellt. In einem Forschungsbericht zur römischen Infrastruktur in Pannonien findet sich folgender Satz, mit dem das ganze Thema abgehandelt wird:

"Die Straßenstationen von Salla in der Richtung nach Savaria entlang der Bernsteinstraße scheinen einander in gleichmäßigenen [sic] Entfernungen zu folgen: Katafa, Sorokpolany, dann Savaria, dann folgt Nemescsó, und weiters ein vicus bei Frankenau bis Scarbantia, alle sind ca. 8 römische Meilen von einander entfernt." (1)

Prima, dachte ich, da messe ich doch mal nach. Und hier ist das Ergebnis:


Katafa

22,2 km

Sorokpolány

13,2 km

SAVARIA (Szombathely)

15,8 km

Nemescsó

22,6 km

Frankenau

22,2 km

Weppersdorf

22,2 km

SCARBANTIA (Sopron)


Ergebnis: Es stimmt hier gar nichts! Anstatt 8- finden sich reihenweise 15-Meilen-Abstände, also 22,2 km. Nicht einmal die beiden vom Idealmaß abweichenden Stationen um die römische Stadt Savaria herum entsprechen mit 8,9 bzw. 10,7 M.p. den behaupteten 8 Meilen.


(1) Szilvia Bíró, Eine Straßenstation unter militärischer Überwachung. Anmerkungen zu einer römischen Station in Nordwestpannonien, in Gerald Grabherr, Barbara Kainrath (Hrsg.), Römische Raststationen und Straßeninfrastruktur im Ostalpenraum, Akten des Kolloquiums zur Forschungslage zu römischen Straßenstationen, Innsbruck 4. und 5. Juni 2009, Innsbruck 2010.
 
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Der Durchschnittswert von Bíró ergibt ca. 13 römische Meilen oder 9 gallo-römische Leugen, heutiger Fußweg nach Google Maps.
Der Durchschnittswert Luftlinie ergibt ca. 7 gallo-römische Leugen oder 10 römische Meilen.

(Addition der Luftlinien/heutige Fußwege nach Google Maps, Teilung durch 5 [6 Stationen, 5 Abstände] und Umrechung der KM-Angaben in römische Meilen/gallorömische Leugen. Wenn ich mathematisch-methodisch einen Fehler gemacht haben sollte, bitte ich um Verzeihung)
 
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Der Durchschnittswert von Bíró ergibt ca. 13 römische Meilen oder 9 gallo-römische Leugen,

Leider kann ich dir schon ab hier nicht mehr folgen. Bíró schreibt "alle sind ca. 8 römische Meilen von einander entfernt". Und das ist falsch.

Ganz im Gegenteil liegen sie bis auf zwei Ausnahmen um die Stadt herum sämtlichst ganz genau 15 römische Meilen von einander entfernt, also 22,2 km oder 10 Leugen.

Woher Frau Bíró ihre Zahl hat, wird wohl ihr Geheimnis bleiben. Es liegt aber nahe, dass hier aus älterer oder ganz alter Literatur abgeschrieben wurde, ohne zehn Minuten in eine Verifizierung zu investieren.

Was nützt der schönste teure Lidar, wenn ich keinen Plan habe wo zu suchen ist?

Edit: Dein Routenfinder berücksichtigt leider keine Fuß- und Radwege, daher die abweichenden Werte. Allerdings gibt mir beim ersten Beispiel-Link GM plötzlich einen anderen Wert. Vielleicht ist eine Straße gesperrt. Edit-Edit: Ah, ok, das sollte nur die Luftlinie zeigen.

Edit 2: Der systematische Fehler, den ich in Deiner Rechnung sehe, ist dass Du die beiden eindeutigen Ausreißer, die dazu leicht erklärbar sind (Stadt war schon vorher da bzw. optimaler Platz für Planstadt), in eine Durchschnittsrechnung einfließen lässt.
 
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Warum einmal 10 Leugen und einmal nur 9?

Da ich es oben angesprochen habe, sollte ich es erklären. Bei der systematischen Messung der Strecken zwischen bekannten Kastellen, Mansiones, Villae etc. ergibt sich eine Häufung der Werte bei 22,2 km sowie ein geringerer Teil bei 20,0 - also 10 bzw. 9 gallorömische Leugen.

Lange war mir nicht klar, wie das zu verstehen ist. Vor zwei Tagen fiel dann die Sesterze. Es ist ganz einfach: Führt eine Straße über einen größeren Fluss, über größere Steigungen hinweg oder sonstiges schwieriges Gelände, gilt die 9-Leugen-Regel der Römischen Armee, in allen anderen Fällen greift die 10-Leugen-Regel.

Seit zwei Tagen und halben Nächten überprüfe ich nun die Vermutung und es scheint auf den ersten Blick nahezu überall zu passen!
 
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Doppelter Durchschnitt

Leider kann ich dir schon ab hier nicht mehr folgen. Bíró schreibt "alle sind ca. 8 römische Meilen von einander entfernt". Und das ist falsch.

Das ist klar, ohne Kontext ist der Satz falsch, mit Kontext möglicherweise nur dämlich ausgedrückt. Fehler haben i.d.R. einen Ursprung. Wenn man sich den Text und das mitgelieferte Kartenmaterial ansieht, dann wird auch deutlich, dass sie nicht gemeint haben kann, dass die Orte wie an einer Perlenkette aufgereiht und alle genau acht Meilen von einander entfernt sind.

Straßenstationen Píró.png

Aus diesem Grund habe ich versucht den Fehler zu ermitteln. Wenn man statt mit Meilen mit Leugen rechnet und die durchschnittliche Entfernung zwischen den Raststationen errrechnet kommt man auf etwa 7 Leugen Luftlinie und auf etwa 9 Leugen modernen Fußwegs. Daraus das Mittel ergibt 8 Leugen oder 18 km.

Ganz im Gegenteil liegen sie bis auf zwei Ausnahmen um die Stadt herum sämtlichst ganz genau 15 römische Meilen von einander entfernt, also 22,2 km oder 10 Leugen.
Jetzt verstehe ich dich wiederum nicht. Von welcher Stadt sprichst du?
 
Jetzt verstehe ich dich wiederum nicht. Von welcher Stadt sprichst du?

Verzeihung, ich meinte Savaria, das heutige Szombathely; hatte den Namen vorhin nicht parat.

Es ist offensichtlich, dass hier die (ältere) Stadt das regelmäßige Raststättenmuster aus dem Takt bringt. Gleiches kann man im Fall Solothurn, eine vorrömische Gründung, beobachten.

Hier der Verlauf der Römerstraße von Grenzach nach Solothurn:


Grenzach (Villa Rustica)

20,0 km (Rheinquerung, daher nur 9 Leugen*)

Sissach (Villa Rustica)

22,2 km

Oftringen (Villa Rustica)

20,0 km (Aarequerung, daher nur 9 Leugen)

Niederbipp (Mansio)

14,3 km

Solothurn (Salodurum)


*) Man sieht hier sehr schön, dass diese Strasse schon auf Drusus zurückgeht, da in späteren Zeiten bei Augst (Augusta Raurica) eine Brücke bestand, die eigentlich die 10-Leugen-Regel erfordert hätte. Im zweiten Fall ist es ebenso, hier wurde später in Olten eine Brücke gebaut.

Edit: Hm, auf der Strecke Sissach-Oftringen liegt auch eine Aarequerung .. sollte dort doch schon Drusus eine Brücke gebaut haben?
 
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Man sieht hier sehr schön, dass diese Strasse schon auf Drusus zurückgeht

Präzisierung: Die Steckenführung mag viel älter sein, es ist die Anlage der militärischen Posten gemeint, aus denen dann Mansiones und Villae wurden - die freilich immer noch in erster Linie dem Militär zur Verfügung stehen mussten.
 
...das regelmäßige Raststättenmuster...
So ganz klar ist mir noch nicht, woran Du das festmachst. Gab es in Pannonien nur alle grob 20km eine Villa Rustica? Oder zeigen die von Dir genannten Villae Rusticae besondere Merkmale, die eine spezielle Funktion innerhalb der Infrastruktur der römischen Provinz nahelegen? Galt das nur in einem bestimmten, sehr frühen Zeitfenster und wurde später aufgeweicht? In anderen Gegenden gibt es Villae Rusticae alle paar hundert Meter, auch schon im 1.Jhd. Wie paßt Bírós "Straßenstation" in Gönyű ins Bild - außerhalb des postulierten Zeitfensters, gar keine Straßenstation oder einmal mehr fehlerhafte/ mißverständliche Entfernungsangaben?
Die in Gönyű freigelegte Straßenstation befindet sich zwischen den Kastellen Arrabona und Ad Statuas. Das Itinerarium Antonini gibt keine Station an dieser Limesstrecke an, wo in westlicher Richtung Arrabona zehn, in östlicher Richtung Ad Statuas fünf römische Meilen entfernt ist.
 
So ganz klar ist mir noch nicht, woran Du das festmachst. Gab es in Pannonien nur alle grob 20km eine Villa Rustica? Oder zeigen die von Dir genannten Villae Rusticae besondere Merkmale, die eine spezielle Funktion innerhalb der Infrastruktur der römischen Provinz nahelegen? Galt das nur in einem bestimmten, sehr frühen Zeitfenster und wurde später aufgeweicht? In anderen Gegenden gibt es Villae Rusticae alle paar hundert Meter, auch schon im 1.Jhd. Wie paßt Bírós "Straßenstation" in Gönyű ins Bild - außerhalb des postulierten Zeitfensters, gar keine Straßenstation oder einmal mehr fehlerhafte/ mißverständliche Entfernungsangaben?

Die Verfasserin schreibt doch, dass es sich hier um militärische Straßenstationen handelt. Villae mag es viele gegeben haben, das Land ist fruchtbar.

Die spezielle Funktion bestand wohl darin, einerseits marschierende Truppen für eine Nacht zu versorgen und andererseits als Poststationen zu dienen, an denen ein Postreiter das Pferd wechseln konnte. So war eine sehr schnelle Kommunikation imperiumsweit gewährleistet (siehe Ponyexpress).

Zum Zeitfenster kann ich zur Zeit wenig sagen; nur, dass das Phänomen der 10-Leugen-Abstände (22,2 km) etwa ab der Eroberung Galliens fassbar wird, spätestens ganz massiv während der Feldzuge von Drusus und Tiberius.
 
Es gab meist abwechselnd eine Wechselstation und eine Raststätte (mutatio, mansio). Der Abstand der Raststätten entsprach etwa der Tagesleistung eines Pferdekarrens oder Fußgängers. Die wohl gängigste Art des Reisens.

Kurierreiter sollten 2 Raststätten geschafft haben. Schnellere Kutschen vielleicht auch. Staffelreiter wurden von Augustus bereits wieder abgeschafft, auch wenn situativ solche Strecken sicher wieder mal eingerichtet wurden.

Unklar ist mir noch, wie die schweren Ochsenkarren, das Herz der römischen Logistik zu Lande, die 40km am Tag bis zur nächsten Übernachtungsmöglichkeit geschafft haben. Aber vielleicht haben die ja an einer Mutatio campiert.
 
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Unklar ist mir noch, wie die schweren Ochsenkarren, das Herz der römischen Logistik zu Lande, die 40km am Tag bis zur nächsten Übernachtungsmöglichkeit geschafft haben. Aber vielleicht haben die ja an einer Mutatio campiert.

Das betrifft nicht nur die Ochsenkarren, auch für die Legionäre, die Pferde der Offiziere und die Mulis wären 40 km am Tag auf Dauer zu viel gewesen - das hält man nur einige Tage durch.

40- oder 60-km-Eilmärsche wurden sicher nur ausnahmsweise bei Gefahr im Verzug und dann wohl ohne Troß unternommen.
 
Helvetisch-Römische Präzision in den Hochalpen

Hier einmal ein besonders eindrückliches Beispiel für die damalige Vermessungskunst:


Stans am Vierwaldstättersee (Fähre von Küssnacht)

20,0 km

Paradisli (alte Etappenstation an der Brünigstraße)

20,0 km

Hofstetten bei Brienz ("die Stätte bei dem Hofe")

20,0 km

Interlaken

20,1 km

Spiez

20,0 km

Oberwil (-wil <- villa)

20,0 km

Matten, St. Stephan

20,0 km

Iffensee (Mansio, 2065 m ü. NN)


Von dort ging es über einen leider nicht messbaren Saumweg über das Schnidejoch nach Sion/Sitten (Sedunum), auch diese Strecke dürfte aber etwa 20 km lang sein.

"Zumindest vom 1. bis ins 3. Jh. n. Chr. diente das Schnidejoch erneut als Verbindungsweg zwischen dem Wallis und dem Berner Oberland. Dies bezeugen annähernd 100 römische Schuhnägel. Sie wurden auf einem kurzen Streckenabschnitt aufgelesen und sprechen für eine rege Begehung des Passes." (Siehe Link oben.)

Edit: Wie man sieht, greift hier in gebirgigem Terrain die 9-Leugen-Regel. ;)
 
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Es gab meist abwechselnd eine Wechselstation und eine Raststätte (mutatio, mansio).

Ich muß mich da nochmal korrigieren.

Ich habe gerade nochmal nachgeschaut. Ich hatte mir eine Notiz gemacht zur Heerstraße in der Provinz Arabia, zu der es auch einen antiken Reisebericht gibt. Leider habe ich die Quelle nicht notiert; will ja keine Dissertation schreiben.

Raststätten alle 24 Meilen (=37km) mit dazwischen je 2 Wechselstationen alle 8 Meilen.

Und wie passt das zu den 10 Leugen? Man sollte diese "Leugentheorie" auch mal mit den Hintergrunddaten abgleichen, die das ORBIS-Team zusammengetragen hat.

http://orbis.stanford.edu/
 
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Das betrifft nicht nur die Ochsenkarren, auch für die Legionäre, die Pferde der Offiziere und die Mulis wären 40 km am Tag auf Dauer zu viel gewesen - das hält man nur einige Tage durch.

Dem kann ich mich anschließen. Ich bin mal beim Bund 32km mit schwerem Gepäck (also Rucksack nicht das Kleine, plus Gewehr und sonstiges Gerödel) gelaufen. Das dürfte etwa römischem Gewicht entsprochen haben.

Einmal und nie wieder!

Aus den Erfahrungen mit Armeen der letzten Jahrhunderte vermutet man, daß auch die Römer die normalen 20km nicht jeden Tag marschiert sind. Nach 4 Tagen hat man wohl eine Pause eingelegt.

40 km mag öfters machbar sein ohne nennenswertes Gepäck als lustiger, geübter Wandersmann.
 
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Ich muß mich da nochmal korrigieren.

Ich habe gerade nochmal nachgeschaut. Ich hatte mir eine Notiz gemacht zur Heerstraße in der Provinz Arabia, zu der es auch einen antiken Reisebericht gibt. Leider habe ich die Quelle nicht notiert; will ja keine Dissertation schreiben.

Raststätten alle 24 Meilen (=37km) mit dazwischen je 2 Wechselstationen alle 8 Meilen.

Und wie passt das zu den 10 Leugen? Man sollte diese "Leugentheorie" auch mal mit den Hintergrunddaten abgleichen, die das ORBIS-Team zusammengetragen hat.

ORBIS

Auf den ersten Blick passt das natürlich nicht besonders gut, wobei 2x 8 Meilen über den Daumen 10 Leugen entsprechen. Hier ist natürlich erstens die Frage, wie genau hier gemessen wurde (fremden Daten traue ich nicht mehr), und zweitens, ob dieses System in der Provinz Arabia überhaupt angewendet wurde.

Meine inzwischen sehr umfangreiche Datensammlung umfasst ausschließlich Straßen in Mitteleuropa, also Ostfrankreich, Belgien, Alpenraum, Deutschland, mit einem kleinen Abstecher nach Pannonien.

Gern nehme ich Wünsche entgegen, welche Straße soll es sein? ;)

Edit: Google Maps meldet, 'Sorry, we could not calculate directions from "Busra, Syria" to "Aqaba, Jordan"'...
 
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Dem kann ich mich anschließen. Ich bin mal beim Bund 32km mit schwerem Gepäck (also Rucksack nicht das Kleine, plus Gewehr und sonstiges Gerödel) gelaufen. Das dürfte etwa römischem Gewicht entsprochen haben.

Wenn das mal reicht. Allein der unhandliche Schild, dann Pilum, Schanzpfahl, Gladius etc. pp.

Am Ende meiner Rekrutenschule als Aufklärungssoldat durften wir als Auftakt der sogenannten Überlebenswoche einen um 01:00 Uhr beginnenden 50-km-Marsch hinlegen, davon die ersten 8 km in unter einer Stunde, also immer wieder Laufmarscheinlagen. Und obwohl wir recht gut in Übung waren, ging das deutlich an die Grenzen.

Aber 20-22 km an fünf oder sechs Tagen in der Woche scheinen mir für eine geübte Truppe mit Troß durchaus machbar.
 
Gern nehme ich Wünsche entgegen, welche Straße soll es sein? ;)

Da gibts nur eine große. Glaub die heißt Via Diocletiana, weil er sie gebaut hat. Ein Historiker, hat sich sogar intensiv mit dieser Strasse beschäftigt. Schwer zu sagen wo ich das gelesen habe. Eventuell hier:


Anne Kolb
Transport und Nachrichtentransfer im Römischen Reich
Oldenbourg Akademieverlag (21. Februar 2001)
ISBN-10: 3050035846
ISBN-13: 978-3050035840

Eine sehr gut Monografie zu dem Thema. Mit soweit allen bekannten Fakten.
 
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Neuss-Gnadental (Novaesium)

22,3 km

Krefeld (Rheinufer, nördlich Gelduba)

20,8 km

Kamp-Lintford

22,1 km

Xanten

Es folgt die Rheinquerung, nach der die Route erst wieder ab Holsterhausen greifbar wird:

Holsterhausen

19,8 km

Haltern

19,5 km

Olfen

22,1 km

Oberaden

20,1 km

Hamm

22,2 km

Lippetal

22,3 km

Lippstadt

22,5 km

Elsen

22,6 km

Kempen-Feldrom

21,8 km

Sommersell (Nieheim)

22,1 km

Corvey
__________


Oder wahlweise von Sommersell über Lügde/Bad Pyrmont nach Hameln:


Sommersell (Nieheim)

22,1 km

Lügde/Bad Pyrmont

20,3 km

Hameln
__________


Nach Hameln-Barkhausen hattest Du zwar nicht gefragt, aber das sind gute 40 km, ohne dass sich eine Zwischenstation aufdrängen würde.

An Nienburg habe ich mir die Zähne ausgebissen. Der Lauf der Weser über die Jahrtausende ist hier aber auch unkalkulierbar. Vielleicht war die Station überhaupt nur auf dem Wasserweg zu erreichen.

Hedemünden lass ich heute mal aus, das wird sonst zu viel, und es ist ohnehin besser per Flussschiff erreichbar ;)

Edit: Die Orte, die nicht ohnehin als römisch bekannt sind, sind natürlich nur grob abgeschätzt. Es lohnt sich also sicher nicht, bei irgendwelchen armen Leuten nächtens mit Spitzhacke bewaffnet den Vorgarten zu stürmen!
 
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