Adenauers Außenpolitik als Voraussetzung zur Wiedervereinigung?

Baccalaureus

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Hallo liebes Forum,
ich habe mit folgende Frage gestellt und wäre an eurer Meinung dazu interessiert. Glaubt ihr man könnte als EINEN Faktor der Wiedervereinigung die Außenpolitik Adenauers nennen? Schließlich hat er 1949 schon erkannt, dass eine Wiedervereinigung nur im Rahmen der europäischen Einigung und Aussöhnung funktioniert. Darüber hinaus erreichte er doch durch seine Westintegration, dass die Bundesrepublik Stabilität erfuhr und somit das Vertrauen der Westmächte in die demokratische Grundgesinnung ihrer Bewohner. Das sieht man ja beispielsweise am Verhalten der USA bei der Frage der Wiedervereinigung 1989.
Habt ihr eine Meinung oder Ahnung inwiefern die Außenpolitik Adenauers die deutsche Wiedervereinigung beeinflusst hat?

Liebe Grüße
 
Allein aufgrund meines Vorverständnisses, ohne Kenntnisse der Fakten und bereit mein Urteil zu modifizieren, wüde ich die gegenteilige These formulieren (die in #1 als Frage verpackt ist).

Adenauer hatte aus wahltaktischen Gründen, als katholisch orientierter Rheinländer, kein Interesse an einer Vereinigung von Ost und West. Eine Vereinigung barg die Gefahr, dass der überwiegend protestantische Osten die relativ komfortable konservative Mehrheit im West-Sektor in Frage stellen würde. Auch wenn das GG eine Vereinigung als Staatsziel verlangte.

Die Argumentation orientiert sich an den Ergebnissen der Wahlosziologie zu den Bestimmungsaktoren der Wahlentscheidung.

Gerade weil die konservative Mehrheit im Westen ohne Vereinigung gesichert schien, wollte er die Integration im Westen sichern. Eine Vereinigung hätte in den fünfziger Jahren erneut eine Dikussion über die alternative Ausrichtung nach Westen oder Osten provoziert.

Die Nichtvereinigung hat die Westintegration gefördert!, wäre also die alternative Hypothese.
 
Ich meine, dass die Westintegration die Wiedervereinigung zunächst in weite Ferne rücken ließ, da damit jedes der beiden Teile Deutschlands in einen der beiden gegnerischen Blöcke eingebunden wurde.

Realpolitisch gab es vermutlich keine Alternatve. Das Beispiel der Österreichischen Wiedervereingung iVm Neutralität wäre vermutlich nicht auf Deutschland übertragbar gewesen.

Die Vorassetzung für die Wiedervereinigung wurde erst nach einem jahrzehntlangen "kalten Krieg" durch die Implosion der Sowjetunion in Folge eines ökonomischen Bankrotts geschaffen. Und die war, wenn überhaupt, allenfalls eine sehr indirekte Folge der Westintegration Westdeutschlands - dies zeichnete sich damals noch nicht ab (die SU hätte sich ja zu einem blühenden Land entwickeln können) und Adenauer konnte es unmöglich vorhersehen.

Daher möchte ich die Frage im Threadtitel verneinen.
 
ja, aber die Frage stellt sich doch, ob die westmächte einer deutschen Wiedervereinigung zugestimmt hätten, wenn deutschland nicht im vorfeld in ein europäisches bzw atlantisches bündnissystem integriert worden wäre !
 
Allein aufgrund meines Vorverständnisses, ohne Kenntnisse der Fakten und bereit mein Urteil zu modifizieren, wüde ich die gegenteilige These formulieren (die in #1 als Frage verpackt ist).

Adenauer hatte aus wahltaktischen Gründen, als katholisch orientierter Rheinländer, kein Interesse an einer Vereinigung von Ost und West. Eine Vereinigung barg die Gefahr, dass der überwiegend protestantische Osten die relativ komfortable konservative Mehrheit im West-Sektor in Frage stellen würde. Auch wenn das GG eine Vereinigung als Staatsziel verlangte.

Die Argumentation orientiert sich an den Ergebnissen der Wahlosziologie zu den Bestimmungsaktoren der Wahlentscheidung.

Gerade weil die konservative Mehrheit im Westen ohne Vereinigung gesichert schien, wollte er die Integration im Westen sichern. Eine Vereinigung hätte in den fünfziger Jahren erneut eine Dikussion über die alternative Ausrichtung nach Westen oder Osten provoziert.

Die Nichtvereinigung hat die Westintegration gefördert!, wäre also die alternative Hypothese.

Hmmmmm....

Ein vieldiskutiertes polarisierendes Thema. Auch noch, oder wieder in den ausgehenden 60ern, beginnenden 70ern, als jede Chance auf eine Wiedervereinigung vertan schien.

Ohne das alles jetzt näher betrachten zu wollen, wage ich 2 Thesen

1. Die Neutralisierung war in der BRD zu keinem relevanten Zeitpunkt mehrheitsfähig.

2. Unsere (west-)europäischen Nachbarn hätten niemals einer Wiedervereinigung in Verbindung mit einer Neutralisierung zugestimmt.

These 1 unterlege ich mit Adenauers Wahlergebnissen. These 2 mit den berühmten 2+4 Gesprächen 1990.
 
Das sehe ich auch so, aber das ist eigentlich nicht die Frage. Deshalb habe ich oben auf sie geanwortet mit "1. Nein, aber 2. Es gab wohl auch keine Alternative.
 
Das sehe ich auch so, aber das ist eigentlich nicht die Frage. Deshalb habe ich oben auf sie geanwortet mit "1. Nein, aber 2. Es gab wohl auch keine Alternative.

ich hatte es anders verstanden.
Und der Anfrager wohl auch anders gemeint.

ja, aber die Frage stellt sich doch, ob die westmächte einer deutschen Wiedervereinigung zugestimmt hätten, wenn deutschland nicht im vorfeld in ein europäisches bzw atlantisches bündnissystem integriert worden wäre !
 
ich hatte es anders verstanden.
Und der Anfrager wohl auch anders gemeint.
Die Frage lautet : Adenauers Außenpolitik als Vorraussetzung zur Wiedervereinigung?

Im Startbeitrag ist zu lesen
Glaubt ihr man könnte als EINEN Faktor der Wiedervereinigung die Außenpolitik Adenauers nennen? Schließlich hat er 1949 schon erkannt, dass eine Wiedervereinigung nur im Rahmen der europäischen Einigung und Aussöhnung funktioniert...

Habt ihr eine Meinung oder Ahnung inwiefern die Außenpolitik Adenauers die deutsche Wiedervereinigung beeinflusst hat?
Die Frage ist also eindeutig, ob Adenauers Außenpolitik positive Voraussetzungen für eine Wiedervereinigung schuf
 
Im Startbeitrag ist zu lesenDie Frage ist also eindeutig, ob Adenauers Außenpolitik positive Voraussetzungen für eine Wiedervereinigung schuf

Darüber lässt sich trefflich spekulieren. Adenauer selbst hatte das Thema, nun sagen wir mal, nicht unbedingt auf seiner persönlichen Agenda ganz oben. Sein wichtigstes Ziel, quasi sein Lebenswerk, war eher die Aussöhnung mit Frankreich.
 
Konrad Adenauer ? Wikipedia

Man kann schon argumentieren, dass er die Vereinigung gefördert hat. Aber bestenfalls in dem Sinne wie es Reagan als Falke auch getan hat. Dann bewegt man sich aber sehr schnell in der Glaubenssätzen zur internationalen Diplomatie. Und die kann man glauben, oder auch nicht.

Die Falken haben immer argumentiert, dass sie durch einen intensiven Rüstungswettlauf den Warschauer Pakt ökonomisch "totrüsten" wollen.

Die bedingungslose Integration in das Westbündnis, die durchaus rational war, von Adenauer hat diesen Prozeß unterstützt.

Sofern der Zusammenbruch des Warschauer Pakts die realpolitische Grundlage ist für die Vereinigung, dann ist er einer der "indirekten Väter" der Vereinigung im Sinne des oben beschrieben Prozesses.

Das ist aber alles, m.E. sehr schräg gedacht. Die Lsitung von Adenauer war die Westintegration, die Aussöhnung mit Frankreich und Westdeutschland zu einem berechenbaren Faktor in der europäischen Politik zu machen.

Das ist eine durchaus beachtliche Leistung!

Ihm die Vereinigung noch "anzudichten" wäre wohl ein wenig zuviel der Ehre.

Ansonsten wird man die tiefe Konfliktlinie zwischen der Brand/Schmidtschen SPD und der Kiesiger/Barzel-CDU kaum verstehen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, natürlich nicht, denn zu seinen Lebzeiten hatte sie überhaupt keinen Einfluss, da es die Blütezeit des Kalten Krieges war.

Die Fragestellung kann sich nur auf einen indirekten Einfluss konzentrieren und "Spätfolgen" thematisieren.

1949 war man noch mit den Entnazifierung beschäftigt und betrachtete jede politische Regung und Strömung in den westlichen Sektoren sehr genau (vgl. z.B. Zur Archäologie der Demokratie in Deutschland Bd. 2, 1946-1949, A. Söllner (Hg)
 
Zuletzt bearbeitet:
Darüber lässt sich trefflich spekulieren. Adenauer selbst hatte das Thema, nun sagen wir mal, nicht unbedingt auf seiner persönlichen Agenda ganz oben. Sein wichtigstes Ziel, quasi sein Lebenswerk, war eher die Aussöhnung mit Frankreich.


Ich weiß nicht, ich weiß nicht.....

und behaupte mal ganz einfach: das ist politische Propaganda der 50-60er.

Zur Mehrheitsfähigkeit der "Neutralität" Deutschlands habe ich mich weiter oben schon geäußert. Die Wahlergebnisse kann man ja nachlesen.

Zum Kontext der "Stalin-Note":
er wollte damit die EVG verhindern! Die dann lediglich an der franz. Nationalversammlung gescheitert ist. Der Interessierte möge nachlesen.
Es war keineswegs eine originär Bundesdeutsche Entwicklung oder gar Entscheidung. Die da im Raum stand.
Und zweimal keine Adenauersche.

OT: Wir haben das einst im Rep.-Klub nächtelang diskutiert, Hektoliter von Bier darüber verfeuert. Man wundere sich nicht, wenn mich die Diskussion hier sehr nostalgisch anhimmelt. Demnächst falle ich in alte Zeiten zurück....
(Nieder mit Ulbricht, nieder mit Brandt, alle Macht in Arbeiterhand)
 
1949 war man noch mit den Entnazifierung beschäftigt und betrachtete jede politische Regung und Strömung in den westlichen Sektoren sehr genau (vgl. z.B. Zur Archäologie der Demokratie in Deutschland Bd. 2, 1946-1949, A. Söllner (Hg)

1949 wurde die Entnazifizierung in Deutschland mit den letzten Verfahren beendet.
Und spielte dann Innenpolitisch überhaupt keine Rolle mehr.
Bis,
man kann den Eichmannprozess dann schon als Beginn der neuerlichen dt. Aufarbeitung sehen.

Und hier, es ist leider meist vergessen, muss man einfach die Rolle Adenauers bei der Aussöhnung (jedenfalls soweit dies damals möglich war) mit Israel ins Spiel bringen. Da bestand durchaus Handlungsspielraum, und den hat er aufs beste genutzt. Dass auf dieser Welt nochmals einer von einem Deutschen ein Stück Brot genommen hat, ist Angesichts des Holocausts so selbstverständlich nicht.
Und ohne diese Aussöhnung hätte man die Wiedervereinigung gleich mit vergessen können.
 
...

Und hier, es ist leider meist vergessen, muss man einfach die Rolle Adenauers bei der Aussöhnung (jedenfalls soweit dies damals möglich war) mit Israel ins Spiel bringen. Da bestand durchaus Handlungsspielraum, und den hat er aufs beste genutzt. Dass auf dieser Welt nochmals einer von einem Deutschen ein Stück Brot genommen hat, ist Angesichts des Holocausts so selbstverständlich nicht. (Hervorhebung durch mich)
Und ohne diese Aussöhnung hätte man die Wiedervereinigung gleich mit vergessen können.

@Repo

Recht hast Du. :winke:

Die von Adenauer eingeleitete konsequente Westintegration (die Etappen muß ich nicht aufzählen), die Verständigung mit Frankreich, der Beginn der Aussöhnung mit Israel gab m.E. die "Folie" dazu ab, daß Willy Brandt eine Politik des "Wandel durch Annäherung" überhaupt nur denken konnte, denn zu dieser Politik bedurfte es des Vertrauens der "Westmächte".

Ich denke, die "Entnazifizierungsverfahren" haben keine sehr tiefe Spur in der deutschen Geschichte hinterlassen, wohl aber die Frankfurter "Auschwitzprozesse" und ff.

Ohne das grundlegende Vertrauen in die Bundesrepublik, welches aus der konsequenten Westintegration resultierte, wären 1990 die 2 + 4 Gespräche zur Wiederherstellung der deutschen Einheit nicht so problem- und reibungslos verlaufen.


M.
 
...daß Willy Brandt eine Politik des "Wandel durch Annäherung" überhaupt nur denken konnte, denn zu dieser Politik bedurfte es des Vertrauens der "Westmächte". ...

Das ist übrigens aus den Kissinger-Memoiren gut ablesbar.

Selbstverständlich beobachtete man sehr aufmerksam (man könnte auch sagen: misstrauisch) die Orientierung der innerdeutschen Politik und die Gesprächsfäden in den Osten. Zu der Zeit kam allerdings die Ostpolitik auch den Partnern im Westen entgegen, SALT I, Entspannungsbemühungen im Kalten Krieg, Budapester Apell und NATO-Konferenz 1969 mit Überleitung zur KSZE etc.
 
@Melchior: Sowas ähnliches zur Integration in den Westen habe ich auch geschrieben. Dennoch ist es wohl eine Übertreibung Adenauer zum Vorbereiter der Annäherung von Brandt an den Osten zu machen.

Rein formal ist es sicherlich relevant zwischen "intendierter" und "nicht intendierter Politikformulierung" zu unterscheiden. Und Adenauer hatte sicherlich keine Annäherung im Sinne der späteren Brandtschen Außenpolitik intendiert.

Allerdings vertrat die CDU, betrachtet man die Ebene des Parteienprogramms, durchaus in ihrem Berliner Programm von 1968 moderate Positionen und der reale Konflikt mit der SPD wird auf dieser Ebene nicht deutlich!.
http://www.grundsatzprogramm.cdu.de/doc/1968_Berliner-Programm.pdf

Ihm retrospektiv einen Anteil, via Westintegration, anzudichten ist für mich persönlich der Versuch einer Legendenbildung! Und wie bereits gesagt, der Verdienst von Adenauer liegt sicherlich auch in einem anderem Politikfeld.

Und das spiegelt sich auch in der Kompetenzzuschreibung an die Parteien zum damaligen Zeitpunkt. Die Westintegration traute man eher der CDU zu und die im Osten eher der SPD (G. Schmidtchen: Die befragte Nation, S. 110-111).

Und eine der zentralen Konfliktlinien - cleavages - im deutschen Parteiensystem (als Differenzierung des Modells von Lipset) war die Frage der "Entspannungspolitik". und das "Issue-Voting" der CDU-Parteigänger bis zur Ära Barzel war eindeutig auf Revision und nicht auf Verständigung ausgerichtet!

Also: Weder die politische Elite in der CDU noch deren Stammwähler waren mental - im Sinne des "Issue-Voting - auf die Brandtsche Entspannungspolitik ausgerichtet. Um den Bezug zur ursprünglichen Frage wieder deutlich zu machen.

Und der "Kniefall" von Warschau hat heftige emotionale Reaktion in den konservativen Kreisen ausgelöst.

http://de.wikipedia.org/wiki/Kniefall_von_Warschau

Kurze Anmerkung zur Entnazifizierung: Die Erwähung von Söllners Studie erfogte nicht unter dem Gesichtspunkt, die Entnazifierung im Jahr 1949 als zentrales Thema zu benennen, vielmehr wurde sie überschattet durch die zunehmende Bedeutung des Ost-West-Gegensatzes und seiner ideologischen Überhöhung. In diesem Sinne war ihr Ende eher ein Indikator für die dramatische Veränderung der Westdeutschen Politischen Kultur, die den neuen Ost-West-Gegensatz deutlich in den Vordergrund rückte.

Und genau in diesem Sinne war Adenauer kein Vorbereiter der Brandtschen Entspannungspolitik. Er war ein Politiker des "Kalten Krieges", weil zu dem damaligen Zeitpunkt, diese Politikformulierung die sinnvollste Rolle war, die er spielen kannte.

Mit den Vor- und Nachteilen, wie sie oben beschrieben wurden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man also in der Westintegration Adenauers - und der damiit verbundenen Parteinahme im Kalten krieg - einen positiven Beitrag zur Wiedervereinigung sieht, muss man doch im Umkehrschluss die Brandr'sche Entspannungspolitik (gegenüber der DDR) als negativen Beitrag sehen.

War es das ?
 
...muss man doch im Umkehrschluss ...

Mal unabhängig von diesem speziellen Fall: wieso sollte das in der Außenpolitik logisch/zwingend sein, da der Kontext wesentlich ist, im Sinne negativer oder positiver Beiträge?

Unter Anwendung dieser Logik könnte man auch Überlegungen in Frage stellen, nach denen ein Außenpolitiker zunächst die Nachrüstung für zweckmäßig hält, um dann zur Abrüstung zu gelangen.

Für die ex-post-Beurteilung der Optionen ist neben der (politischen) Westbindung der BRD auch deren wirtschaftliche Entwicklung mE nicht unbedeutend, im Sinner positiver oder negativer Beiträge.
 
Es ist hier weniger darum gegangen, dass Adenauer "in weißer Voraussicht" Brandts Entspannungspolitik vorausgeplant hätte, sondern darum, dass ihm vorgeworfen wird, er hätte die Stalin-Noten aus "Preussen-Hass" oder "Angst vor künftigen Wahlniederlagen in einem wiedervereinigten Deutschland" ignoriert.
Das sind Parolen aus der Wahlpropaganda der fünfziger Jahre.

Weder Bestand von den Westalliierten her die Möglichkeit auf diese Noten einzugehen, (es gab noch nicht mal den Deutschland-Vertrag) noch wäre ein Eingehen darauf in der damaligen BRD mehrheitsfähig gewesen.
Ganz abgesehen davon, in wieweit die Stalin-Noten ehrlich gemeint waren. eine Frage die sich halt auch stellt.

Heute lesen sich die Kabbeleien
Westen: zuerst freie Wahlen, dann Wiedervereinigung
Osten: zuerst Wiedervereinung, dann freie Wahlen
total irritierend, und genau so waren sie gemeint.
Keine europäische Regierung wollte in den 50ern die Wiedervereinigung ernsthaft! Man konnte sie schlecht offiziell verweigern, inoffiziell sehr wohl.
 
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