Sportler des Mittelalters

Wilson

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Hallo im Forum!


Ich brauche für eine Arbeit möglichst viele Sportpersönlichkeiten des Mittelalters. Gefunden habe ich:

1) Margot von Mons

2) Archange Tuccaro

Wobei ich mir nicht sicher bin, ob Tuccarp 1535-1606 noch zum MA zählt!

Wisst Ihr noch mehr Sportpersönlichkeiten des MAs?

Könnt Ihr mir da welche nennen?

Danke

Wilson
 
Ohne jetzt Ahnung von der Sache zu haben, stellt sich mir die Frage nach den Sportarten des Mittelalters. Welche gab es denn?
Wenn du Akkrobaten, Seiltänzer und andere Schausteller zu Sportlern zählst, kannst du auch gleich unter den Meistern aller möglicher Blankwaffen suchen.
Da müßten dann auch Ritterturniere und andere Wettkämpfe als Sport gezählt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja!

Was ich brauche sind Einzelsportler dieser Epoche, mit Name und Nachweis deren Erfolge, wie das zB bei Margot von Mons der Fall ist!

Ich hab auch nachgsehen unter den Sportarten "der sieben Behendigkeiten" ob was zu finden ist, hab aber nichts gefunden.

Mir gehts auch darum, dass diese Sportpersönlichkeiten, die feste verankerung der jeweiligen Sportart in der Gesellschaft und deren organisiertes, strukturiertes Training unterstreichen sollen.

Die Germanen waren gute Schwimmer, genauso wie Karl der Grosse, das nützt mir jedoch nichts, ich brauche Sportler mit deren Tätigkeits- und Erfolgsnachweis, der sie geschichtlich heraushebt und für die gesellschaftliche Verankerung des Sports und den dahinterstehenden Notwendigkeiten im Mittelalter stehen.


Lg
Wilson
 
Nun ja,Sport ist eigentlich eine Freizeitbeschäftigung und damit Kennzeichen einer Überflussgesellschaft,die Freizeit hat und diese zur körperlichen Ertüchtigung nutzt..Die mittelalterliche Gesellschaft hatte diese Freizeit jedoch nicht.Der Tag ist hier im wesentlichen durch den Kampf um den täglichen Broterwerb gekennzeichnet ,die wenigen Mußestunden werden in einer Gesellschaft,die im wesentlichen auf körperlicher Arbeit beruht nicht auch noch durch Sport ausgefüllt.
Erst mit der beginnenden Neuzeit kommt wieder ,bedingt durch den wirtschaftlichen Wohlstand Sport auf.
 
Nun ja,Sport ist eigentlich eine Freizeitbeschäftigung und damit Kennzeichen einer Überflussgesellschaft,die Freizeit hat und diese zur körperlichen Ertüchtigung nutzt..Die mittelalterliche Gesellschaft hatte diese Freizeit jedoch nicht.Der Tag ist hier im wesentlichen durch den Kampf um den täglichen Broterwerb gekennzeichnet ,die wenigen Mußestunden werden in einer Gesellschaft,die im wesentlichen auf körperlicher Arbeit beruht nicht auch noch durch Sport ausgefüllt.
Erst mit der beginnenden Neuzeit kommt wieder ,bedingt durch den wirtschaftlichen Wohlstand Sport auf.

Auch wenn "Freizeit" in der Tat ein modernes Wort wie ein modernes Lebenskonzept sind, sollte man sich dennoch die Menschen des Mittelsalters nicht als reine Arbeitswesen vorstellen. Im höfischen Leben sind sowieso alle Formen der Zerstreuung schon früh vorhanden. Aber auch bei den einfachen Leuten gab es durchaus Gelegenheiten für Vergnügungen. Die Anfänge des Fußballspiels in England z.B. liegen in älteren, recht rabiaten Wettkämpfen, bei denen ganze Dörfer gegeneinander antraten (diese Art des Fußballs wird teilweise noch heute, z.B. auf den Orkneys, praktiziert).
 
Baseball in den Cantigas de Santa María (13. Jhdt.):
3b+42.jpg


Philipp der Schöne von Habsburg (nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Kapetiger) soll ja 1506 beim Tennisspiel an einem Hitzschlag gestorben sein.
 
Nun ja,daß man ab und an mal Ballspiele spielte oder um die Wette lief will ich ja gerne zugeben, aber Sport im heutigen Sinne ist doch etwas anderes, nämlich eine Freizeittätigkeit,die durch kontinuierliches Training auf Erzielung von Höchstleistungen abzielt . Und das beinhaltet weder das Spiel (das nur dem Zeitvertreib dient noch die (Waffen)Übung,die "handwerkliche" Fertigkeiten trainieren soll und berufsbezogen ist.
Am ehesten kommt dem ganzen noch der spätmittelalterliche Tunierwettkampf nahe.g
 
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