Panzerwagen

Ich möchte Sie nach Geschichte des österreichischen Panzerwagens AGDZ Steyer fragen, der während des zweiten Weltkrieges bei der Kampf um Danzig eingesetzt wurde.
Was hat dieser Panzerwagen damal gekostet?
Warum wurde seine Massenproduktion nach dem Anschluss von Österreich eingestellt?
Das Them finde ich interesant und ich konnte meine Fragen mit Hilfe des Internets leider nicht beantworten.
Ich würde dankbar für jeden Hinweis

Vermutlich weil es nicht richtig geschrieben ist. Es handelt sich um dieses Fahrzeug: Steyr ADGZ ? Wikipedia

Das waren relativ leicht gepanzerte Panzerwagen die zum 2 WK bereits veraltet und zu schwach waren, so dass der Bau von weiteren Exemplaren sich nicht gelohnt hätte.

Vielen Dank.
Bitte noch um weitere Informationen.
Es geht hier nicht um die Schreibweise alles auf
Wikipedia und in Militärwagenlexikon alles online sowohl in der englishen als auch deutschen Fassung habe ich recherchiert. Leider die Informatione sind sehr allgemein.
Nirgendwo war etwas zum Thema Preise zu finden.
Warum konnte man AGDZ als veraltet und zu schwach bezeichnen?
Er hatte doch so viele interessante Konstruktionslösungen.

anna74 schrieb:

Nirgendwo war etwas zum Thema Preise zu finden.
Warum konnte man AGDZ als veraltet und zu schwach bezeichnen?
Er hatte doch so viele interessante Konstruktionslösungen.

Zum Vergrößern anklicken....

Es gab reichlich Radpanzerfahrzeuge bereits bei der Wehrmacht, somit kein Bedarf für die österreichische ADG-Wagen von Austria-Daimler.

Die 26 ausgelieferten Fahrzeuge (12 für die "Schnelle Division", spätere 4. leichte Division, 14 für die Polizei) waren mit 90.000 ÖS budgetiert.

Kostenüberschreitungen zT bei der Panzerung von 6000, weitere 2000 für die nachträgliche Radioabschirmung dürften die Stückpreise so auf ca. 100.000 in der Endabnahme hochgetrieben haben.

Spielberger, Kfz und Panzer des österr. Heeres 1896-heute, S. 358 ff.

Ich freue mich über diese Antwot
Könnten Sie mir sagen, wie die Besatzung des Fahrzeuges es eingeschätzt hat?
Wie warem seine Vor- und Nachteile.
Wie hat es sich im Gebirgslandschaft bewährt, da Österreich Bergland ist.
Ob sich andere Länder (als es auf den Markt eingeführt wurde) für den Kauf seines Lizenzes interessiert haben.

Was ist denn der Hintergrund für das Interesse an diesem Gerät, das nur in kleinen Stückzahlen gebaut worden ist?

Das Fahrzeug sieht interessant aus. Seine Konstruktion scheint einmalig und gut geplant zu sein. Von Vorne und hinten sieht identisch aus.
Ich bin der Meinung dass in den dreißigern Jahren ware diese Konstruktion sehr innovativ zB im Vergleich zu Panzerwagen aus anderen Ländern. Ich möchte auch besser verstehen warum wollte man in Deutschland nicht aus dieser meiner Meinung nach interessanten Konstruktion Nutzung machen.
Geschichte ist unser Familienhobby und daher dieses Interesse.
Es ist für mich interessant warum andere Länder wollten seine Lizenz von Steyr nicht kaufen, vor allem aus dem Grunde dass die anderen Länder solche interessanten Konstruktionen nicht hatten.

Es gab in dieser Zeit eine Menge kurioser und teilweise sehr innovative gepanzerte Fahrzeuge. Warum erscheint Dir gerade dieses so besonders?

Skoda hat auch einige sehr interessante und zum Teil exotische fahrzeuge heruasgebracht, z.B. der Skoda PAII "Schildkröte"

Der ADGZ war von den Leistungsdaten nicht weit von den Panzern I und II entfernt. Geeignet für Polizeieinsätze bzw. gegen leicht bewaffnete Gegner fehlt die Ausdauer gegen gepanzerte Kräfte oder Infanteriegeschütze.

Die Österreicher waren schon seit dem ersten Weltkrieg "Fans" von Radpanzern. Die Vorteile (niedrigere Kosten, geringerer Verbrauch usw.) gegenüber Kettenpanzer sind damals aber mit einem deutlich geringerem Kampfwert erkauft worden. Aber besser die als gar keine bzw. nur sehr wenige Kettenpanzer.