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Weserdeich87
Gast
Hallo liebes Forum.
Wir schreiben am Dienstag eine Geschichtsklausur und eigentlich ist das Thema über das wir schreiben gut greifbar und ich hab auch schon das meisten verstanden. Es bleiben allerdings ein paar Restfragen die zum Nachvollziehen des Zusammenhangs wichtig sind offen.
Es geht um Gründe für die Missstände im deutschen Reich:
Der Lehrer meinte wir müssen uns 3 wichtige Eckdaten merken (Ich war am besagten Unterrichtstag leider krank und kann deswegen die Zusammenhänge und die ausführlichen Gründe nicht verstehen)
1220: Regalien werden geistlichen Fürsten überlassen.
1231: Regalien werden weltlichen Fürsten überlassen.
1356: Goldene Bulle -- Fürsten erhalten Majestätsrechte.
aber warum kommt es dazu???
a) Zugeständnisse aufgrund von Wahlmonarchie (später Erbwahlmonarchie) -- Was heisst das konkret? Worin besteht der Nachteil für den Kaiser?
b) Der Kampf um die Königswürde (Zeit der Welfen und Staufen) Als Beispiel 1198 Doppelwahl (Wieso wird hier in diesem Zusammenhang die Doppelwahl genannt?)
c) Der Investiturstreit Papst - Kaisertum
Fürsten gehen als "lachende Dritte" als Sieger hervor, vorher mündlich zugesprochene Zugeständnisse kriegen sie nun schriftlich (1220/1231)
(Wieso gehen die Fürsten als lachende Dritte hervor? und warum erhalten sie schon vorher Zugeständnisse mündlich?)
d) Prinzip der Erblichkeit der Lehen:
Der Kaiser kann es sich nicht aussuchen, wem er das Lehen gibt. Verschwimmung der Grenzen zwischen Reichsgut und Allodialgut (Eigengut Besitz des Geschlechts) (also dem Geschlecht des Fürsten indemfall oder?)
und eigentlich war es doch das Bestreben Reichsgut zum Allodialgut zu machen und nicht umgekehrt oder? Deswegen ein Vorteil für die Fürsten?
e) Verhältnis Lehnsherr zu Lehnsmann
Das hab ich verstanden: Die Untervasallen sind nämlich nur immer "eine Etage" höher zum Dienst verpflichtet aber nicht direkt dem König - Fehlen der ligischen Treue (gibt teilweise Lehnsherren die mächtiger sind als der Kaiser)
---- Es gab 2 Versuche das aufzuhalten:
Einführung des Reichskirchensystems - scheitert an Investitur OK
"Staufer" - Zusammenarbeit mit Reichsstädten /Ministeralien/Reichsrittern.
-- Aufteilung der Lehen (Wie ist das zu verstehen?)
beide Versuche waren OHNE Erfolg
Und dann bräcuhte ich noch noch den Hauptgrund warum die Goldene Bulle den Fürsten so behilflich waren? Meines Wissens hat die doch der Kaiser selbst festgelegt.
Ich weiss dass, das ziemlich viel ist und ich hoffe unter euch ist ein Geschichtsass der viel darüber weiß. Ich bedanke mich schonmal im Vorraus für eure Hilfe. 1-2 Fragen hab ich noch aber die hab ich vergessen und fallen mir bestimmt später wieder ein ;-)
Wir schreiben am Dienstag eine Geschichtsklausur und eigentlich ist das Thema über das wir schreiben gut greifbar und ich hab auch schon das meisten verstanden. Es bleiben allerdings ein paar Restfragen die zum Nachvollziehen des Zusammenhangs wichtig sind offen.
Es geht um Gründe für die Missstände im deutschen Reich:
Der Lehrer meinte wir müssen uns 3 wichtige Eckdaten merken (Ich war am besagten Unterrichtstag leider krank und kann deswegen die Zusammenhänge und die ausführlichen Gründe nicht verstehen)
1220: Regalien werden geistlichen Fürsten überlassen.
1231: Regalien werden weltlichen Fürsten überlassen.
1356: Goldene Bulle -- Fürsten erhalten Majestätsrechte.
aber warum kommt es dazu???
a) Zugeständnisse aufgrund von Wahlmonarchie (später Erbwahlmonarchie) -- Was heisst das konkret? Worin besteht der Nachteil für den Kaiser?
b) Der Kampf um die Königswürde (Zeit der Welfen und Staufen) Als Beispiel 1198 Doppelwahl (Wieso wird hier in diesem Zusammenhang die Doppelwahl genannt?)
c) Der Investiturstreit Papst - Kaisertum
Fürsten gehen als "lachende Dritte" als Sieger hervor, vorher mündlich zugesprochene Zugeständnisse kriegen sie nun schriftlich (1220/1231)
(Wieso gehen die Fürsten als lachende Dritte hervor? und warum erhalten sie schon vorher Zugeständnisse mündlich?)
d) Prinzip der Erblichkeit der Lehen:
Der Kaiser kann es sich nicht aussuchen, wem er das Lehen gibt. Verschwimmung der Grenzen zwischen Reichsgut und Allodialgut (Eigengut Besitz des Geschlechts) (also dem Geschlecht des Fürsten indemfall oder?)
und eigentlich war es doch das Bestreben Reichsgut zum Allodialgut zu machen und nicht umgekehrt oder? Deswegen ein Vorteil für die Fürsten?
e) Verhältnis Lehnsherr zu Lehnsmann
Das hab ich verstanden: Die Untervasallen sind nämlich nur immer "eine Etage" höher zum Dienst verpflichtet aber nicht direkt dem König - Fehlen der ligischen Treue (gibt teilweise Lehnsherren die mächtiger sind als der Kaiser)
---- Es gab 2 Versuche das aufzuhalten:
Einführung des Reichskirchensystems - scheitert an Investitur OK
"Staufer" - Zusammenarbeit mit Reichsstädten /Ministeralien/Reichsrittern.
-- Aufteilung der Lehen (Wie ist das zu verstehen?)
beide Versuche waren OHNE Erfolg
Und dann bräcuhte ich noch noch den Hauptgrund warum die Goldene Bulle den Fürsten so behilflich waren? Meines Wissens hat die doch der Kaiser selbst festgelegt.
Ich weiss dass, das ziemlich viel ist und ich hoffe unter euch ist ein Geschichtsass der viel darüber weiß. Ich bedanke mich schonmal im Vorraus für eure Hilfe. 1-2 Fragen hab ich noch aber die hab ich vergessen und fallen mir bestimmt später wieder ein ;-)