Rituale der Wikinger

Hallo Leute,
ich hoffe mir kann hier jemand helfen.
Ich möchte mich über Rituale und Bräuche an Festtagen der Wikinger wie zB der Sommersonnenwende oder dem Julfest schlau machen, finde aber bisher im Internet nichts brauchbares darüber. Weiß hier vielleicht einer Bescheid oder kann mir jemand eine gute Website nennen?

Liebste Grüße aus Dresden, Lilith :winke:

*Lilith* schrieb:

Hallo Leute,
ich hoffe mir kann hier jemand helfen.
Ich möchte mich über Rituale und Bräuche an Festtagen der Wikinger wie zB der Sommersonnenwende oder dem Julfest schlau machen, finde aber bisher im Internet nichts brauchbares darüber. Weiß hier vielleicht einer Bescheid oder kann mir jemand eine gute Website nennen?

Liebste Grüße aus Dresden, Lilith :winke:

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Wir wissen so gut wie nichts über die Bräuche. Das bisschen, was bekannt ist, habe ich mal unter Nordgermanische Religion ? Wikipedia zusammengestellt.
Jedenfalls ist das Umherschreiten in weißen wallenden Gewändern in der Vollmondnacht reine Fantasie. Die Feste waren in besonderer Weise Besäufnisse.

Ja das die Feste zumeist Besäufnisse waren kenne ich da aus eigener Erfahrung, dennoch weiß ich dass es zumindest noch echte Rituale gab, und die bei Wikipedia aufgeführten beziehen sich nicht auf die Zeit die ich brauche, wir stellen eine Wikingersippe um 900 n Chr. dar, und in Sippen gab es zB Hochzeitsrituale, Aufnahmerituale oder Danksagungen bzw Gebete an Götter etc. Nur leider weiß ich nicht wie sie praktiziert wurden, das Besäufnis war nämlich nur ein Teil der ganzen Feierlichkeit.

Wenn noch jemand eine Idee hat wo ich gucken kann, wäre ich sehr froh^^
lieben Dank schonmal, Lilith

Suche mal unter Lettland und Johannisnacht, sind nicht direkt Wikinger, aber doch ältere Rituale aus dem Großraum...

Lieben Dank, aber die nicht christlich-angehauchten Feste oder Bräuche sind eher das was ich suche...:scheinheilig:

*Lilith* schrieb:

Lieben Dank, aber die nicht christlich-angehauchten Feste oder Bräuche sind eher das was ich suche...:scheinheilig:

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Aus vorchristlicher Zeit gibt es so gut wie keine Quellen. Fingalo kennt sich sehr gut mit der Quellenlage aus - wenn er dazu weiter nichts hat, dann dürfte es schwierig sein, noch irgend etwas Seriöses aufzutreiben.

Mit Pferdeopfer und Komasaufen seid Ihr jedenfalls in Bezug auf "Nicht-christlich-angehaucht" auf der sicheren Seite.

Ich darf mal erwähnen das die Letten so mit die letzten Heiden waren...jedenfalls länger als Dänen etc... *G*

Von allen europäischen Ländern wurde Litauen als letztes christianisiert.

Die Taufe und Krönung des ersten litauischen Königs Mindaugas im Jahre 1253 brachte den ersten Christianisierungsversuch mit sich, der knapp 10 Jahre (bis 1263) andauerte. Litauen kehrte bald zum Heidentum zurück. Erst 150 Jahre später wurde die Christianisierung Litauens abgeschlossen.Der Hain von Schemaiten ist ein Versuch einen alten heiligen Ort von Schemaiten mit dem paläoastronomischen Observatorium zu wiederholen. Die Altlitauer versammelten sich in heiligen Hainen um zu beten und den Göttern zu opfern. Heute feiert man hier die heidnischen Feste: der Göttin Milda (am 13.Mai), Rasos (Taufest) (am 22.Juni), Frühlingsanfang (Äquinoktium, am 22.März). Der Höhepunkt der Palanga-Heiden ist Jores-Fest (am 23.April). Früher wurde das als Anfang der Weidezeit gefeiert, jetzt zieht dieses Fest nicht nur die Litauer sonder auch die Touristen durch seine Bräuche und Rituale mit Opferung des Bernsteinstaubes an.