bürgerrechtsbewegung ddr

honecker007

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hey ich bin schüler und muss bis morgen eine geschichtsausarbeitung anfertigen und mir wurde folgende aufgabe gestellt: untersuchen sie, welchen anteil die bürgerrechtsbewegung in der ddr und die internationalen rahmenbedingungen am gelingen der "friedlichen revoltuion hatten."

ich habe leider keine ahnung wo ich anfangen sollte und brauche daher ein paar tipps bzw anhaltspunkte...

wäre für jeden tipp dankbar :)
 
hey ich bin schüler und muss bis morgen eine geschichtsausarbeitung anfertigen und mir wurde folgende aufgabe gestellt: untersuchen sie, welchen anteil die bürgerrechtsbewegung in der ddr und die internationalen rahmenbedingungen am gelingen der "friedlichen revoltuion hatten."

ich habe leider keine ahnung wo ich anfangen sollte und brauche daher ein paar tipps bzw anhaltspunkte...

wäre für jeden tipp dankbar :)

Kleiner Tipp, überlege mal, welche Rolle der Mister Honecker in der DDR gespielt hat!
Vielleicht wird dann schonmal klar, daß der gewählte Nickname volle Kanne danneben ist.

Arme deutsche Jugend, die doch so wenig über sich selbst und ihre Geschichte wissen...*kopfschüttel*
 
Wenn Du schon ein so komplexes Thema hast, solltest Du Dich vielleicht ein paar Tage eher ans Forum wenden. Dann kann man wesentlich fundierter kooperieren. Aber wenn Du noch nicht mal angefangen hast mit der Recherche...

Die ersten Schritte heißen ja üblicherweise Google und Wikipedia. Versuch's doch mal.

Viel Erfolg!
 
Und bei den internationalen Rahmenbedingungen fängst Du mal beim Verhältnis zur Sowjetunion an.
 
Vielleicht wird dann schonmal klar, daß der gewählte Nickname volle Kanne danneben ist.
Och, wenn er ironisch gemeint ist... ich musste schmunzeln.

hey ich bin schüler und muss bis morgen eine geschichtsausarbeitung anfertigen und mir wurde folgende aufgabe gestellt: untersuchen sie, welchen anteil die bürgerrechtsbewegung in der ddr und die internationalen rahmenbedingungen am gelingen der "friedlichen revoltuion hatten."

ich habe leider keine ahnung wo ich anfangen sollte und brauche daher ein paar tipps bzw anhaltspunkte...

wäre für jeden tipp dankbar :)

Schau mal bei wikipedia unter "Neues Forum", "Demokratie Jetzt" und "Demokratischer Aufbruch". Da steht 'ne ganze Menge.
 
hmm den nickname sollte man nicht in zusammenhang mit der thematik bringen....diesen habe ich nur gewählt, da ich meist sehr unkreativ in solcherlei hinsicht bin ...

die komplexibilität der thematik ist mir durchaus bewusst.... wir sollen nur zwei computergeschriebene seiten schreiben, aber bei der vielfalt an informationen weiß ich leider nicht, wie ich meine ausarbeitung gliedern soll ?!
 
ich bedanke mich vorerst für eure konstruktiven beiträge...ich werde die von euch genannten seiten mal durcharbeiten und versuchen in meine ausarbeitung zu verarbeiten...
 
Schau mal bei wikipedia unter "Neues Forum", "Demokratie Jetzt" und "Demokratischer Aufbruch". Da steht 'ne ganze Menge.


Nachdem er mit " hey " hier reingeplatzt ist , hätte ich ihm nichtmal das verraten....:abgelehnt:

Wie kommt es , dass hier sofort mit einem im Ton geradezu unhöflichen
Forderungs-Gehabe gestartet wird und sich dann auch noch Kollegen erbarmen ?

Da gehts mit mir durch .....
 
Am besten fängt man an, indem man sich Fragen stellt. Die schreibst Du einfach mal auf ein weißes Blatt Papier.
 
ich habe leider keine ahnung wo ich anfangen sollte und brauche daher ein paar tipps bzw anhaltspunkte...

wäre für jeden tipp dankbar :)

Kleiner Tip, Hey...

Frei nach Turnschuh und Jeansjacken tragenden Jugendlichen, die der kommunistischen/sozialistischen Gehorsamkeit der Ostzone überdrüssig waren starten diese durch...

Hey ho, los geht's
Hey ho, los geht's
Hey ho, los geht's
Hey ho, los geht's

Sie bilden eine strenge Linie
Sie gehen durch starken Wind
Die Kids verlieren ihren Verstand
Der Blitzkrieg Bop

Sie fahren auf dem Rücksitz auf
Sie erzeugen heißen Dampf
Pulsieren auf dem Rücksitz
Der Blitzkrieg Bop

Hey ho, los geht?s
Schieß sie jetzt ab
Was sie wollen, weiß ich nicht
Sie heulen auf und los geht?s

Sie bilden eine strenge Linie
Sie gehen durch starken Wind
Die Kids verlieren ihren Verstand
Der Blitzkrieg Bop

Sie fahren auf dem Rücksitz auf
Sie erzeugen heißen Dampf
Pulsieren auf dem Rücksitz
Der Blitzkrieg Bop

Hey ho, los geht?s
Schieß sie jetzt ab
Was sie wollen, weiß ich nicht
Sie heulen auf und los geht?s

Sie bilden eine strenge Linie
Sie gehen durch starken Wind
Die Kids verlieren ihren Verstand
Der Blitzkrieg Bop

Sie fahren auf dem Rücksitz auf
Sie erzeugen heißen Dampf
Pulsieren auf dem Rücksitz
Der Blitzkrieg Bop

Hey ho, los geht's
Hey ho, los geht's
Hey ho, los geht's
Hey ho, los geht's
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachdem er mit " hey " hier reingeplatzt ist , hätte ich ihm nichtmal das verraten....:abgelehnt:
Nun sieh das mal nicht ganz so verbissen. Vielleicht hat er gedacht dass sich in diesem Forum, ähnlich wie bei anderen Internetplattformen in erster Linie Jugendliche tummeln. Da wird in diesem lockeren Ton geschrieben.
Da gab es schon viel unhöflichere Anfragen.
 
ich weiß zwar nicht wie alt ihr seid und wie ihr euch begrüßt, aber das tut ja dem sachverhalt nichts zu sache und ich denke wir kommen stark vom thema ab...
ich war vllt ein bisschen flott bei der formulierung meiner frage, da ich einwenig unter zeitdruck stehem aber ich wollte auf keinen fall andere kollegen erbarmen oder sonstiges...
 
Zuletzt bearbeitet:
hey ich bin schüler und muss bis morgen eine geschichtsausarbeitung anfertigen und mir wurde folgende aufgabe gestellt: untersuchen sie, welchen anteil die bürgerrechtsbewegung in der ddr und die internationalen rahmenbedingungen am gelingen der "friedlichen revoltuion hatten."

ich habe leider keine ahnung wo ich anfangen sollte und brauche daher ein paar tipps bzw anhaltspunkte...

wäre für jeden tipp dankbar :)


Bis morgen und keine Ahnung.

Rede mal mit Mami, zwecks Entschuldigung für Morgen.
Grippe, Darminfekt oder so.
Dann hast du ein paar Tage Zeit.

Aber so wird das nichts.
 
Kleiner Tip, Hey...

Frei nach Turnschuh und Jeansjacken tragenden Jugendlichen, die der kommunistischen/sozialistischen Gehorsamkeit der Ostzone überdrüssig waren starten diese durch...

Und für alle die es interessiert, ein exemplarisches Beispiel, für das Verhalten der DDR Bevölkerung vor 1989....

Schaut ihr Euch den Live-Mitschnitt dieses Songs an, dann stellt ihr Fest, daß die Mucke wilder Punkrock ist, aber was macht das Publikum, das ein maximales Schulterzugen zeigt, der Rhythmus kommt zwar an, aber versickert an der Gehorsamkeit...

Wenn diese Band ein Konzert in der DDR hätte geben können, dann wäre das Publikum wohl allesamt in Blau gekleidet und der Rhythmus würde maximal ein Zucken im Augenlid erzeugen können, denn hier war der Gehorsam noch intensiver.

Doch umso strenger der Gehorsam, um so nachdrücklicher wird das Aufbegehren gegenübern dem Unterdrücker, den Unterdrückern der Freiheit der musikalischen Bewegung der Gliedmassen im Rhythmus des neuen, des

...Rock´n´ Roll....

LINK bei YT:
The Ramones - "Blitzkrieg Bop" (Live) Studio Hamburg

an
honecker007...mein Name ist Erich, Erich bla, bla bla...du meinst wohl Du kannst uns hier für Doof verkaufen!
 
Zuletzt bearbeitet:
entschuldigt meine abwesenheit, ich habe mal meine ausarbeitung begonnen und würde nun gerne eure meinungen einholen...

„Untersuchen Sie, inwiefern die Bürgerrechtsbewegung in der DDR und die internationalen Rahmenbedingungen Anteil am Gelingen der friedlichen Revolution hatten!“
Wenn man von den Triebkräften der Wendezeit in der ehemaligen DDR spricht, ist es notwendig, zwischen äußeren und inneren Rahmenbedingungen zu unterscheiden.
Mit dem Amtsantritt Gorbatschows im Jahre 1985 zum Generalsekretär der KPdSU sollte sich die gesamte außenpolitische und wirtschaftliche Orientierung des Ostblocks ändern. Die geplanten Reformen sollten sich auch auf das Geschehen in der DDR auswirken. Das Augenmerk seiner Reformen lag darin, allen Ostblockstaaten, die im Warschauer Pakt zusammengeschlossen wurden, einen eigenen Weg der inneren Reformen zuzusichern. Den Anstoß dazu gab die durch die Planwirtschaft bedingte Rückständigkeit in der Wirtschaft im Vergleich zur westlichen Welt. Durch das Verharren in den uneffektiven Produktionsstrukturen hatten die Staaten der SU den Anschluss an Dienstleistungsorientierung, Mikroelektronik und Globalisierung an sich verpasst und waren nicht mehr in der Lage dem Wettrüsten mit der USA standzuhalten. Die durch Gorbatschow inszenierte Öffnung („Glasnost“) der SU zur westlichen Welt sollte dies ändern. Durch die angestrebte Transparenz der Partei, der Verwaltung, der Wirtschaft und der Medien sollten öffentliche Debatten und Kritik gewährleistet werden. Der radikale Umbau von Partei und Wirtschaftssystem („Perestroika“) sollte dies unterstützen. Das Ziel der Reformen Gorbatschows war die Eigenverantwortung der Mitgliedsstaaten zu fördern und ihre Souveränität und Unabhängigkeit deutlich zu machen. Die Öffnung der SU fand zunächst in den Ostblock-Staaten und vor allem in der DDR keine Unterstützung. Jedoch sahen regimekritische Organisationen eine Chance darin, da die SU als „großer Bruder“ keine potentielle Interventionsmacht, wie beim Aufstand des 17. Juni und beim Ungarischen Volksaufstand 1956, mehr darstellte. So verspürte beispielsweise die polnische Gewerkschaftsbewegung „Solidarnosc“ einen Auftrieb in ihrem Kampf gegen Preiserhöhungen und die Aufnahme von offiziellen Gesprächen mit der sozialistischen Regierung. Die Einführung eines „Runden Tisches“ als Opposition der Regierung sollte später einen Einfluss auf die angrenzenden Staaten Ungarn und auch die DDR haben. In Ungarn verzichtete die „Sozialistische Arbeiterpartei“ auf ihren Regierungsanspruch und spaltete sich kurz darauf in zwei unterschiedliche Lager. Die Aufforderung Gorbatschows, „daß jede Partei die volle Verantwortung für die Lage in ihrem Land übernehme“, sowie die angestrebten Reformen wurde von der SED-Regierung komplett abgelehnt. Diese reformfeindliche Haltung führte letzten Endes zur eigenen außenpolitischen Isolation der DDR und Herausfall aus dem Staatenbund der „sozialistischen Brüderstaaten“, währenddessen das sozialistische System durch aufstrebende oppositionelle Kräfte in Mittel-, Ost- und Südeuropa zusammenzubrechen und die Errichtung demokratisch-orientierter Staaten drohte. Der Umbruch in der SU, Polen, Ungarn und anderen Ostblockstaaten sowie die Öffnung der SU legte somit auch den Grundstein für eine fortschreitende Bewegung der Oppositionellen in der DDR.
Die Bürgerrechtsbewegung in der DDR erfolgte vor allem aus kirchlichen und Intellektuellenlagern. Gründe für das Anwachsen der Opposition sind neben dem Umbruch der SU auch innerhalb der DDR zu finden. Durch die wirtschaftliche Schwäche, welche auch durch den Wegfall der Handelspartner in Osten zustande kam, herrschten im Vergleich zum Westen sehr schlechte Lebensstandards sowie Versorgungsprobleme und Angebotsdefizite. Somit waren immer mehr DDR-Bürger bestrebt ins westliche Ausland zu fliehen und auszureisen. Bis zur Öffnung des Ostblocks ab es unter den „Brüderländern“ das Abkommen Bürgern die Reise ins nichtsozialistische Ausland zu verwehren. Jedoch bot sich für viele Deutsche durch den Umbau Ungarns eine Lücke in diesem System und Weg nach Österreich. Trotz Grenzkontrollen wurden die DDR-Bürger nicht mehr an die SED-Regierung ausgeliefert und konnten dem System so entkommen. Dadurch kam es zum Verbot von Ungarn-Reisen, was Botschaften der BRD in Warschau und Prag zum neuen Ziel machte, weil auch diese ihre Grenzen geöffnet hatten. Da rund 5.500 Menschen im September 1989 stürmten und Kapazitätsdefizite sowie hygienische Probleme auftraten, genehmigte Honecker die Ausreise der Flüchtlinge in die BRD. Anfang Oktober drängten erneut rund 6.000 Menschen nach Prag und Warschau, jedoch schloss die DDR-Regierung die Grenzen und fing die Ausreisenden in Dresden ab. Es folgten Demonstrationen und Auseinandersetzungen mit Polizei und NVA. Kirchliche Vertreter versuchten erfolgreich, Gespräche mit SED-Verantwortlichen zu organisieren. Parallel dazu kam es zu einer vermehrten Bildung von Oppositionsgruppen. Sie waren diejenigen, die eine Veränderung der Situation im Land einer Flucht ins Ausland vorzogen. Die Gründung des „Neuen Forums“ am 9. September 1989 gilt als Startschuss dieses Prozesses. Es kam zu einer raschen Unterstützung seitens der Bevölkerung und die Plattform ermöglichte den Bürgern die „gestörte Kommunikation zwischen Staat und Gesellschaft“ zu erörtern. Dieser Trend zeichnete sich auch bei anderen vielen Gruppen ab, die an die Öffentlichkeit traten („Demokratie Jetzt“; „Demokratischer Aufbruch“;…). Diese Gruppen inszenierten Aktionen wie die Wahlkontrolle der DDR-Kommunalwahlen. Die ermittelte Wahlbeteiligung von 60-80% und die Gegenstimmen von bis zu 30% in einigen Bezirken, war ein eindeutiges Indiz für das gefälschte Ergebnis, welches von der SED als 99%iger Sieg deklariert wurde. Dieser Betrug führte letzten Endes zu einer Vielzahl von Demonstrationen und Protestaktionen, beispielsweise auf dem Alexander Platz in Berlin. Des Weiteren erfolgten in ganz Ostdeutschland Friedensgebete. Dabei spielte Leipzig eine entscheidende Rolle, da die anfangs zum gedanklichen Austausch gedachten Gebete später eine hohe politische Bedeutung gewannen. Der Kirchplatz wurde zum Ort der Montagsdemonstrationen, an denen im Oktober 1989 70.000 Menschen teilnahmen und für einen demokratischen Staat mit Pressefreiheit, Reisefreiheit und anderen Bürgerrechten demonstrierten. In den darauffolgenden Wochen stieg die Teilnehmerzahl auf bis zu 400.000 Demonstranten an. Die Bekanntmachung der Inhaftierung vieler Teilnehmer bedingte unzählige Mahnwachen und Gegendemonstrationen in anderen ostdeutschen Großstädten. Dabei reagierte die Regierung zuerst mit verstärktem und gewaltbereitem Polizeipersonal konnte aber später die enorme Anzahl Demonstranten nicht ohne Waffengewalt zurückhalten und musste ihr letzten Endes nachgeben.
Insgesamt kann man sagen, dass die internationalen Rahmenbedingungen und die Bürgerrechtsbewegung innerhalb der DDR den Hauptanteil am Gelingen der friedlichen Revolution hatten. Durch die Öffnung der SU wurde nicht nur in der DDR der Grundstein für das Starkwerden der Oppositionen des sozialistischen System gelegt, sondern auch Öffnung des gesamten osteuropäischen Gebietes zur westlichen Welt. Die dadurch bedingte außenpolitische Situation stellte eine enorme Schwächung der bereits stark destabilisierten SED-Regierung dar, welche einen guten Ansatzpunkt für die revolutionären Bewegungen der Opposition in der DDR bildete und schließlich durch das Nachgeben der Regierung durch eine zu große Bewegung der Massen zum Mauerfall und einer Deutschen Einheit auf friedliche Art und Weise führte.
 
Ich nehme meine obige Einschätzung zurück.
Sorry, Pardon und Entschuldigung.

Wenn Du das aus dem Ärmel geschüttelt hast, dann Respekt.
 
ich wusste nur nicht wie ich die ganze sache konzepieren sollte... ja mit vorurteilen sollte man immer vorsichtig sein...aber sind euch beim lesen noch inhaltliche mängel aufgefallen?
 
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