Decurion
Aktives Mitglied
Guten Abend,
Ich habe mal eine reine Interessensfrage zu den geistlichen Reichsfürsten im Reichstag.
1792 saßen laut wikipedia.de 35 Reichsprälaten (inclusive Erzherzog von Österreich, Herzog von Burgund und Hoch- und Deutschmeister des Deutschen Ordens) sowie Schwäbisches und Rheinisches Reichsprälatenkollegium im Reichstag.
Da ich keine Quellen dazu kenne und nicht einmal weiß, welche Quelle für diese Liste zu Rate gezogen wurde, frage ich mich, ob die theoretische Anzahl an Reichsprälaten und die tatsächliche nicht stark abweichen müsste. Dass es also zwar 35 ekklesiastische Virilstimmen gegeben haben musste, allerdings de facto weniger Reichsprälaten im Reichstag saßen, da ja die geistlichen Fürstentümer oft in Personalunion geführt wurden (als Beispiel: Maximilian Franz von Österreich, der 1792 im Reichstag saß, allerdings Fürsterzbischof von Köln, Fürstbischof von Münster, Hoch- und Deutschmeister des Deutschen Ordens und Erzherzog von Österreich war).
Hieß das also, dass ein Reichsprälat mehrere Fürstentümer repräsentierte und auch dementsprechend mehr Stimmen hatte?
Ich habe mal eine reine Interessensfrage zu den geistlichen Reichsfürsten im Reichstag.
1792 saßen laut wikipedia.de 35 Reichsprälaten (inclusive Erzherzog von Österreich, Herzog von Burgund und Hoch- und Deutschmeister des Deutschen Ordens) sowie Schwäbisches und Rheinisches Reichsprälatenkollegium im Reichstag.
Da ich keine Quellen dazu kenne und nicht einmal weiß, welche Quelle für diese Liste zu Rate gezogen wurde, frage ich mich, ob die theoretische Anzahl an Reichsprälaten und die tatsächliche nicht stark abweichen müsste. Dass es also zwar 35 ekklesiastische Virilstimmen gegeben haben musste, allerdings de facto weniger Reichsprälaten im Reichstag saßen, da ja die geistlichen Fürstentümer oft in Personalunion geführt wurden (als Beispiel: Maximilian Franz von Österreich, der 1792 im Reichstag saß, allerdings Fürsterzbischof von Köln, Fürstbischof von Münster, Hoch- und Deutschmeister des Deutschen Ordens und Erzherzog von Österreich war).
Hieß das also, dass ein Reichsprälat mehrere Fürstentümer repräsentierte und auch dementsprechend mehr Stimmen hatte?