Wehrpflichtige Männer 1578 aus Allendorf

letztergisone

unvergessen
Hallo,

hier habe ich mich etwas übernommen :grübel:, komm doch nicht mit der Schrift so klar.
Hoffe auf eure Hilfe.
Im voraus Dank.

en hesse
 

Anhänge

  • 004.jpg
    004.jpg
    182,6 KB · Aufrufe: 494
"Allendorff

Creni Hanns St AB
Niculaus Hanns St AB
Herrn ? son ad [durchgestrichen und deswegen kaum zu entziffern]
Niculaus Brieffer RSP
Cuntz Henkenn SP
Peter Weisganttsken[?] ter
[durchgestrichene Zeile]
Peter Sehundtt SP
[durchgestrichene Zeile, worin ein "Joss Pass" zu erkennen ist]
[durchgestrichene Zeile, wo sowas wie "Hans Cunzen son" zu erkennen ist]
Seibertt Vedollffs ...
Jacob Creni ...
Jannek [ungewöhnlicher Vorname] Hanns Herman ...
Heinz Nielos ...
Hans Passen ...
[kann ich nicht entziffern]
Ludwegh Krafft ..."

Komisch sind diese Cs. Am Ende jeder Zeile steht eine Abkürzung, die sich m.E. auf die Waffe oder sowas beziehen könnte, welche der Wehrpflichtige zu stellen hatte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr komisch, dass teilweise die Vornamen mal vorn und mal hinten stehen. Besonders deutlich werden die Namen, wenn man sowas wie "Peter" oder "Hanns" recht gut entziffern kann. Es mag auch sein, dass es in der Gegend recht ungewöhnliche Vornamen gab. Das untere Drittel scheint mir jemand anderes als die oberen zwei Drittel geschrieben zu haben, da das "H" unten anders als oben aussieht. Oder es wurde vom selben an einem anderen Tag geschrieben. Es gab auf jeden Fall unterschiedliche Schreibweisen für die Buchstaben.
 
Hab morgen noch einen Termin beim Staatsarchiv bekommen, mal schauen ob da noch was mehr kommt.
Mal ein blöder Gedanke: und die Kirchenbücher, so sie den Dreißigjährigen überlebt haben, gegenchecken?

Kommt halt immer drauf an wie nah bei Dir um die Ecke der Ort ist. Dann wäre mein nächster Gedanke in einem Archiv (Stadt oder Staatsarchiv) nach Verzeichnissen von sowas wie Abgaben oder Arbeitsfrohn zu schauen. Manchmal erkennt man schlichtweg in einer anderen Handschrift mehr und die Leute waren ja über Jahrzehnte irgendwie in der Ortschaft aktiv.

Ist natürlich nur sinnvoll, wenn der Erfolg in Relation zum Aufwand steckt.
 
"Allendorff
Komisch sind diese Cs. Am Ende jeder Zeile steht eine Abkürzung, die sich m.E. auf die Waffe oder sowas beziehen könnte, welche der Wehrpflichtige zu stellen hatte.

hallo,

genau so ist es: Hinterländer Geschichtsblätter Nr. 47, 1968

R = bedeutet Rustenunge
R Sp = bedeutet Rustenung und lange Spies
B = bedeutet Buchße oder Musquet
Sch = bedeutet Schlachtschwert
Sto = bedeutet Stormhut
A = bedeutet Axt
K = bedeutet Kurzschwert als Feder, Spies, Helebart.

Es muss noch eine zweite Liste der geben, der Verfasser gibt die Jahre 1568 und 1586 an. laut Staatsarchiv Marburg ist diese hier von 1578.

en hesse weiter auf der Suche :winke:
 
Guten Morgen,

nach einer sehr langen Nacht, Mailverkehr und Telefon, zuviel Kaffee!

neue Version:

Crein Lanns
Niculaus Lanns
Lene Vollsmerson + verstorben ?
Niculaus Brester
Cedy Henken
Peter Weygantschen
Cuntz Zimmermann
Peter Schmidtt
Johs Paff
Hans Cnupen son
Seibert Undallfs
Jacob Crein
Jonns Hanns Herman
Heinz Niclas (andere Handschrift)
Hans Paff
Chunze Heck ?
Ludwigk Krafft


mit den Abkürzungen wird ich mir aber nicht sicher!

Gruß

en hesse
 
Die beiden "Crein" müssten eher "Creni" zu lesen sein.

Der Name bleibt trotzdem merkwürdig.

Falls es doch ein Familienname wäre, würde ich auch "Hanns" als Vorname eher wieder in Erwägung ziehen.

Auf jeden Fall würde ich mich auf die Suche nach sonstigen Quellen für damalige Familiennamen in der Gegend machen.
 
Zurück
Oben