Secundus
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Eröffnung der europaweit einzigartigen Rekonstruktion eines keltischen Kalendariums am Glauberg
Eine neue Attraktion im Archäologischen Park Glauberg stellt die Rekonstruktion eines Kalendariums dar. Sie fußt auf den Ausgrabungsergebnissen aus den 1990er Jahren. Damals entdeckte man im Umfeld des großen Fürstengrabhügels 16 Pfostengruben mit zum Teil mächtigen Holzpfosten. Diese ursprünglich wohl meterhohen Pfosten werden nun von Prof. Dr. Bruno Deiss vom Institut für Theoretische Physik/Astrophysik der Universität Frankfurt am Main als Teil eines großen Observatoriums gedeutet, mittels dessen die Glauberger Kelten Himmelskunde betrieben. Mit der Anlage ließen sich verschiedene astronomische Phänomene und der Jahresrhythmus bestimmen. Der Stand von Sonne und Mond spielte somit bereits in der Keltenzeit in den fünf Jahrhunderten vor Christi Geburt eine bedeutende Rolle. Die Prozessionsstraße zum Fürstengrabhügel gehörte nach Auffassung von Professor Deiss ebenfalls zum Kalendarium. Eine solche keltische Anlage wird bisher nur für den Glauberg angenommen und ihre Rekonstrution ist europaweit einzigartig.
Die Eröffnung des Kalendariums findet am 1. September ab 19.30 Uhr mit einer großen, nächtlichen Musik- und Lichtschau statt, und alle Freunde der Kelten sind herzlich dazu eingeladen!
Quelle:
Landesamt für Denkmalpflege Hessen
Kelten in Hessen
Eine neue Attraktion im Archäologischen Park Glauberg stellt die Rekonstruktion eines Kalendariums dar. Sie fußt auf den Ausgrabungsergebnissen aus den 1990er Jahren. Damals entdeckte man im Umfeld des großen Fürstengrabhügels 16 Pfostengruben mit zum Teil mächtigen Holzpfosten. Diese ursprünglich wohl meterhohen Pfosten werden nun von Prof. Dr. Bruno Deiss vom Institut für Theoretische Physik/Astrophysik der Universität Frankfurt am Main als Teil eines großen Observatoriums gedeutet, mittels dessen die Glauberger Kelten Himmelskunde betrieben. Mit der Anlage ließen sich verschiedene astronomische Phänomene und der Jahresrhythmus bestimmen. Der Stand von Sonne und Mond spielte somit bereits in der Keltenzeit in den fünf Jahrhunderten vor Christi Geburt eine bedeutende Rolle. Die Prozessionsstraße zum Fürstengrabhügel gehörte nach Auffassung von Professor Deiss ebenfalls zum Kalendarium. Eine solche keltische Anlage wird bisher nur für den Glauberg angenommen und ihre Rekonstrution ist europaweit einzigartig.
Die Eröffnung des Kalendariums findet am 1. September ab 19.30 Uhr mit einer großen, nächtlichen Musik- und Lichtschau statt, und alle Freunde der Kelten sind herzlich dazu eingeladen!
Quelle:
Landesamt für Denkmalpflege Hessen
Kelten in Hessen