Mündliches Abitur - Thema: "Wiedervereinigung"

Padi_94XxX

Mitglied
Hallo liebe Forumuser,
gestern als ich das schrifliche Abitur bekommen habe, durfte ich mein Thema "anschauen" das ich für die mündliche Prüfung zu absolvieren habe.
Dieses lautet wie folgt:

# Wiedervereinigung - Chancen und Belastungen für das heutige Deutschland

Nun habe ich diesbezüglich natürlich Fragen

Wie würdet ihr das Thema grob gliedern? (ganz wichtig!)

Hättet ihr evtl ein geeigneter Einstieg der passend und plausibel zum Thema hinführt bzw dieses interssant macht für die Prüfer?
#(ich habe da evtl an ein Zitat von Willy Brandt gedacht das wie folgt lautet: "Jetzt wächst zusammen, was zusammengehört." <-- Findet ihr dies als plausibel und als empfehlenswert für die Präsentationsprüfung?)

Außerdem wichtig, wie würdet ihr mein Thema gestalten? Powerpoint? Eventuell noch Folien mit Statistiken zur Wirtschaft/Demografie in West Ost nach der Wiedervereinigung? Was fändet ihr da am geeignetsten, wäre für mich sehr hilfreich wenn ich nützliche Antorten diesbezüglich bekomme =]


Ich hoffe auf zahlreiche Anregungen.


Als Literatur habe ich mir bisweil folgendes zugelegt:

[mod]Kommerzielle Links entfernt! Bitte vernünftig bibliographieren. Da man das als Abiturient noch nicht unbedingt zwingend können muss - obwohl... was ist mit der Facharbeit?!? - hier noch mal ein mögliches Schema:
Autor: Titel,(.) Erscheinungsort Erscheinungsjahr.
z.B.: Eisemann, Hans: Der Streit um Gibraltar. Selbstbestimmungsrecht, Entkolonisierungsgebot und clausula rebus sic stantibus. Köln 1974.[/mod]
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo liebe Forumuser,
gestern als ich das schrifliche Abitur bekommen habe, durfte ich mein Thema "anschauen" das ich für die mündliche Prüfung zu absolvieren habe.
Dieses lautet wie folgt:

# Wiedervereinigung - Chancen und Belastungen für das heutige Deutschland

Nun habe ich diesbezüglich natürlich Fragen

Wie würdet ihr das Thema grob gliedern? (ganz wichtig!)

Hättet ihr evtl ein geeigneter Einstieg der passend und plausibel zum Thema hinführt bzw dieses interssant macht für die Prüfer?
#(ich habe da evtl an ein Zitat von Willy Brandt gedacht das wie folgt lautet: "Jetzt wächst zusammen, was zusammengehört." <-- Findet ihr dies als plausibel und als empfehlenswert für die Präsentationsprüfung?)

Außerdem wichtig, wie würdet ihr mein Thema gestalten? Powerpoint? Eventuell noch Folien mit Statistiken zur Wirtschaft/Demografie in West Ost nach der Wiedervereinigung? Was fändet ihr da am geeignetsten, wäre für mich sehr hilfreich wenn ich nützliche Antorten diesbezüglich bekomme =]

Und vor allem ist wichtig, was glaubt ihr was man für Fragen im Kolloqium v on dfen Prüfern üer dieses Thema gestellt bekommen kann? Kann sich da einer von euch was denken? :)

Liebe Grüßé Patrick
 
@Patrick

Ein Posting einmal einzustellen genügt.

Um das Thema für diie Prüfer interessant zu machen würde ich, was nichts heißen muß, das o.g. Brandt Zitat als Frage formulieren: "Wuchs zusammen, was zusammen gehört?".

Bei der Beantwortung dieser Frage kommst Du auf m.E. drei Themenkomplexe:

ad 1) Wiederherstellung der nationalen Einheit Deutschlands, mit allen außen- und innenpolitischen Folgen der Wiedervereinigung
ad 2) Den soziologischen Folgen der Wiedervereinigung (soziologischer Transformationsprozeß für die Ostdeutschen einerseits und für die Westdeutschen andererseits)
ad 3) ökonomischer Transformationsprozeß der ehemaligen DDR

Bei 2 und 3 wären dann auch die Besonderheiten des Transformationsprozesses der ehemaligen DDR z.B. im Vergleich der anderen Ost- bzw. Südosteuropäischen Staaten aufzuzeigen.

Die Frage des Referates mußt Du dann schon selbst, abgeleitet aus den drei Punkten, beantworten, ausgehend von der Metafragestellung, hätte es Alternativszenarien zur Wiedervereinigung gegeben (?).

M.

P.S.: Als Medium ist Powerpoint schon o.k.

Hier könntest Du mit Deiner Recherche starten.

Aufbau Ost ? Wikipedia

Aufbau Ost | bpb
 
Ich würde es vielleicht so machen, damit du zu dem Thema hinführst, einen kurzen Abriss von der Trennung bis zur Wiedervereinigung...was alles passiert ist und vielleicht auch hier die Hintergründe gibst warum es so einen massiven Unterschied gab...dann wirklich darauf eingehen wie die Wiedervereinigung abgelaufen ist...wer beteiligt war etc...welche Hilfen der Osten bekommen hat...wie auch die Währungsumstellung verlaufen ist...solche Sachen vielleicht (ich muss dazu sagen ich bin aus Österreich)...und dann auf die unterschiedlichen Probleme genauer eingehen und welche Vor- und Nachteile es für Deutschland selber gibt...vielleicht mit dem BIP arbeiten oder so...mit der Verteilung des Einkommens, Industrie etc...
Und ich würd es schon mit PP machen...kommt immer gut...aber halt mehr Bilder und nicht zu viel Text...
Aber das ist jetzt mal meine Meinung...
 
Hallo liebe Forumuser,
ich danke erstmals für die Antworten :)

Nun zu weiteren Unklarheiten:

Wie würdest du/ ihr die Chancen und Belastungen gliedern? Anhand von Tabellen, anhand von Vergleichen zwischen Ost und West immer in Bezug auf ein Themengebiet (Wirtschaft, Politik, Gesellschaft oder sonstiges). Evtl nur Statistiken hat da jemand eine konstuktive super Idee die vielleicht die Prüfer vom "Hocker reißt", denn es ist ja nicht so interssant einfach Fakten und Statistiken vorzulegen und diese dann hinreichen zu erläutern.

Und das Thema lautet ja wie folgt:
Wiedervereinigung - chacnen und Belastungen für das "HEUTIGE" Deutschland

In Bezug auf "heutige" hab ich ne Frage: Auf welchen Zeitraum würdet ihr / du (Alli1001) dich da beschränken bzw. fixieren?

Meine Meinung:
Ich finde es sollte schon der Zeitraum des vereinigten Deutschlandes (1990-200x) (x=1,2,3,4,5,6,7,8,9,10,11,12 je nachdem wie viele Infos darüber vorliegen) betrachten, was meint ihr?

Ich finde es wichtig die Entwicklung über die Jahre zu betrachten da man dort auch pulsierende Veränderungen zwischen West und OSt und womölgich auch Belatungen/Herausforderungen mitunter einsieht.

Fändet ihr es von Belang auch einen Ausblick bzw. Zukunftsaufgaben zu beleuchten? Oder gehört das in das Thema weniger mitein.

Glaubt ihr es könnte gut sein, wenn man ökonomische und soziale Folgen der Vereinigung und deren Finanzierung in Bezug auf Chancen und Belastungen beleuchtet? Darüber hab ich ziemlich viel Infos z.B.
1. Der ausgeblibebene wirtschaftliche Angleichungsprozes
2. Verfestigte Massenarbeitslosikgeit als ostdeutsches Strukturproblem
3. Ein West-Ost-Transfer: Ein FAss ohne Boden?
4. Treuhandanstalt als sündenbock (Belastung???)
5. Grüundungsboom in Ostdeutschland (Chance???)

---> Glaubt ihr daraus kann man Chancen und Belastungen in Bezug auf mein THEMA herleiten? Findet ihr diese Thematik intersssant und gut für eine Präsentationsprüfung oder würdet ihir anders vorgehen?

Nun zu @ Melchior:
Ich denke ich werde als Folie diese Brandt Zitat aushändigen bzw projizieren:

Brandt:
"Wir sind in der Situation, in der das zusammenwächst (BRD-DDR) was zusammengehört"!

Und dann werde ich auf mein Thema wie folgt hinweisen:

Im Folgenden stellt sich ausgehend von dem Zitat die Frage ob wirklich das zusammenwuchs, was zusammengehört? Dies sollte nun hinreichend geklärt werden.
=> Wie findet ihr diesen Einstieg? Könnte man den nicht noch bedeutend "prikelnder" gestalten? Was würde sich den sonst noch als Einstieg eignen? Hat da jemand noch eine spontane Idee, wie bewertet ihr meinen Einstieg wenn ihr jetzt "PRÜFER" wärt :)

Nun weiter:
Ja die Themenkomplexe werde ich aufgliedern müssen in Ökonomie, Gesellschaft etc., hättet ihr da vielleicht eine Idee wie man die Themen prikelnd gestalten kann (also z.B. noch iwas Überraschendes mir fällt nichts ein, vielleicht ne gute Idee zur Gestaltung der Powerpointseiten!?) um das Interesse des Prüfers zu wecken? Denn einfach Fakten und Statistiken vorzulegen ist nicht bedeutend interssant :/ Wer kann mir diesbezühglich (Melchior) noch einen guten Rat bzw Hinweis geben? ;)

Nun weiter:
Melchio, ich glaube kaum das dies zeitlich reicht um noch auf andere Staaten näher einzugehen ich denke es sollte allgemein West - Ost betrachtet werden, denn ich habe lediglich 10 minuten Zeit die Präsentation vorzutragen, und dann folgt ein 10-minütiges Kolloqium in dem ich Fragen gestellt bekomme wo man schon breites Fachwissen benötigt :)
Was fändest du da am wichtigsten/prägnantesten im Vergleich OST - WEST als Folge der Wiedervereinigung?

Meine Meinung:
-Ökonomische und soziale Folgen der Vereinigung und deren Finanzierung (ausgehend davon Chancen und Belastungen aufzeigen; siehe oben)
-Evtl. Rechtsextremismus/-Jugendgewalt als Chance oder Belastung (eher Belastung oder?) Was haltet ihr zu dem Thema?
- Bewertung von Wirtschaft und Gesellschaft
-evtl. noch was zur Vereiningungsbilanz im Widerstreit (lebenszufriedenheit und Lebenslage in West und Ost?! Passt das Zu Belastung oder chance? <-- Ich darf NICHT am Thema vorbeireden!)
-Einheit als Gefahr für Deutschland (Belastung) und dann erwähnen wieso?! Das wäre vielleich gut oder?
-Positive Einschätzung des Vereinigungsprozesses (zu CHANCE!)

...und am Schluss abrunden irgendwie mit:
-Ein Staat- zwei Gesellschaften? <-- Einheit als Belastung
oder sollte ich mitunter eher éine neutrale Haltung einhalten in Bezug auf mein mdl. Abitursthema?! Was haltet ihr für sinnvoller und für "einfacher"? Hättet ihr noch eine bessere Idee für einen Schluss?

Fändet ihr es gut, zu jedem Thema eine Statistik als Folie mit dem Overheadprojektor vorzulegen um es an Zahlen etwas deutlicher zu machen was zwischen Ost und West geschieht z.B. die Wohlstandsexpolition in Ostdeutschland und ihre Kosten oder wo mehr Rechtsextremisten sind (ist das dann eine Belastung?) etc.!


Ich hoffe auf zahlreiche Antworten auf meine hier oben gestetellten Fragen und hoffe auf gute Ideen:)

Ich danke anbei noch Alli1001 für seine Antwort, ich hoffe er kann mir in oben forumlierten Grundproblemen helfen!

Liebe Grüße Patrick, der dringend Antworten braucht.
 
... der dringend Antworten braucht.

@Patrick

Antworten kann ich nicht geben, weil es keine eindeutigen gibt, sondern nur Anregungen.

Versuch Dich für die 10 Minuten auf die Beantwortung folgender Fragen zu konzentrieren:

Wuchs zusammen, was zusammen gehörte?

Aus nationalstaatlicher Sicht, na sicher doch und auch noch friedlich.

Folie 1 (Kurzer Abriss der Geschichte der Wiedervereinigung)

2,5 Minuten

War der ökonomische Transformationsprozeß erfolgreich?

Ich würde da als Indikator das BIP pro Kopf in Westdeutschland und Ostdeutschlan heranziehen, und zwar als "Lange Reihe" von 1990 bis 2011.

Die Antwort ist dann Deine Sache.

Folie 2 (Vergleichsdiagramm)

2 Minuten

War der ökonomische Transformationsprozeß der ehemaligen DDR privilegiert in Bezug auf andere Ost- und Südosteuropäische Staaten.

Hierzu, eine statistische Auflistung der Transferleistungen (fiskalische) und Direktinvestitionen der deutschen Wirtschaft Richtung Ostdeutschland.

Antwort bekommst Du selbst raus.

Folie 3

2 Minuten

War der soziologische Transformationsprozeß erfolgreich?

Die Antwort mußt Du selbst finden. Als statistische Indikatoren würde ich diese wählen:

- Vergleich Arbeitslosigkeit 1990 bis 2011 in West- und Ostdeutschland, möglichst mit Altersstruktur
- Nettogeldvermögen pro Kopf in West- und Ostdeutschland 1990 bis 2011
- Einkommen pro Kopf Ost <=> West 1990 bis 2011
- Binnenwanderung Ost <=> West 1990 bis 2011 (Saldierung)
- Durchschnittsalter Ost <=> West 1990 bis 2011
- Lebenserwartung Ost <=> West 1990 bis 2011
- Ausbildungsniveau Ost <=> West 1990 bis 2011
- Geburtenrate Ost <=> West 1990 bis 2011

3,5 Minuten

Folie 4 und 5

M.
 
Frag doch einfach mal deine Eltern, Verwandte usw. Die Wiedervereinigung ist noch nicht lange her und es gibt noch jede Menge Zeitzeugen. Könntest ihre Meinungen und Erlebnisse als Aufhhänger nehmen.
 
Erst ein mal ein großes Dankeschön @Melchior.

Ich finde die Gliederung an sich recht strukturiert und gut.

Erst mal zur Folie 1:

>>Diese wird bei mir wahrscheinlich aus dem Zitat nach Willy Brandt: "Jetzt wächst zusammen, was zusammengehört." bestehen. NOch eine Frage zum Zitieren: Würde das stimmen wenn ich das so zitier:
Brandt, Willy: Schöneberger Rathaus(Berlin): J.H.W. Dietz Nachfolger 10.11.2009
Als Folie 2
>>kommt ein Titelbild (hättet ihr da prikelnde Ideen was man als Titelseite zu solch einem Thema machen könnte?! Ich wäre euch überaus dankbar, da fällt mir beim besten Willen gar nichts ein und es sollte schon am Anfang etwas prikelnd und interssant gestaltet werden.)

Als Folie 3
>> folgt eine Gliederung der, dann fortführenden, Mdl. Präsentationsprüfung.

Als Folie 4 wie folgt:
>>Abriss: Das halte ich ebenfalls für sinnvoll. Dies werde ich auf jeden Fall kurz und bündig erläutern, ich werde im Laufe der Woche mal den Abriss der Geschichte der Wv. mitunter hier eintragen.

=> Nach diesen Folien dürfte ich laut meiner REchnugn etwa bei 4 Minuten von 10 (maximal +/-1Minute) sprich Maximal 11 Minuten sein.

Folie 5:
>>
War der ökonomische Transformationsprozeß erfolgreich?
Diese Frage sollte dann allerdings nach Chancen und Belastungen für Ost/West beurteilt werden versteh ich Sie da richtig?
Außerdem sollte das BIP gänzlich nicht beträchtlich etwas über den jeweiligen Stand aussagen, da hat es eine nicht aussagekräftige Aussage, meines Erachtens.
Ich würde ebenfalls wie Sie auch die Überschrift (War der ökonomische...?) als Titel des Themas nehmen. Dies regt zum Nachdenken an und ist nicht einfach nur faktisch: Wirschaftliche Entwicklung (<-- nicht gut!). Deswegen ist eine Frage immer sehr gut.

Würden sie den "Aufbau Ost" (Entwicklung der BAUWIRTSCHAFT,-BAUBOOM!) miteinbeziehen? Dieser gehört ja maßgeblich zu der ökonomischen Entwicklung oder? Hier könnte man auch auf die >>Finanzierung/hohen Vereinigungskosten eingehen, die wo die Westlichen Leute größtenteils übernehmen mussten (West-Ost-Transfer ==> eigentlich erst nächstes Kapitel?!?)
Was haltet ihr/Sie von dem Grundsatz "Rückgabe vor Entschädigung"; dieser stieß ebenfalls bedeutend zu einer Kritik in der Gesellschaft des Ostens. Würden sie dies mithin einbeziehen? (Kapitel: Eigentumsfragen <-- Wichtig oder weniger wichtig für mein Abitursthema?)
Kurzum: Auch verschieden Statistiken der wirtschaflichen Entwicklung könnten dieses Kapitel gut abdecken (Overhead-Projektor!)
Belastung wäre evtl. die vielen Fehlinvestitionen z.B. auch in den 1990-er Jahren des ostdeutschen Immobilienboom's (stimmt das?)

Folie 4:
>>
War der ökonomische Transformationsprozeß der ehemaligen DDR privilegiert in Bezug auf andere Ost- und Südosteuropäische Staaten?

Meinst du damit z.B. die Treuhandanstalt die die Verantwortung nach der Wiedervereinigung trug und die ganzen, damals (1990) noch im Staatsbesitz befindlichen DDR-Betriebe, privatisierte. Dies wurde allerdings kritisch betrachtet von der damals existenten Ostgesellschaft. Worin bestanden dann überhaupt die erheblichen Chancen der ökonomischen Wirtschaft, das leuchtet mir indes nicht ein? (Ich bitte um "Anregungen"!).
Und wie meinst du das in Bezug auf andere Osteuropäische Länder? Das hat doch nichts mit Ost-West zu tun und ist mitunter weniger wichtig in der Betrachtung der Leitfrage meines mündlichen Abiturs (Chancen & Belastungen für das heutige Deutschland!).
Ich würde dieses Kapitel evtl. auf die Privatisierung und die damit einlösende Arbeitslosigkeit verknüpfen.
Auch gehört für mich in dieses Kapitel die "beträchtlichen" West-Ost-Transfers, die heute noch als Fass ohne Boden gelten und damit wesentlich als Belastung in der Betrachtung des Themas miteinfließen, stimmt dies???
Hier evtl. Stichwort/Kapitel: Industrieller Neubeginn (Chance oder einstige Belastung?) Ist das so richtig verstanden? Gibt es noch was ergänzen? Ich hoffe auf weitere Anregungen bezüglich dessen.
Auch könnte man hier als Belastunge hinzufürgen: OSTDEUTSCHLAND ALS VERLÄNGERTE WERKBANK DES WESTENS?!

Folie 5:

>>
War der soziologische Transformationsprozeß erfolgreich?

Auch dieser Punkt/Frage gefällt mir äußerst gut. Damit deckt man gleichbedeutend den gesellschaflichen Wandel ab (zwischenmenschlicher Bereich zw. Ost/West)
Das ist schon gut mit der Auflistung von Arbeitlosigkeit, Nettovermögen, etc. (s.o @Melchior's Beitrag)!
Allerdings wird dies dann zu einem "Laier" meines Erachtens da man auch unwesentliche Betrachtungen fabriziert. Ich fände es besser sich dort auch auf 2-3 Aspektte (MAXIMAL!) zu beschränken da die !!!Zeit!!! sonst zu knapp wird um auf die einzelnen Themen (Statistiken) einzugehen.
Ich würde bei diesem soziologischen Punkt auf Armut und Reichtum eingehen.
Wichtig hier erscheint mir auch die Lebensweisen, Identitäten, evtl Gewinner (Chance) & Verlierer (Belastung) beleuchten. (Alltagsverhalten, Ostdeutsches Befinden, Bevölkerung (Demografie) und Famlie, [Suizide, Gesundheitswesen], Lebenszufriedenheit;Lebenslage, [Rechtsextremismus], etc. )!

>>Was haltet ihr von dieser Auffassung?

Dürfte das zeitlich überhaupt noch machbar sein, oder sollte ich mich doch eher auf die allerwichtigsten (Welche sind das?) beschränken als "Tausend" Zahlen (Fakten) vorzulegen. Ich glaube es ist interssant die Lebensweisen zu beleuchten (Chance, Belastung? >>KP!:D)

Ich danke für all die netten Antworten und hoffe natürlich jetzt nocheinmal Hilfe, denn ich werde alsbald mit der Präsentation anfangen diese zu fabrizieren.

Liebe Grüße von Patrick, der dringend Anregungen braucht! :)
 
@Paprick

Aus meiner Sicht, Folie 1 o.k.
Um den Transformationsprozeß zu visualisieren, könnte man auf der linken Folienseite viele alte Fabrikgebäude darstellen und einen Pfeil auf ein modernes Fabrikgebäude auf der rechten Seite verwenden und das BIP-Diagramm darüber legen, leicht schattiert.
Die ökonomische Chance bestand/besteht in einer radikalen ökonomischen Modernisierung, sowie der Herstellung der globalen Wettbewerbsfähigkeit Ostdeutschlands, fußend auf einer modernen Infrastruktur und darüber hinaus der ökologische Wandel.

4 Folien sind in 10 Minuten machbar.

Good luck!

M.
 
Ja Folie 1 hab ich so gelassen.
Folie 2 Titelseite hab ich nichts besonderes da steht einfach mein Thema.
Folie 3 Gliederung.

Folie 4: Abriss der Wiedervereinigung!!!

>>Was waren da die wichtigsten Punkte? Ich hab das so gemacht.<<

Revolution in der DDR:
Systemkrise --> Friedliche Revolution

Äußere Aspekte der Vereinigung
:
Gorbatschows Zustimmung zur Einheit und 2+4-Verhandlungen (Friedensvertrag)

Innere Aspekte der Vereinigung:
28.11.1989: „Zehnpunkteprogramm zur Überwindung der deutschen Teilung“
18.5.1990: Staatsvertrag
31.8.1990: Einigungsvertrag

Schluss: ein Pfeil und dann 3.10.1990: Wiedervereinigung!

!>>Wie findet ihr das? Was hätet ihr für 3 wesentliche gut gegliederte Schritte zur Wiedervereinigung welche in 2 Minuten abzudecken sind?
(Ich bitte um Hilfe!)<<

Folie 5:
War der ökonomische Transformationsprozess erfolgreich?

Da werd ich erst:

>>Chancen in Ost und West tabellarisch auflisten und diese dann weiter ausführen auf ner anderen Folie und dann noch Belastungen in Ost West tabellarisch ausführen.
FRAGE: Könntet ihr mir da jeweils für OST und West 2 Chancen und 2 Belastungen aufzeigen. MIr fällt da beim besten Willen nichts ein.
Wie sieht es denn mit dem "Aufbau Ost" aus? Wo gehört der hin?

Folie 6:
War der ökonomische Transformationsprozeß der ehemaligen DDR privilegiert in Bezug auf andere Ost- und Südosteuropäische Staaten?
Da werde ich ebenfalls das gleiche Layout verwenden also wieder Chancen in Bezug auf West ost und Belastungen in Bezug auf Ost West das das ganze eine schöne Stringenz hat.
Wie findet ihr den Aufbau so?

FRAGE: Und dann würde ich wieder darum bitten mir 2 Chancen und 2 Belastungen in Bezug auf dieses Thema zu sagen/ Angregungen zu geben.

Folie 7:
War der soziologische Transformationsprozeß erfolgreich?

Da werde ich wieder das selbe Muster wie bei den andren Frage verwenden.

FRAGE: Welche Chancen und Belastungen sind hier am prägnantesten/ausdrucksstärksten?

Hat da jemand eine Idee auf was man sich da kurz beschränken sollte?

Folie 8: >>Ausblick Das werde ich noch schauen wie ich das gestalte, vielleicht ein Zitat oder ein Irrtum z.B. "Die deutsche Einheit ist gescheitert" ujnd dann durch die vorrangegangen Erörterung zu sagen ob sie gescheiteret ist oder ob dies bloß ein Mythos ist oder ob sich die Beantwortung des Zitates in dem Rahmen zwischen "sowohl...als auch" vollzieht. Oder eventuell noch einmal am Schluss auf das Zitat Willy Brandts eingehen, weis noch nicht wie ich das machen soll am besten.

Wie findet ihr diese Struktur?
Ich bitte nocheinmal um präzise Hilfe da ich dann starten kann:)

Ganz liebe Grüße von Patrick, der nochmal von besonders Melchior Angergungen erhofft:)
 
Dien Idee und Gliederung finde ich im großen und Ganzen ok. Aber du machst meiner Ansicht nach noch einen Denkfehler. Deine Aufgabe lautet: Wiedervereinigung:Chancen und Belastungen für das heutige (ganze) Deutschland.
Du baust dein Referat jedoch auf eine Zweiteilung in Ost und West auf. Rechtlich und auch ökonomisch sind wir ein Land. Es besteht in Deutschland nicht nur ein wirtschaftliches Ost-Westgefälle sondern auch ein Nord-Südgefälle. Vieleicht solltest du dein Referat nicht nach Ost-West aufgliedern, sondern eher in davor-danach. Du solltest bedenken das mit 17 mio neuen Kunden ein riesiger neuer Markt für den Westen erschlossen wurde. Bedenke allein den riesigen Boom der Fahrzeugindustrie (gilt in Deutschland als Indikatorindustrie für die Wirtschaftslage). Der "Westen " hat die Einheit nicht nur bezahlt (übrigens ich Ossi zahle auch Solidarbeitrag) sondern auch verdient. Ich denke auch das eine Arbeitslosenquote von bis zu 20% in einigen Teilen Meklemburg-Vorpommerns oder Brandenburgs ebenfalls eine Art der "Bezahlung" ist. Ich denke das gesamte deutsche Volk trägt die Kosten und damit die Nachteile der Wiedervereinigung. Ich denke auch das die Wiedererlangung unserer gesamtdeutschen staatsrechtlichen Souveränität nicht nur ein großer Erfolg der Wiedervereinigung war, sondern Nachteile mit sich bringt. So können wir uns nicht mehr der Verantwortung entziehen und müssen unsere Soldaten in Auslandseinsätze schicken. Letztendlich hat sich für den westlichen Otto-Normalverbraucher außer den paar Mark Solidarbeitrag nichts geändert, für den Ostdeutschen haben sich seine kompletten Lebensumstände erheblich verändert. Für den Staat, der wohlgemerkt nicht in Ost und West geteilt ist schon eher.

Die Folien 1-4 sind Ok, Denn es geht um die Wiedervereinigung.
Danach solltest du aber deinen Blick auf das heutige Deutschland lenken.
Das heist du darfst hier nicht die Sicht aus dem Blickwinkel der alten Bundesländer und im Gegensatz dazu die Sicht der neuen Bundesländer betrachten, sondern das gesamte.
Aus ökonomischer Sicht hat sich nicht viel verändert (die jetzige Kriese, und auch die Umständer der schleichenden Verschlechterung der Lebensbedingungen aller Deutschen hat andere globale Ursachen, die nichts mit der Wiedervereinigung zu tun haben).
In politischer Sicht hat sich jedoch viel verändert:

Chancen:
-der Vier-Mächte-Status ist aufgehoben, wir sind voll souverän
-wir sind in der Lage international wesentlich mehr Einfluss auszuüben
-wir haben an Anerkennung dazugewonnen
-nicht zuletzt sind wir wieder ein Volk und können auch so agieren (Was immer das für den einzelnen bedeuten mag)
negativ:
-wir haben wieder internationale Verantwortung (kann auch positiv sein)
-wir müssen auch militärisch aktiv werden (wir können uns nicht "drücken")
- ganz klar auch eine finanzielle Mehrbelastung (wobei wie schon gesagt der Goßteil unserer Überschuldung nicht auf die Wiedervereinigung zurückzuführen ist)

Vieleicht schaust du mal in die Präambel unsere alte Präambel des Grundgesetzes von 1949:

Im Bewusstsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen,
von dem Willen beseelt, seine nationale und staatliche Einheit zu
wahren und als gleichwertiges Glied in einem vereinten Europa dem
Frieden der Welt zu dienen, hat das Deutsche Volk
in den L€ndern Baden, Bayern, Bremen, Hamburg, Hessen,
Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Schleswig-
Holstein, Wrttemberg-Baden und Wrttemberg-Hohenzollern,
um dem staatlichen Leben für eine Übergangszeit eine neue Ordnung
zu geben, kraft seiner verfassungsgebenden Gewalt dieses Grundgesetz
der Bundesrepublik Deutschland beschlossen.
Es hat auch für jene Deutschen gehandelt, denen mitzuwirken
versagt war.
Das gesamte Deutsche Volk bleibt aufgefordert, in freier
Selbstbestimmung die Einheit und Freiheit Deutschlands zu
vollenden.

und in die neue:

Im Bewußtsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen,
von dem Willen beseelt, als gleichberechtigtes Glied in einem vereinten Europa dem Frieden der Welt zu dienen, hat sich das Deutsche Volk kraft seiner verfassungsgebenden Gewalt dieses Grundgesetz gegeben.
Die Deutschen in den Ländern Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen haben in freier Selbstbestimmung die Einheit und Freiheit Deutschlands vollendet. Damit gilt dieses Grundgesetz für das gesamte Deutsche Volk.


Wenn ich nicht glauben würde, das dieser Unterschied und die Verwirklichung des Grundgesetzes das sie einleitet, die größte Chance ist die wir alle Deutschen haben, dann wäre ich sicher nicht ein solch überzeugter Demokrat.


Ich möchte damit keine Ost-West- Disskusion lostreten, sondern dir den Blick schärfen sie zu vermeiden.


ich wünsche Dir viel glück bei deinem Abitur
LG
 
PS....ah ....ich nochmal.....

Die Probleme zwischen Ost-West entstanden nicht durch die Wiedervereinigung, sondern durch die Trennung!
 
@hardy73:
>>Alles klar,
allerdings hab ich jetzt vornehmlich mein Präsentation schon auf OST-WEST-Diskussion aufgebaut.
Ich weiß nun echt gar nicht wie ich das nun "neu" gliedern soll?
Kannst du mir dann wengistens sagen wie du das meinst das zu gliedern?
Und das Referat sollte in 10 min abgedeckt werden, da ist es wohl zu schwierig so viel auf einmal zu erwähnen vorallem wäre das ein riesiger Rahmen (international etc.!).
Wie meinst du das mit "davor-danach"?
Was sind denn dann nun die Chancen und Belastunen der Wiedervereinigung?
Wie würdest du es gliedern?
Denn das ist alles etwas unübersichtlich meiner Meinung nach.
Ich versteh auch nicht, das gesamte Deutschland ist doch Ost-West; klar gibt es ein Nord-Süd-Gefälle und verschieden regionale Wachstumspole. Allerdings ist augenfällig dass West-Ost doch auch heute noch signifikate Unterschiede zu verzeichnen haben. Ich würde sagen das man nach der HInführung und auch in Bezug auf das Zitat Willy Brandt zu Bginn des Referates die Präsentation schon auf den Zustand nach der Wiedervereiningung lenkt. Denn wenn man international bzw. weltpolitisch vorgeht deckt das den Rahmen des Referates mitunter weniger ab, als wenn man letzlich nur OST-West betrachtet. Denn Ost-West ist ja im Prinzip "DEUTSCHLAND" und zwar das wiedervereinigte.

Ich habe einen Link gefunden dort standen auch Chancen und Probleme des vereinigten Deutschlandes:
Chancen waren da:

  • Goldgräbermentalität westdeutscher Firmen und Investoren
  • Migrationsprozess
  • Erneuerung der Infrastruktur im Osten (Verkehrsprojekt Deutsche Einheit)
  • Auflösung der NVA und Übernahme "geeigneter" Offiziere in die Bundeswehr
  • Auf Arbeitung der Stasiunterlagen (Gaukbehörde)
Belastungen:



  • wirtschaftlicher Raubau der Industrie
  • Zusammenbruch der ostdeutschen Wirtschaft
  • DDR war industriell abgewirtschaftet
  • Arbeitslosigkeit steigt ab Anfang der 90er
  • Bevölkerungsrückgang
  • Neuverschuldung
  • Ausländerfeindlichkeit
  • Rechtsradikalismus
Demnach erscheint es mir schon mithin eher wichtiger OST und West die ja ehemals geteilt waren (Berlin mitinbegriffen) zu betrachten, denn sonst geht das am Referat eher vorbei, was meinst du?

Ich versteh noch nicht so richtig wie du es meinst was ich ändern soll? Wieil dann hätte ich keine Ahnung wie man eine gute Struktur reinbekommen soll in den Vortag, das ist alles viel zu holprig und viel zu brüchig. Ich denke das sollte man als allgemeinbildung eher vielmehr wissen, vielleicht kommen dazu ja dann noch Fragen im Kolloqium.



Bitte hilft mir! Ist echt wichtig (hardy73!)


Liebe Grüße Patrick :(
 
du sollst gar nichts.......du "sollst" dir deine eigene Meinung bilden, ein ein freier eigenständiger kritischer Mensch werden!
dazu wollte ich dich anregen.....
die hast viele Aspekte sehr gut erarbeitet, aber meinst du nicht auch das der zusammenbruch der ostdeutschen Wirtschaft, einerseits ein erheblicher Grund für die friedliche Revolution war, nach der Wiedervereinigung aber nicht ein Ostdeutsches Problem darstelt, sondern ein gesamtdeutsches. Ich find das solltest du z.B. herausstellen. Ich hatte den Eindruck du würdest in ein Ost-West-Denken verfallen, was meiner Ansicht nicht tragbar ist.


Ich meine auch das vor allem anderen die persönliche Freiheit, die wir alle jetzt haben eine der größten Chancen ist die wir Deutschen je hatten.

Zitat:
Da werd ich erst:
>>Chancen in Ost und West tabellarisch auflisten und diese dann weiter ausführen auf ner anderen Folie und dann noch Belastungen in Ost West tabellarisch ausführen.
FRAGE: Könntet ihr mir da jeweils für OST und West 2 Chancen und 2 Belastungen aufzeigen. MIr fällt da beim besten Willen nichts ein.
Wie sieht es denn mit dem "Aufbau Ost" aus? Wo gehört der hin?

Das würde ich nicht tun--> eher eine Tabelle Bundesrepublik Deutschland: Belastungen<-> Chancen

Dabei ist es natürlich zulässig, auch notwendig die unterschiedlichen Probleme einzelner Regionen zu bewerten, aber die Probleme Brandenburgs aber auch die Möglichkeiten sind für einen verantwortungsvollen, selbstbewusten, und solidarischen Bayern die gleichen.

Eine Auflistung wie in deinem letzten Beitrag halte ich für sinnvoller, als wie zuvor geplant noch einmal in west und ost zu unterteilen. Dakommen schnell Gedanken auf die Mauer wieder aufzubauen, aber drei Meter höher...
Ich denke diesen Eindruck möchtest du selbst vermeiden.

Ein weiter Punkt den ich einfügen würde, wäre der:
was hat sich denn in den letzten Jahren verändert, was ist erreicht worden, was ist nicht erreicht worden(also immer noch Belastung) und woran wird noch gearbeitet (Chance)
 
Es wurden nur wenige Offiziere aus der NVA übernommen und soweit ich weiß ist in den Kampftruppen bis heute kein General auf dem Gebiet der ehemaligen DDR geboren und hat in der NVA gedient, auch das Material wurde bis 1995 fast vollständig an andere Staaten abgegeben.

Darüber hinaus würde ich das heutige jetzt nicht auf die Goldwaage legen. Natürlich solltest du die heutigen Probleme und Zustände benennen, aber das Referat wegen dem heute nicht in Ost und West zu gliedern sondern Effekte in beiden Teilgebieten wild durcheinander zu werfen (was durchaus leicht passieren kann) wird der ganzen Präsentationsprüfung nicht gut bekommen. Auch 20 Jahre nach der Wiedervereinigung sind die Lebenswelten in Ost und West noch teilweise radikal verschieden, das zieht sich von Lohn- und Rentenunterschieden, über Identität bis hin in das Parteiensystem, deshalb ist es, auch wenn Deutschland ein Staat ist, in Ordnung und sogar Sinnvoll in die beiden ehemaligen Teilstaaten zu gliedern, bevor du dich da zwischen zwei Perspektiven verzettelst. Denn Vorteile für die ein, können durchaus Nachteile für die andere Seite sein, allein wenn ich an die übereilte "Privatisierung" denke. Ich würde lediglich in der letzten Folie die Erkenntnisse der vorherigen (getrennten) Folien zusammen fassen und unter deiner bereits formulierten Fragestellung das ganze noch einmal aus einer gesamtdeutschen Perspektive erläutern. Das würde auch der deutschen Lebensrealität symbolisch recht nahe kommen. Ansonsten würde ich das ganze so stehen lassen.
 
Du sollst gar nichts…..du "sollst ein freier, sebständig denkender und kritischer Mensch werden,

des halb meine Anregung oben.

ich kann dir nicht sagen was du tun sollst, aber was ich tun würde:
Zitat:
Da werd ich erst:
>>Chancen in Ost und West tabellarisch auflisten und diese dann weiter ausführen auf ner anderen Folie und dann noch Belastungen in Ost West tabellarisch ausführen.
FRAGE: Könntet ihr mir da jeweils für OST und West 2 Chancen und 2 Belastungen aufzeigen. MIr fällt da beim besten Willen nichts ein.
Wie sieht es denn mit dem "Aufbau Ost" aus? Wo gehört der hin?

Diese Aufteilung halte ich für gefährlich:
Ich würde mich ab Folie fünf auf ganz Deutschland beziehen und nicht zusätzlich in Ost und West unterteilen.
Die Punkte die du bisher erarbeitet hast sind schon nicht schlecht:
Chancen
• Goldgräbermentalität westdeutscher Firmen und Investoren
eher eine Belastung (Ost=nicht gut, West =gut/zumindest für private Investoren, die haben nie wieder so gut verdient wie damals, gesamtdeutsch=nicht gut)
• Migrationsprozess -verstehe nicht was du damit meinst?
• Erneuerung der Infrastruktur im Osten (Verkehrsprojekt Deutsche Einheit)
für west= Belastung, für Ost= sehr gut, Gesamtdeutsch =Belastung(aber gute Investition und gute Investitionen erbringen Gewinn)
• Auflösung der NVA und Übernahme "geeigneter" Offiziere in die Bundeswehr
nirgends hat die Wiedervereinigung so gut und so schnell funktioniert-->war weder Belastung, noch eine Chance, ich selbst als Ossi war von 1992-1998 Offizier der BW, nur wenige Offiziere wurden mit zwei Dienstgraden weniger übernommen, die meisten untauglich entlassen (für diese Leute sicherlich ein Problem, aber kein generelles-->meine Meinung!)
• Auf Arbeitung der Stasiunterlagen (Gaukbehörde)
• Souveränität
• Familienzusammenführung (ganz wichtig! so jedenfalls in meiner Familie)
• viele neu Investoren (besonders auch ausländische)
• viele ostdeutsche wirtschaftliche Beziehungen (alte Seilschaften) in RWG-Länder wurden weitergenutzt
• politisches Zusammenwachsen (Ostdeutsche Bundeskanzlerin, zusammenwachsen der ParteienBündnis90/Grüne, aus Osten kommende Parteien DieLinke)
Belastungen:

• wirtschaftlicher Raubau der Industrie
• Zusammenbruch der ostdeutschen Wirtschaft
• DDR war industriell abgewirtschaftet
• Arbeitslosigkeit steigt ab Anfang der 90er ( ja, Facharbeiter gehen in den Westen, Osten gehen die Betriebe pleite)
• Bevölkerungsrückgang ( hat höchstens im Osten was mit der Wiedervereinigung zu tun, West lief schon lang in Richtung Einkindehe)
• Neuverschuldung (hat mM nach nichts mit der Wiedervereinigung zu tun und weitreichenden globalen ökonomischen und politischen Problemen-->vorsicht, ist nur meine Meinung:pfeif:)
• Ausländerfeindlichkeit(ist eine Problematik die nicht unbedingt etwas mit der Wiedervereinigung zu tun hat) war Ost wie West schon vorhanden, in der DDR stark unterdrückt aber unterschwellig päsent
• Rechtsradikalismus (ist eine Problematik die nicht unbedingt etwas mit der Wiedervereinigung zu tun hat) war Ost wie West schon vorhanden, in der DDR stark unterdrückt aber unterschwellig päsent
• Ost-West-Denken

Du siehst, wenn du diese Gedanken aufteilst, kannst du zum Ergebnis des Scheiterns kommen, das möchtest du sicher nicht (vielleicht doch, dann stell es heraus:rotwerd:).
Ich würde die Punkte oben nicht in Ost-West aufteilen, als gesamtdeutsch darstellen und gegebenenfalls nur erläutern.

Als nächste Folie würde ich aufzeigen, was wurde erreicht, was macht Probleme.
Dazu gehe die einzelnen Punkte durch und überlege dir was passiert ist.

Als letzte Folie würde ich einen Ausblick in die Zukunft geben und auf ähnliche Problematiken im europäischen Einigungsprozess hinweisen (Auch dies ist eine noch nie dagewesene Chance für die Menschen in Europa und meines Erachtens ganz besonders wichtig für eine friedliche Zukunft, trotz aller momentanen Probleme. Ich war zur Wende ungefähr so alt wie du heute und ich kann mich erinnern, als ich mit der Menschenkette entlang der B96 stand, hatten wir ein Plakat auf dem Stand: Freie Wahlen, Wiedervereinigung, Europa. Dafür bin ich heute noch)

Natürlich kannst du deine bisherige Einteilung auch beibehalten. Sie ist nicht wirklich verkehrt und die Anregungen von Melchior sind natürlich nicht schlecht. Du merkst sicherlich das vieles zu dem Thema auch mit Meinung zu tun hat, dabei geht es nicht um Fakten(Fakten bleiben Fakten), sondern um ihre unterschiedliche Gewichtung, die zu unterschiedlichem Ergebnis führen kann.

Wichtig bei Prüfungen ist natürlich auch dein/e Lehrer/in und ihre "Lehrmeinung", aber die kennst du natürlich besser. In zehn Minuten kannst du eh nicht so ins Detail gehen. Ein Anhalt ist meist:eine dinA4 Seite mit Stichpunkten entspricht etwa 5min Zeit, pro Folie etwa 1min, also eh maximal 10. Und mit Beispielen und Erläuterungen brauchst du bei der fünften Folie locker 4 min.

Vergiss nicht am Ende als letzte Folie Quellen und Literatur anzugeben (wikepedia ist meist nicht so toll, aber in der Schule "noch" ok, sei cool und nimms nich)
Beende mit ner knalligen Aussage, zb. "Politisch haben wir die Einheit, aber noch nicht in den Köpfen", oder "Die Probleme zwischen Ost-West entstanden nicht durch die Wiedervereinigung, sondern durch die Trennung", oder" baut die Mauer wieder auf, nur 3m höher"
Falls du aktuelle Zahlen benötigst, schau mal ins statistische Bundesamt:
https://www.destatis.de/DE/Startseite.html
-->auch für alle Anderen, immer wieder eine der interessantesten Internetseiten!

Und ein Bildhttp://lewebpedagogique.com/deutschlernen/files/2009/04/fall_berliner_mauer1.jpg
War an dem Tag auf der Mauer hatte meine 100DM Begrüßungsgeld abgeholt und gleich auf der Mauer klauen lassen 22.Dez 1989:motz:

Auf alle Fälle Patrik, merke ich das du dich mit dem Thema intensiv auseinandersetzt, also brauchst du auch keine Angst haben, also cool bleiben und :fs: LG
 
@all:
DAnke erstmals.
Ich machs jetzt so.
Folie 1-4 Allgemeines zur Wiedervereinigung (ist ja auch mein Thema)!

>>Folie 5:
War der ökonomische Transformationsprozess erfolgreich?
-
Da werde ich vornehmlich auf Treuhandanstalt (Privatisierung nicht erfolgreich erwies sich als große Belastung (Nr. 1) für den Osten stimmts?), Gründungsboom (Chance Osten Nr. 1), Arbeitslosigkeit (bedingt durch Privatisierung), Modernisierung Osten (bedingt mit Gründungsboom oder? und Finanziell sollte ich hier vilt noch reinbekommen also die West-ost-Transfers die gehöene ja nicht zu soziologisch oder? WICHTIG!)), Belastung NR.2: "Osten als Verlängerte Werkbank" schwach industriell tätig (evtl auf einzelne Regionen kurz eingehen) oder einen Vergleich von den neuen mit den alten Bundesländern aufzeigen ist das oke?
Was ist denn wirtschaftlich eine Chance für den Westen durch die Wiedervereinigung? Da fällt mir nichts ein. Die waren davor ja ähnlich gut ausgerüstet oder?
Da brauch ich noch Hilfe, ich brauche !!!!8 Überbegriffe!!!!. 2 für Ost und 2 für West (Chancen). und für Belastungen 2 für OST und 2 für WEST.

Folie 6:
War der soziologische Tprozeess erfolgreich?
Da werd ich auf Solidaritätsbeitrag eingehen (natürlich wirtscahftlich verknüpfen; gehört das eher zu Wirtschaftlich da durch ihn für den Osten eine Chance war oder?), dann auf Familienzusamenführungen, allgemein auf gesellschatliche Veränderungen.
Was hätett ihr da für insgesamt 8 ÜBerbegriffe ist sau wichtig :)

Folie 7
: Iwie gesamtdeutsche Betrachtung <-- hätet ihr da ne gute Leitfrage für ne Titelüberschrift? WICHTIG!
Auf welche Punkte würdet ihr euch da beschränken? WAs beeinflusst was? Ich versteh das gesamtdeutsch noch nicht, wäre gut wenn man da nochmal kurz und bündig die Chancen und Belastugnen auch gegenseitig betrachtet. also einflüsse etc.

Folie 8: Ausblick / evtl. Zukunftsaufgaben /Herausforderungen
Da dann enden mit eines der Zitate von hardy73 :)

Liebe Grüße Patrick, brauche nochmal wichtige Anregungen auf meine einzelne Folien 5-8 danke im VOrraus!
 
Sry das ich mich in den beiden letzten posts wiederholt habe…. mein Feuerfuchs hatte Aussetzter. Hab nicht bemerkt das mein post doch gesendet wurde, hab dann noch etwas ausführlicher neu angefangen.
hi paddy
zu Folie 5.
vorn weg das Bip von 80 mio Menschen ist einfach größer als das von 60 oder 17 mio. (wirkt sich zum Beispiel auf die Kreditwürdigkeit aus)
mit der Wiedervereinigung entstand ein riesiger neuer Markt (mit der DM wollte keiner mehr Ostprodukte kaufen, wo kamen die Waren her und wer hat sie verkauft?)
die Autoindustrie hatte einen riesen Boom
Bauindustrie usw… (mit dem Umtauschkurs von nur! 2:1 hatten die DDR Bürger in weiten Teilen plötzlich relativ viel Geld) brachte den einen Luxus den anderen Gewin

zu Folie 6.
Solidaritätsbeitrag kannst du damit einbringen (auch wenn es eine verordnete Solidarität ist)
Ost-West-Denken in den Köpfen gehört hier rein
Das Selbstwertgefühl der Bürger
Familienzusammenführung passt auch sehr gut
Sport (die Schnelle Integration und das Zusammenwachsen der Nationalmanschaften, siehe Fussball, Handball oder Biathlon) kann ein Thema sein
Bundeswehr, in der es sehr schnell keine Rolle mehr spielte wo der Rekrut diente und wo er herkam ( ich kam aus Brandenburg und wurde als Offiziersanwärter nach Bielefeld eingezogen und das hat nie eine Rolle gespielt, wichtig und entscheidend waren meine Führungseigenschaften)
Bildung ist auch ein Thema (ich hab in meinem Alter noch mal angefangen Archäologie zu studieren und wir sind in meinem Studienjahrgang ein bunt zusammengewürfelter Haufen aus Brandenburg, Würtemberg, Hessen, NRW, Sachsen, Bayern….tschuldigung Franken usw… entscheidend ist das Angebot, Kosten und Qualität des Studiengangs, nicht der Ort)
alles Themen die den soziologischen Bereich zumindest anschneiden
Hier sollte man ganz besonders die Freiheiten erwähnen die ein großer Teil der Deutschen erlangt hat und die es weiterhin für alle zu schützen gilt!

zu Folie 7.
hier könnte man internationale Themen aufgreifen:
Souveränität hatte ich schon erwähnt
Auslandseinsätze auch schon erwähnt
Weltsicherheitsrat war da ein Thema
Die guten Kontakte der der DDR zu den Rgw Ländern die jetzt die gesamte deutsche Wirtschaft nutzte (die chinesen haben lieber mit nem alten DDR - Funktionär verhandelt als mit nem Ami, die Seilschaften von Schalk Golodkowski haben noch lange funktioniert, ist aber ein schwieriges Thema weil hierfür kaum Belege zu finden sind)
Ich verstehe das es schwierig ist für dich zu verstehen was ich mit gesamtdeutsch meine. Ich sehe einfach nicht, dass die Arbeitslosigkeit in Brandenburg ein Problem der Brandenburger ist, genauso wenig ist das marode Bildungssystem in Bremen nur ein Problem der Bremer, es geht uns alle was an. In einer Gemeinschaft zu leben und zu sagen: Was gehen mich eure Probleme an halte ich für unsozial und unethisch.
zu Folie 8.
Aufgaben für die Zukunft:
Bildung, Aufklärung, Solidarität und Mut auch schwere und komplizierte Themen anzugehen (was ich z.B. bei unserer Regierung manchmal vermisse-->langfristige zukunftsorientierte agierende Politik und nicht nur wahlorientierte reagierende Politik)
Einen Hinweis auf Europa würde ich noch geben, denn hier stellen sich ähnliche Fragen ( Wer nicht von Anfang an wusste, dass der Reiche Norden Europas den ärmeren Süden mit ernährt, den halte ich für genauso naiv wie den, der an Helmut Kohls blühende Landschaften geglaubt hat)
 
Es wurden nur wenige Offiziere aus der NVA übernommen und soweit ich weiß ist in den Kampftruppen bis heute kein General auf dem Gebiet der ehemaligen DDR geboren und hat in der NVA gedient, auch das Material wurde bis 1995 fast vollständig an andere Staaten abgegeben.

Ein interessantes Buch zu dem Thema:

Jörg Schönbohm, Zwei Armeen und ein Vaterland. Das Ende der Nationalen Volksarmee. München, 1992
 
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