Alexander der Große

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Hallo Zusammen, ich höre in diesem Semester eine Viorlesung über Alexander den Großen und suche geeignete Literatur zur Prüfungsvorbereitung. Unser Dozent hält sich leider etwas bedekt was Literatur angeht, ausser der kurzen Alexanderbiographie von Gehrke haben wir kaum Literaturangaben erhalten. Falls also jemand ein gutes Werk weis wäre ich für jede Information Dankbar
 
1. Arrian: "Alexanders des Grossen Siegeszug durch Asien"

2. Gustav Droysen: "Geschichte Alexanders des Grossen"

3. Siegfried Lauffer: "Alexander der Große"

4. Gerhard Wirth: "Alexander der Große"

5. Wolfgang Will: "Alexader der Große, Geschichte Makedoniens Band 2"

6. Hermann Bengtson: "Philipp und Alexander der Große. Die Begründer der hellenistischen Welt"

7. Nicholas Hammond: "Alexander der Grosse, Feldherr und Staatsmann"


In erster Linie empfehle ich natürlich Arrian. Aber 3 / 4 und 5 sind schneller gelesen.

Robin Lane Fox und Peter Bamm haben auch was von sich gegeben.
 
Wenn du mir sagst welches Alexanderbild der Dozent in der Vorlesung vermittelt kann ich dir weiterhelfen! Davon ist es nämlich im wesentlichen abhängig was man als Vorbereitung heran ziehen sollte.

Am besten geeignet, ist m.E. nach das Buch von Wolfgang Will (Alexander der Große. Geschichte Makedoniens Bd. 2, Stuttgart 1986). Der ist allerdings nicht mehr im Buchhandel erhältlich und antiquarisch nur schwer zu bekommen. Will steht allerdings für ein kritisches Alexanderbild (was ich aber sehr gut finde). Will bietet weiterhin den Vorzug, dass er sehr detailiert Quellen angibt und auch weiterführende Liiteratur, so das sich auf dieser Basis gut weiterarbeiten lässt. Vorallem problematisiert Will sehr stark.

Das Buch von Gehrke ist als Einführung gewiss nicht schlecht, es erfasst die Problematik die in dem Thema steckt aber nur sehr am Rande. Als erste Lektüre ist es sicher gut geeignet, die Problematik liegt allerdings tiefer.

Hans Ulrich Wiemer hat noch eine sehr sachliche Biographie vorgelegt mit der man sich sicher auch besonders was Ereignisgeschichte betrifft gut arbeiten kann. Im Anhang ist dann auch noch eine schöne Literaturliste. Damit liese sich also auch recht gut arbeiten.

Die Biographie von Robin Lane Fox hat im Gegensatz zu allen anderen ihre eigenen Vorzüge, ist aber nicht eben Alexander kritisch (dies nur als Anmerkung). Dazu muss man wissen, dass Fox die komplette Route Alexanders nachreiste und somit immer wieder historische Lücken zu füllen versucht. Für eine Vorbereitung auf eine Prüfung halte ich sie aber nicht für geeignet, dafür ist sie zu umfangreich und zu narrativ.

Wenn du einen Überblick über den Forschungsstand brauchst ist immer noch das Buch von Jakob Seibert zu empfehlen (Alexander der Grosse, Darmstadt 1972). Seibert bietet dort eien Zusammenfassung der bisherigen Forschungsergebnisse und Probleme.

Lauffer ist sicherlich auch nich schlecht!

Von Droysen würde ich in jedem Fall abraten, der ist einfach schon zu alt!

Mein Tip ist Wolfgang Will!
 
Wie und warum schaffte alexander es das perserreich zu eobern

tach zusammen
ich habe zwei fragen: wie und warum schaffte alexander es das riesige perserreich in so kurzer zeit zu erobnern?

lag es daran weil er ein strategisches genie war, wie napoleon? oder an der von seinem vater entwickelten sarissa-phalanx, seiner kavalerie, seinem berufsheer im gegensatz zu dem üblichen bauernheer?
konnte er das reich halten weil die 23 völker des perserreiches sich vom perserjoch losmachen wollten, oder gab es eine ethnische bzw linguistische verwandschaft zwischen den griechen und den kleinasiatischen völkern (alle indoeuropäer von phrygien bis areia) die es den griechen erleichterte das land zu halten?
oder erleichterte es ihm das land zu halten, weil er ab babylon die persischen gouverneure im amt ließ?
war es alexanders absicht die bekannte welt unter greichische zivilisation zu unterwerfen weil ihm sein lehrer aristoteles so etwas wie einen hellenistischen chauvinismus lehrte? nach dem motto: am griechischen wesen soll die welt genesen?
 
ISKANDER schrieb:
lag es daran weil er ein strategisches genie war, wie napoleon? oder an der von seinem vater entwickelten sarissa-phalanx, seiner kavalerie, seinem berufsheer im gegensatz zu dem üblichen bauernheer?
konnte er das reich halten weil die 23 völker des perserreiches sich vom perserjoch losmachen wollten, oder gab es eine ethnische bzw linguistische verwandschaft zwischen den griechen und den kleinasiatischen völkern (alle indoeuropäer von phrygien bis areia) die es den griechen erleichterte das land zu halten?
oder erleichterte es ihm das land zu halten, weil er ab babylon die persischen gouverneure im amt ließ?
war es alexanders absicht die bekannte welt unter greichische zivilisation zu unterwerfen weil ihm sein lehrer aristoteles so etwas wie einen hellenistischen chauvinismus lehrte? nach dem motto: am griechischen wesen soll die welt genesen?
viele gute Ideen, abgesehen von dem sprachlichen. In Kleinasien lebten zwar Griechen, aber weiter innerhalb dürften freundschaftliche Bande zu Griechen und Makedonen schnell aufhören. Dem letzten Punkt kann ich auch nicht zustimmen, denn Alexander wollte beide Kulturen vereinen. Hier wurde schonmal darüber nachgedacht:

http://www.geschichtsforum.de/showthread.php?t=6999
 
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