Biographie - Erich Honecker

A

-Ahnungsloser-

Gast
Hallo Leute ich bin neu hier :winke: und wusste nicht so genau wo ich dieses Thema verpacken sollte...
Wir haben vor kurzem eine Geschichtshausarbeit aufbekommen, die sich auf die Biographie Erich Honeckers bezieht.
Die Fragen lauten hierzu wie folgt:
1. Welche Faktoren/Ereignisse prägten sein politisches Leben?
2. Vermuten Sie, weshalb sich Erich Honecker anch 1945 so aktiv für die DDR einsetzte!
3. Skizzieren Sie seinen Karriereweg in der SBZ/DDR!
4. Positionieren Sie sich zur Biographie Honeckers nach der Wende! Ist er eine tragische Gestalt der deutschen Geschichte?

Also das sind nun die Aufgaben...wäre cht klasse von euch wenn mir jmd. helfen könnte

PS: Bitte nicht meckern, weil dieser Beitrag wohl nicht hierher gehört :motz:.
 
ja gut, aber ich wollte eigentlich konkretere Antworten, direkt hier im Forum und nicht mit Links...
 
Aus dem Link lässt sich alles Notwendige für die Fragen 1 - 3 entnehmen. Die Frage 4 fragt nach einem Werturteil. Das kann dir eh niemand abnehmen, da du dieses aufgrund dessen, was du in den ersten drei Fragen erarbeitet hast, fällen musst.
 
Anmerkung zu Frage 2

Die Art und Weise der Formulierung von Frage 2 führt möglicherweise bei der Beantwortung "in den Wald".

Die SMAD erließ in ihrem Befehl Nr. 2 vom 10. Juni 1945, der "die Bildung und Tätigkeit aller antifaschistischen Parteien" auf "dem Territorium der sowjetischen Besatzungszone in Deutschland" gestattete, "die sich die endgültige Ausrottung der Überreste des Faschismus und die Festigung der Grundlage der Demokratie und der bürgerlichen Freiheiten in Deutschland" zum Ziele setzten. Darüber hinaus gewährte er der "werktätigen Bevölkerung [...] das Recht zur Vereinigung in freien Gewerkschaften". Die Parteien hatten "unter der Kontrolle" und entsprechend den von der SMAD "gegebenen Instruktionen" zu arbeiten und waren auf die Begriffe "antifaschistisch" sowie "Demokratie" und "bürgerliche Freiheiten" festgelegt. (Informationen dieses Abschnitts entnommen aus: Ulrich Mählert: Kleine Geschichte der DDR, München, ³2001, S. 19-20.)

Von diesen Befehlen gibt es eine Menge, die allesamt lesenswert sind.

Eine "Vermutung", weshalb sich E. Honnecker auch 1945 so aktiv für die (Idee!) DDR einsetzte, wäre: Weil es zu dieser Zeit einen Befehl gab, der genau das zuließ.

Heschl
 
@Ahnungsloser

Wenn man Hilfe erhalten möchte sollte man freundlich sein oder witzig, am besten beides.

Eigentlich erklärt der link von El Quijote alles.

ad 1) Natürlich seine proletarische Herkunft, sein Lebensweg (Jugendzeit in der Wemarer Republik) und die Haftzeit im nationalsozialistischen Deutschland und natürlich auch seine Karriere in der KPD bzw. der Jugendorganisation der KPD.

ad 2) Die Frage ist obsolet. Die DDR gab es erst seit dem 7. Oktober 1949. Solltest Du Dich nur vertippt haben, dann ergibt sich die Antwort aus dem CV von E.H. und aus ad 1.

ad 3) Da brauchst Du Dir nur den CV von E.H. ab 1949 anzuschauen.

ad 4) Das ist selbstverständlich Interpretationssache. M.E. war er keine tragische Gestalt sondern Mitinitiator in sehr gehobener Position in einem totalitärem resp. spättotalitärem Regime, seit 1971 stand er an der "Spitze" der DDR, damit trägt er die Verantwortung für alles was seit 1971 in der DDR politisch geschah. Klar hatte er nicht die volle Handlungsfreiheit, die durch die Abhängigkeit der DDR von der UdSSR eingeschränkt war, aber Biermann-Ausbürgerung, Forcierung des Spitzel-Apparates usw. gehen schon auf sein "Konto". Da kann ich keine Tragik nach 1989 erkennen.

M.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben