Absolutismus

marquess_

Neues Mitglied
hallo erstmal ;)
also erstmal:
ich und 4 meiner mitschüler müssen eine gfs über das barockzeitalter vorbereiten
ich hab mir gleich das thema absolutismus geschnappt, weil mich das am meisten interessiert ;)
mittlerweile bin ihc fertig und muss meine materialien am dienstag meinen lehrern abgeben...
ach und ich darf nicht länger als 5min reden^^
leider bin ich mir noch etwas unsicher ob das so klargeht, deshalb wollt ich euch fragen
1. wie ihr das referat findet
2. ob ihr verbesserungsvorschläge habt
wäre echt cool wenn ihr mir den gefallen tun könntet :)
mfg marquess_ =)




Absolutismus


Ausbreitung in Europa im 17. und 18. Jahrhundert
(am Beispiel von Ludwig XIV)


Definition:
Der Absolutismus ist eine politische Herrschaftsform, bei der eine einzelne Person vollständig über die Ausübung aller Staatsgewalt verfügt.
-->Ludwig XIV: „Der Staat bin ich.“


Im Absolutismus regiert der Herrscher absolutus („losgelöst“) vom Volk.
Er wurde von Gott bestimmt und steht über der Kirche und den niederen Ständen, welche im Absolutismus keine Rechte hatten, aber dennoch unter Gott.
Der Herrscher hat 2 Körper:
Der sterbliche Körper soll die Sünden und die Menschlichkeit des Herrschers begründen,
wohingegen der mystische Körper seine Göttlichkeit widerspiegelt.
Der Glaube des Volkes an seinen mystischen Körper geht sogar so weit, dass das gemeine Volk bis ins 18. Jahrhundert davon überzeugt war, dass der König im Besitz heiliger Kräfte sei.
Dieser Glaube wurde vor allem von der französisch-katholischen Kirche gestärkt, die Ludwig XIV (wie auch er selbst sich) als Gott gesandten Herrscher predigte.
Der französische Absolutismus stützte sich auf 5 Säulen:


  1. Das stehende Heer:
Ludwig war der Befehlshaber einer zeitweise bis zu 400.000 Mann starken, stehenden Armee, welche immer (auch in Friedenszeiten) Einsatzbereit war.
(haben alle gleiche uniform Ordnung...)


  1. Verwaltung:
Zur Verwaltung des Reiches wurden von Ludwig Beamte (Bürgerliche) eingesetzt, da er der Meinung war, diese seien fleißiger und sachkundiger.
Sie sorgten im ganzen Land für die Durchführung der königlichen Befehle.
Im Gegenzug erhielten sie eine lebenslange Beschäftigung, wurden vom König versorgt und standen unter seinem Schutz.


  1. Justiz
Der König war der oberste Richter und stand über dem Gesetz.


  1. Staatskirche
Da er der Kirche treu war, predigte sie ihn als von Gottes Gnaden (Wille) regierenden Herrscher.
So wurde jedes Übel, dass er dem Volk bereitete (Steuern, Kriege), von dem Volk als göttliche Herausforderung (Prüfung) angesehen.
Desweiteren duldete er keine Protestanten und wollte den Einfluss der katholischen Kirche auf seine Staatskirche einschränken


  1. Wirtschaft
Da die 1. 2 Stände von den staatlichen Steuern befreit waren und Ludwig den 3. Stand schon bis zur Schmerzgrenze ausschröpfte benötigte er eine neue Geldquelle.
Diese schuf ihm sein Finanzminister Jean Baptiste Colbert:
Colbert schuf den Merkantilismus:
„Der Staat muss versuchen möglichst viel Geld ins Land zu ziehen und möglichst wenig Geld herauszulassen.“
In der Praxis bedeutet das, dass Frankreich Rohstoffe von seinen Kolonien verwendete, um in Manufakturen durch Arbeitsteilung möglichst effektiv
  1. Luxusgüter, wie Kutschen
  2. Massengüter, wie Waffen
Herzustellen und diese anschließend zu exportieren.
Gleichzeitig schuf Colbert „Zollmauern“, sodass ausländische Produkte nicht nach Frankreich verkauft wurden.
Außerdem baute Frankreich seine Wasser- und Landstraßen aus schuf einheitliche Gewichte ein und holte sich Experten aus dem Ausland (z.B. für den Schiffsbau Holländer). (und Frauen bekamen gleichen Lohn)


Leider ging dieser Plan nicht auf, da das stehende Heer und die vielen Beamten eine Menge Kosten verschlungen.
Hinzu kamen noch die hohen Kosten für Ludwigs verschwenderische Hofhaltung:
Ludwig hatte sich einen großen Teil des französischen Adels an seinen Hof geholt, um ihn große Feste oder Theaterstücke ausrichten zu lassen.
Er selbst gab auch viel Geld für große Schlösser (Versailles) und teure Mode aus.
(Vergoldungen, Säulen, Rundbögen... will durch Prunk seinen Reichtum zeigen
Durch die Pflicht die Pflicht die Feste auszurichten, sich selbst edel zu kleiden und sich teure Bauten leisten zu müssen trieb er viele Adlige in den Ruin.
Dadurch schaltete er gleichzeitig die von ihnen ausgehende Gefahr aus, da sie nun kein Geld mehr für Militär hatten.


Quellen:
www.wikipedia.de
http://www.wcurrlin.de/links/basiswissen/basiswissen_absolutismus.htm
http://www.wissen.de/wde/generator/wissen/ressorts/geschichte/zeitgeschehen/index,page=1041618.html
http://www.bpb.de/popup/popup_lemmata.html?guid=GBZY76
 
  1. Das stehende Heer:
Ludwig war der Befehlshaber einer zeitweise bis zu 400.000 Mann starken, stehenden Armee, welche immer (auch in Friedenszeiten) Einsatzbereit war.
(haben alle gleiche uniform Ordnung...)
[...]
Leider ging dieser Plan nicht auf, da das stehende Heer und die vielen Beamten eine Menge Kosten verschlungen.
Hinzu kamen noch die hohen Kosten für Ludwigs verschwenderische Hofhaltung:
Ludwig hatte sich einen großen Teil des französischen Adels an seinen Hof geholt, um ihn große Feste oder Theaterstücke ausrichten zu lassen.
Er selbst gab auch viel Geld für große Schlösser (Versailles) und teure Mode aus.
(Vergoldungen, Säulen, Rundbögen... will durch Prunk seinen Reichtum zeigen
Durch die Pflicht die Pflicht die Feste auszurichten, sich selbst edel zu kleiden und sich teure Bauten leisten zu müssen trieb er viele Adlige in den Ruin.
Dadurch schaltete er gleichzeitig die von ihnen ausgehende Gefahr aus, da sie nun kein Geld mehr für Militär hatten.
Dieser Punkt lässt wichtige Elemente weg/hebt sie m.M. nach nicht genug hervor. Das stehende Heer hat Ludwig der XIV. ja nicht eingeführt weil ers lustig fand.
Absolutismus kann als eine Reaktion auf die unsicheren Zeiten der Religionskriege und anderer Wirren der Zeit verstanden werden. Staatsphilosphen wie Hobbes und Bodin sind wesentlich davon beeinflusst, genau wie Ludwig der XIV. Louis hatte in seinen jungen Jahren mit der Fronde zu kämpfen, der Opposition des Adels und der Parlamente gegen die Zentralgewalt des Monarchen.

Den Aspekt des höfischen Absolutismus solltest du am besten besonders hervorheben. Die Adligen wurden an den Hof geholt um sie unter Kontrolle zu halten. Der Prunk ist ein Mittel zum Zweck (allerdings; auch eine kulturelle Hegemonie war ein Ziel der Politik des Sonnenkönigs, zb. durch Mäzenatentum und Akademiengründungen).
Der größte Feind der französischen Staatskasse waren übrigens nicht die Feste in Versailles, sondern die häufigen Kriege Ludwigs.

Wenn du ein bischen angeben willst:
"L'etat, c'est moi" hat Ludwig XIV. nie gesagt.
Guck dir mal die Wikiquote Seite an, da gibts einige passende Zitate:
Ludwig XIV. von Frankreich ? Wikiquote
Der Absolutismus ist eine politische Herrschaftsform, bei der eine einzelne Person vollständig über die Ausübung aller Staatsgewalt verfügt.
In der Theorie, praktisch wurde die Macht des Königs jedoch eingeschränkt, der Adel bereitete im Grunde noch immer Probleme (zb. kurz nach dem Tod Louis XIV. 1718 der fehlgeschlagene Adelsaufstand in der Bretagne; auch die frz. Revolution beginnt im Grunde mit dem Adel in den Parlamenten).
dazu aus Wiki:
Während der Begriff „Zeitalter des Absolutismus“ als Epochenbezeichnung für die Phase europäischer Geschichte vom Westfälischen Frieden (1648) bis zum Ausbruch der Französischen Revolution (1789) heute weitestgehend unumstritten ist, hat die neuere Absolutismusforschung die Vorstellung von einer unumschränkten Machtausübung des absoluten Herrschers unter Ausschaltung aller der Zentralisierung entgegenstehenden Kräfte vielfach relativiert und zunehmend nach dem „Nichtabsolutistischen im Absolutismus“ (Gerhard Oestreich) gefragt.[1]
Hoffe es hilft dir :winke:

Gruß An Dro
 
danke

Hi
Also erstmal danke für deine Mühe =)
ich denke ich werd ein paar Sachen nochmal überarbeiten, zB dass mit den 400.000 mann... das kommt aus wikipedia ;)... vermutlichj war das zur zeit eines krieges, bei dem die bauern mit in die armee berufen wurden.
das mit dem "der staat bin ich" fasziniert mich ziemlich, da mir das sogar meine lehrer erzählt haben... also ein großes danke ;)
mfg marquess_
 
ich denke ich werd ein paar Sachen nochmal überarbeiten, zB dass mit den 400.000 mann... das kommt aus wikipedia
Die 400.000 Mann sind wohl für den Spanischen Erbfolgekrieg anzunehmen worin Frankreich relativ allein gegen England, die Generalstaaten und Österreich und dem Reich kämpfte.

Bauern (heißt Landbevölkerung) dienten seit je her genauso wie Bürgerliche. Allerdings war ihr Anteil an den Söldnerheeren des 30-jährigen Krieges überdurchschnittlich gering.

Das Wesentliche am stehenden Heer ist eben gewesen, dass die Kriegsmacht eines Staates auch in Friedenszeiten noch recht bedeutend war und im Falle eines überraschenden Kriegsausbruches schon einmal ein recht großes Heer bei den Fahnen war.
 
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