Das Buch erschien 1923. Die „Maultasch“ ist zwar populär, literaturwissenschaftlich aber kaum Gegenstand der Forschung. Killys Literaturlexikon nennt es summarisch als Titel ohne Hinweis auf Sekundärliteratur.
> Es gibt ein neuere Biographie über Margarete, das Dir sicher weiterhelfen kann:
Ihre Lebensentscheidungen erregten derartiges Aufsehen, daß ihr Bild in der Geschichte von Haß und Antipropaganda entstellt wurde. Jakob Grimm fügte das Motiv der "Maultasch" (= "Hure")1816 in seine "Deutschen Sagen" ein; auf diese Weise blieb das Thema allgemein bekannt. Lion Feuchtwangers Roman "Die häßliche Herzogin" dokumentiert das Interesse an Margarete auch im 20. Jahrhundert. Leider sind nur sehr wenige Urkunden usw. erhalten, sodaß der Biograph in erster Linie auf die - nicht immer onjektiven - Zeugnisse der Zeitgenossen angewiesen war. Die "erste Ehescheidung des Mittelalters" sicherte der streitbaren Gräfin einen Platz unter den "Frauen des Mittelalters". Die Resonanz dieser Ereignisse reichte von Italien (Giovanni Villani) bis nach Nordeeutschland. Bei dem vorliegenden Buch handelt es sich um die erste Biographie einer österreichischen Landesfürstin im Mittelalter. <
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Ansonsten gibt einige Internetseiten, die sich mit dem Thema befassen.
1792 erschien ein Roman über die schöne Frau:
http://histrom.literature.at/cgi/wrapcgi.cgi?wrap_config=hr_bu_all.cfg&nr=82990
Allgemeine Informationen:
http://www.bildungsservice.at/innsbruck/geschichte/maultasch_01.htm
http://histrom.literature.at/docs/tirol.htm
http://www.aeiou.at/aeiou.encyclop.m/m147770.htm
http://www.tangram.it/meran/umgebung.php?url=u-02
Ein gerade erschienenes Buch:
http://www.primusverlag.de/buecher/barth_frauen_geschichte_inhalt.htm
aus einer Dissertation, hier Kap. III.5.2. Konstruktion und Destruktion des Mythos
>Auch Feuchtwangers Roman "Die häßliche Herzogin" benützt den historischen Hintergrund im wesentlichen als Kulisse eines gegenwärtigen Konfliktes(361). Im 14.Jahrhundert gerät das Herzogtum Tirol in die Auseinandersetzung der Großmächte Wittelsbach, Habsburg und Luxemburg. Die junge sensible Herzogin Margarete Maultasch ist bemüht, die Geschicke ihres Landes zum Besten zu lenken; zum größten Hindernis wird dabei ihre angeborene Häßlichkeit, die ihr wegen ihres äffischen Gesichts den Übernamen Maultasch eingebracht hat. Ihr ganzes Liebesbedürfnis widmet sie idealistisch der Pflege ihres Landes:
Das Land war ihr Fleisch und Blut. Seine Flüsse, Täler, Städte, Schlösser waren Teile von ihr. Der Wind seiner Berge war ihr Atem, die Flüsse ihre Adern. <...> Sie gab sich ganz hin, wuchs hinein. Mußte das Land das nicht spüren, soviel Liebe zurückgeben, sie in sich hineinwachsen lassen? Ja! Ja! Ja! (362) ...<
http://westfr.bei.t-online.de/index.html
So eine schöne Frau muss man/frau natürlich auch gesehen haben:
http://www.uni-regensburg.de/Fakultaeten/phil_Fak_III/Geschichte/Lehre/s2002vsmm37.html
Und hier können alle helfen, sie zu verschönern:
http://www.phil.uni-erlangen.de/~p2gerlw/instit/personal/warp.html