Wie war das Menschenbild in der frz. Aufklärung?

Hallo, ich mache mir zurzeit Gedanken über das Menschenbild in der französischen Aufklärung, ich hoffe jemand kann mir helfen.
Am besten helfen können dir da wohl die französischen Aufklärer: Voltaire, Montesquieu, Rousseau. Wobei es Schade wäre, die Schotten aus den Augen zu verlieren: Hume, Smith etc.
Oder den Engländer Hobbes.
 
Sehr stark war das Menschenbild von den Werken von Rousseau geprägt, auch wenn man dazu sagen muss, dass er sich selbst für missverstanden hielt. Wie Rousseau auf die Kernaussage seine Schrift "Discours sur les Sciences et les Arts" kam, ist umstritten. Ich habe einmal gelesen, dass er die Idee eigentlich von einem Freund hatte, außerdem soll er ursprünglich an die damals zu erwartende Antwort auf die Preisfrage gegangen sein, nämlich dass die Wissenschaften etc. auf einem Höhepunkt gebracht sein und die Sitten usw. gebessert hätten. Allerdings habe ihm gerade die überraschende Verneinung letztlich erfolgsversprechender erschienen, wohl auch weil er damit sich eben gegenüber den meisten anderen Mitbewerbern abhob.
Jean-Jacques Rousseau ? Wikipedia

Dem gegenüber stand ein großer Positivismus. Die Aufklärung wurde mit einer gewissen Aufbruchsstimmung empfunden.

Wobei es sicherlich falsch wäre, das Menschenbild nur aus der Sicht der Freunde der Aufklärung zu sehen. Noch bis zur Revolution gab es bspw. am französischen Hof die starke Partei der "Dévots". Siehe: Dévots - Wikipedia, the free encyclopedia
Diese kämpften gegen die Verspottung der katholischen Kirche an und richteten sich oftmals temporär wirksam gegen Projekte der "Philosophes", denen ebenfalls eine Partei bei Hofe angehörte. So gilt Madame de Pompadour als Förderin der "Philosophes", was hier die Aufklärer meint.
 
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