Frankreich und der Dreißigjährige Krieg

S

Sallyyy

Gast
Hallo ihr!
Ich muss in der Schule in französisch ein Referat über die zeit des dreißigjährigen Kriegs halten und was eben Frankreich damit zu tun hat.

Jetzt hab ich mir ein paar Bücher aus der Büchei geholt und hab jetzt aber ein Problem:

Über die spätere zeit im Krieg, also wenn Frankreich aktiv eingreift habe ich furchtbar viel gefunden. Aber über davor? Fast nichts :(
würde einfach mal die Punkte sagen und wenn ihr noch irgendwelche wichtigen Stichworte wisst, dann kann ich schauen ob ich da noch andere Bücher drüber finde, die vielleicht etwas mehr ins Detail gehen?

also ich habe:
-Dass Frankreich Frieden zwischen Polen und Schweden vermittelt hat und außerdem Geld an Schweden gezahlt hat, damit Schweden dann gegen Habsburg kämpfen konnte.
-Dass sie Aufstände in anderen Ländern unterstützt haben, die sich gegen Habsburg richteten (auch wieder mit Geld?)
-Dann hab ich noch was von einer "antihabsburgischen Allianz" gelesen, wo zB. auch Holland und die portestantischen Reichsstände dabei waren.

und dann kamen nurnoch Sachen, die eben nichtmehr unbedingt ind Thema passen, wie die Aufstände der Hugenotten oder eben dass Ludwig der 13. das Katholische wieder stärken wollte
und ein krieg gegen Spanien 1625.

Das ist zwar garnicht so wenig aber es wird eben überall nur erwähnt aber nirgendwo auch mal erklärt :(

Liebe Grüße Sally
 
Die einzelnen Kriegsphasen:
-Böhmisch-Pfälzischer Krieg (1618-1623)
-Niedersächsisch-Dänischer Krieg (1625-1629)
-Schwedischer Krieg (1630-1635)
-Schwedisch-Französischer Krieg (1635-1648)
 
Ich muss in der Schule in französisch ein Referat über die zeit des dreißigjährigen Kriegs halten und was eben Frankreich damit zu tun hat.

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Über die spätere zeit im Krieg, also wenn Frankreich aktiv eingreift habe ich furchtbar viel gefunden. Aber über davor? Fast nichts :(

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also ich habe:
-Dass Frankreich Frieden zwischen Polen und Schweden vermittelt hat und außerdem Geld an Schweden gezahlt hat, damit Schweden dann gegen Habsburg kämpfen konnte.
-Dass sie Aufstände in anderen Ländern unterstützt haben, die sich gegen Habsburg richteten (auch wieder mit Geld?)
-Dann hab ich noch was von einer "antihabsburgischen Allianz" gelesen, wo zB. auch Holland und die portestantischen Reichsstände dabei waren.

und dann kamen nurnoch Sachen, die eben nichtmehr unbedingt ind Thema passen, wie die Aufstände der Hugenotten oder eben dass Ludwig der 13. das Katholische wieder stärken wollte
und ein krieg gegen Spanien 1625.

Hallo Sallyyy,

zunächst dazu einige grundsätzliche Anmerkungen im Voraus:
1. Frankreich war - zunächst als einzige katholische Macht - faktisch seit 1618 Teil der Antihabsburgischen Koalition (auch wenn man sich in den ersten Kriegsjahren - Böhmisch-Pfälzischer Krieg 1618/23 - noch neutral verhielt, doch der Machtgegensatz Frankreich vs. Habsburg existierte ja bereits seit über 100 Jahren).
2. Frankreich beginnt aktiv in den Krieg während der zweiten Phase - Dänisch-Niedersächsischer Krieg 1624/29 - einzugreifen.
3. Zur Antihabsburgischen Koalition gehörten neben Mächten wie Frankreich, England, Niederlande, Dänemark und Schweden nicht einfach die protestantischen Reichsstände; ich verweise dazu wiederholt auf das Beispiel des lutherischen Kursachsen, welches auf kaiserlicher Seite zur Habsburgischen Koalition gehörte (dieses Land ging zwar 1629 in die Neutralität, mußte aber dennoch von Schweden 1630 ins gegnerische Lager gezwungen werden, aus dem es dann 1635 als erstes wieder ausbrach und ins kaiserliche Lager zurückkehrte)
4. Spanien war zur damaligen Zeit habsburgisch und deswegen Teil des o.g. Machtgegensatzes Frankreich vs. Habsburg; infolgedessen war Frankreich ergo durch habsburgische Ländereien (Spanien, Burgund, Spanische Niederlande [in etwa das heutige Belgien]) "eingekreist".

Hier noch etwas Lesestoff dazu: Der Dreissigjhrige Krieg - Google Bcher (S. 34 ff.)
 
Der Dreißigjährige Krieg ab 1635 wurde von Schweden im Bunde mit Frankreich fortgesetzt. Und war zweifelsfrei kaum mehr im Dienste der Religion, sondern fast nur zu dem Zwecke, deutsche Länder zu erbeuten. Das arme, ausgesogene Deutschland wurde noch 13 Jahre lang der Tummelplatz wüster Soldatenhorden, die fast nichts als Raub und Plünderung, Mord und Brand auf ihre Fahnen schrieben - insbesondere die Schweden, die sich einst wegen ihrer Manneszucht so rühmlich ausgezeichnet hatten, waren jetzt die übelsten und berüchtigsten Leuteschinder.

Wichtig war mir der Hinweis = in fett!

Mit meinem besten Gruß

Simplicissimus
 
Ich weiß nicht warum das fett geschrieben werden muss. Religion war doch immer nur vorgeschoben, selbst bei Konflikten mit Erzbistümern und weltlichen Mächten.
Da steht auch der 30-jährige Krieg in seiner Gesamtheit nicht aussen vor.

aber das wäre jetzt offtopic
 
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