Emin Pascha

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Eduard Schnitzer wurde als Sohn jüdischer Eltern am 28.03.1840 in Oppeln geboren. Nachdem sein Vater verstorben war, heiratete seine Mutter einen evangelischen Kaufmann und trat mit ihren Kindern zum christlichen Glauben über. Der junge Eduard gehörte in der Schule zu den Besten und studierte nach dem Abitur Medizin. 1863 bestand er sein medizinisches Doktorexamen mit summa cum laude.

Im Jahre 1875 reiste Dr. Schnitzer nach Ägypten und von dort aus weiter in den Sudan. Unterwegs lernte er auf dem Rücken eines Kamels die arabische Sprache. In Lado im Süden des Sudan wurde er von Gordon Pascha als Chefarzt der Provinz Äquatoria eingestellt. Auf seinen Reisen durch die Länder am oberen Nil erforschte Dr. Schnitzer Land und Leute, ließ Pflanzen sowie Tiere sammeln und schrieb darüber erstklassige Arbeiten, die er an wissenschaftliche Blätter schickte. Neben seinen naturwissentschaftlichen Studien lernte er auch mehrere Sprachen der dortigen Nilvölker. 1878 wurde Dr. Schnitzer zum Gouverneur der Provinz Äquatoria ernannt, welche er in den folgenden Jahren erfolgreich verwaltete. Dabei ging Dr. Schnitzer auch entschieden gegen Sklavenjäger und -händler vor. Die ägyptischen Offiziere und Beamte sowie die arabischen Händler sagten von ihm, er sei "toratibu". Das bedeutete, dass er klug und geduldig war, daß er vorsichtig zu Werke ging und niemanden kränkte, aber letzten Endes doch seinen Willen durchsetzte. Major Prout, ein Amerikaner, erklärte: "Obwohl er manchmal sehr viel von den Leuten verlangt, genießt er allgemein Sympathien." Unter seinem türkischen Namen Emin Pascha wurde Dr. Schnitzer weltberühmt, als er seine Provinz gegen alle Angriffe der Mahdisten verteidigte.

Nachdem der Khedive die Provinz Äquatoria aufgegen hatte, folgte Dr. Schnitzer Henry Morton Stanley und dessen Expedition nach Deutsch-Ostafrika. Bei seiner Ankunft in Bagayamo hallte die deutsche Nationalhymne über den Platz, vier Kompanien der Schutztruppe standen mit präsentiertem Gewehr vor der Kommandantur und die auf der Reede liegenden deutschen und britischen Kriegsschiffe feuerten 21 Schuß Salut. Der stets bescheiden auftretende Dr. Schnitzer soll dabei vor Rührung geweint haben. Aus der ganzen Welt erhielt der berühmte Emin Pascha Glückwunschtelegramme, zudem wurden ihm leitende Stellungen in britischen, belgischen und ägyptischen Diensten angeboten. Aber wie die allermeisten deutschen Juden bzw. Deutsche jüdischer Abstammung war auch Dr. Schnitzer Patriot. In Briefen an seine Eltern hatte er sich begeistert über die deutschen Waffenerfolge im Krieg gegen Frankreich und die Gründung des Deutschen Reiches geäußert. So trat Dr. Schnitzer in deutsche Dienste und stellte sich freiwillig unter Major Wissmann, dem Reichskommissar für Deutsch-Ostafrika, obwohl er diesem an Jahren, Rang und Titeln überlegen war.

Am 26.04.1890 setzte sich von Bagayamo aus eine Expediton unter der Führung Dr. Schnizters in Bewegung, um "die südlich des Victoria-Sees liegenden Länder für Deutschland zu sichern, ebenso jene Gebiete, die sich zwischen den Seen Victoria, Tanganjika, Edward und Albert ausdehnen." In der Nähe des Victoria-Sees griff die deutsche Expedition ein Lager von Sklavenjägern an. Das mitgeführte Geschütz zertrümmerte das Tor der Seriba, mit den Offizieren Langheld und Dr. Stuhlmann an der Spitze stürmten die deutschen Askaris das feindliche Lager und befreiten die dort gefangen gehaltenen Sklaven. Kurz darauf erhielt Dr. Schnitzer eine Botschaft Wissmanns, wonach sich Deutschland und Großbritannien auf eine Grenzziehung in Ostafrika geeinigt hatten. Danach lag die frühere Provinz Emin Paschas im Gebiet der englischen Interessen. Den Großteil seiner Expedition in der neu gegründeten deutschen Station Bukoba zurücklassend, zog Dr. Schnitzer in Begleitung des Zoologen Dr. Stuhlmann, welcher als Leutnant der Reserve in der Schutztruppe diente, gegen den Befehl Wissmanns weiter. Dr. Schnitzer erreichte mit der Expedition die Provinz Äquatoria, wo sich ihm ein Teil seiner alten Untergebenen anschloss. Mit etwa 500 Menschen wollte Dr. Schnitzer an die Westküste Afrikas weiterziehen. Nach großen Strapazen blieb die Expedition aufgrund einer Seuche liegen. Dr. Stuhlmann führte auf schriftlichen Befehl von Dr. Schnitzer die Marschfähigen zurück nach Bagayamo, während dieser zurück blieb, um die Kranken und Marschunfähigen ärztlich zu betreuen. Am 23.10.1892 wurde Dr. Eduard Schnitzer in dem arabischen Handelsposten Kinena von Sklavenjägern ermordert.

Am Beispiel Dr. Schnitzers zeigt sich der ideologiebehaftete Umgang mit der deutschen Kolonialgeschichte. Für die Nazi-Ideologen war Dr. Schnitzer aufgrund seiner jüdischen Abstammung als Kolonialheld ungeeignet, obwohl dieser zu seiner Zeit von ganz Deutschland gefeiert worden war. Stattdessen wurde von den Nazis Dr. Carl Peters zum Kolonialhelden erklärt, welcher "ein riesiges Kolonialreich in Ostafrika erwarb." Diesen Ball nahmen später die SED-Ideologen auf und erklärten Peters zum typischen Vertreter des deutschen Kolonialismus. Diese DDR-Histographie ist derselbe historische Unfug wie die frühere Verklärung der deutschen Kolonialgeschichte durch die Nazis. Dennoch bestimmen die Thesen der DDR-Historiker nach wie vor die Auseinandersetzung mit der deutschen Kolonialgeschichte. So ist es nicht verwunderlich, dass mit Dr. Eduard Schnitzer einer der goßen Deutschen jüdischer Abstammung und einer der ganz großen deutschen Afrikaner nahezu in Vergessenheit geraten ist.

Gneisenau
 
Tja, sehr schön, aber ich kann nichts ergänzen außer dass Expetionen noch nach ihm gesucht haben. Verschollen im Schwarzen Kontinent...
 
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Eine sehr interessante Persönlichkeit. Danke das du Emin Pascha vorgestellt hast.

Schnitzer war ein ausgezeichneter Beobachter, so hat er neben der Botanik, auch die Kultur der Bevölkerung im Sudan genau aufgezeichnet. Leider sind seine Aufzeichnungen im zweiten Weltkrieg verloren gegangen. Gerog Schweitzer hat 1932 das Buch Emin Pascha Leben und Sterben herausgegeben, darin findet man sehr viele Zitate aus den Briefen an die Schwester von Georg Schweitzer. Georg Schweitzer war der Verwalter der Hinterlassenschafts Emins, seitens der Familie des Ermordeten. Neben den Briefen war er im Besitz der original Tagebuchaufzeichnungen.

Die Tagebücher die Dr. Franz Stuhlmann herausgegeben hatte, sind sehr lesenswert. Schnitzer beschreibt darin zum Beispiel das zusammentreffen mit Stanley:


"(...) Ich werde den Moment nie vergessen...
Bei Stanley befand sich Dr. Parke, der den Krieg im Sudan mit gemacht; die andern Europäer waren noch zurück mit den Sachen: nur Stanley war in Gewaltmärschen vorausgeeilt, hatte entsetzliche Prüfungen unterwegs zu bestehen und verlor eine Menge seiner Leute durch Hunger. Wir waren denn auch im eifrigen Gespräch - jedenfalls eine böse Last für Stanley bei meinem schlechten Englisch. Nun gab es genug zu hören; natürlich war immer das Interessantere die Reise Stanley's vom Aruwimi herauf hier. Er war am 14. Dezember 1887 schon hier gewesen. Kadongo in Kassinje hatte ihm jedoch jede Auskunft verweigert und zwei seiner kranken Leute getötet. So war er wieder zurück gegangen, hatte Munitionen geholt und seinen Weg durchgefochten bis hier. (...)"

Quelle: Die Tagebücher von Dr. Emin Pascha, Band IV, 1927, S. 98 -99


Hier eine Literaturliste

Laszlo Vajda: Artikel, Emin Pascha, in: Neue Deutsche Biographie. Vierter Band, Berlin, S. 479 -482

Emin Pascha; in Heinrich Schnee (Hrsg). Deutsches Koloniallexikon. Erster Band, Leipzig 1920, S. 561 - 562

Georg Schweitzer: Von Khartum zum Kongo. Emin Paschas Leben und Sterben (Deutsche Kolonialhelden, 1), Berlin 1932, S. 7- 34

Harald Lordick, Isaak Eduard-Schnitzer - Emin Pascha. Erinnerungssplitter aus einem Jahrhundert Literatur, in Birgit E. Klein (Hrsg): Memoria. Wege jüdischen Erinnerns, Berlin 2005, S. 431 - 442

Die Tagebücher von Dr. Emin Pascha. hg, von Franz Stuhlmann, Hamburg, Braunschweig, Berlin

Georg Schweinfurth, Friedrich Ratzel (Hrsg) Emin Pascha. Eine Sammlung von Reisebriefen und Berichten, Leipzig 1888

Dr. Franz Stuhlmann, Mit Emin Pascha ins Herz von Afrika, Ein Reisebericht, Berlin 1894
 
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Gneisenau schrieb:
Am 23.10.1892 wurde Dr. Eduard Schnitzer in dem arabischen Handelsposten Kinena von Sklavenjägern ermordert.

In der neuen Deutschen Biographie steht es einwenig anders:

Häuptling Kibonge von Kirundu, ein Araber, machte ihm zum Vorwurf, trotz siener Zugehörigkeit zum Islam einige deutschfeindliche arabische Waffenhändler am Viktoriasee, denen er die Sklaven weggenommen hatte, den Eingeborenen zur Bestrafung übergeben zu haben. Auf Kibonges Befehl wurde Emin Pascha ermordet; die Mörder wurden später von belgischen Truppen hingerichtet. Seine Tagebücher mit reichem wissenschaftlichen Material wurden 1893 von dem Belgier Capt. Dhanis gefunden.

Quelle: Neue Deutsche Biographie, Herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaft, Vierter Band, Berlin 1959, S. 481
 
Hier sehe ich so keinen Widerspruch. S. wurde auf Befehl Kibonges ermordet. Von wem? Evtl. von Sklavenjägern? Möglich, insofern jedenfalls nicht widersprüchlich. ;)

Nun gut nicht widersprüchlich, aber auch nicht richtig. Er wurde auf Befehl ermordet, es konnten Sklavenhänder, Waffenhändler oder sonst wer gewesen sein, spielt am Ende ja auch keine Rolle.

Bei Wiki steht Sklavenhändler - nun ist eben Wiki ;)
 
Am Beispiel Dr. Schnitzers zeigt sich der ideologiebehaftete Umgang mit der deutschen Kolonialgeschichte. Für die Nazi-Ideologen war Dr. Schnitzer aufgrund seiner jüdischen Abstammung als Kolonialheld ungeeignet, obwohl dieser zu seiner Zeit von ganz Deutschland gefeiert worden war. Stattdessen wurde von den Nazis Dr. Carl Peters zum Kolonialhelden erklärt, welcher "ein riesiges Kolonialreich in Ostafrika erwarb." Diesen Ball nahmen später die SED-Ideologen auf und erklärten Peters zum typischen Vertreter des deutschen Kolonialismus. Diese DDR-Histographie ist derselbe historische Unfug wie die frühere Verklärung der deutschen Kolonialgeschichte durch die Nazis. Dennoch bestimmen die Thesen der DDR-Historiker nach wie vor die Auseinandersetzung mit der deutschen Kolonialgeschichte. So ist es nicht verwunderlich, dass mit Dr. Eduard Schnitzer einer der goßen Deutschen jüdischer Abstammung und einer der ganz großen deutschen Afrikaner nahezu in Vergessenheit geraten ist.



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Harald Lordick befasst sich in seinem Beitrag über Emin Pascha mit den Umgang Emin Pascha ab 1932. S. 439 - 441

So schreibt er, dass in dem 1933 erschienen Buch Grosse Forschungsreise von Ewald Banse, Emin Pascha im Inhaltsverzeichnis nicht auftaucht und im Stanley-Kaptiel wird Schnitzer als Gelehrter von bescheidenem Range dargestellt, der Sammlungen anlegete und gelehrte Kleinarbeit betrieb, als eigentlicher Forschungsreisender aber nicht angesehen werden darf.

Das Buch von Ewald Banse ist ein antisemitisches Werk.



Harald Lordick, Isaak Eduard-Schnitzer - Emin Pascha. Erinnerungssplitter aus einem Jahrhundert Literatur, in Birgit E. Klein (Hrsg): Memoria. Wege jüdischen Erinnerns, Berlin 2005
 
Nix verschollen,


im Suff zum Fenster raus gefallen.

Es stimmt das er aus dem Fenster gefallen ist, ob er betrunken war weiss man nicht, wird er auch nicht an die grosse Glocke gehängt haben. Da war die Version mit der Kurzsichtigkeit wohl besser.

Dabei ist er aber nicht umsleben gekommen, sondern hat sich verletzt und musste mehrere Wochen ins Krankenhaus.

balticbirdy schrieb:
Tja, sehr schön, aber ich kann nichts ergänzen außer dass Expetionen noch nach ihm gesucht haben. Verschollen im Schwarzen Kontinent...

Man weiss wo er ermordet wurde. Die Tagebücher fand man an diesem Ort und zwar im Dorf Kinena. Dies sagt zumindest sein Verwandter Gerog Schweitzer.
 
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Nun gut nicht widersprüchlich, aber auch nicht richtig. Er wurde auf Befehl ermordet, es konnten Sklavenhänder, Waffenhändler oder sonst wer gewesen sein, spielt am Ende ja auch keine Rolle.

Bei Wiki steht Sklavenhändler - nun ist eben Wiki ;)


Der Häuptling Kibongo war Sklavenjäger bzw. Sklavenhändler. Am 22.10.1892 erhielt der arabische Händler Ismaili von Kibongo den schriftlichen Befehl, Emin Pascha noch am gleichen Tag zu töten. Daraufhin ging Ismail mit dem arabischen Elfenbeinhändler Said-ibn-Abid und mit Kinena, dem Leiter der gleichnamigen arabischen Handelsstation, zu Dr. Schnitzer. Dieser nahm gerade Eintragungen in sein Tagebuch vor: "Dunkles Wetter seit drei Tagen, hohe Luftfeuchtigkeit." Kinena und Said rissen die Arme Dr. Schnitzers nach hinten, während Ismail den Brief Kibongos ganz dicht vor dessen Augen hielt. Auf einen Wink Ismailis traten die vier Männer, welche den Brief Kibongos gebracht hatten, hinzu und hielten Dr. Schnitzers Arme und Beine fest. Während Said und Ismaili zuschauten, zog Kinena ein breites Messer durch die Kehle von Dr. Schnitzer.

Sowohl Kibongo als auch Ismail, Said-ibn-Abid und Kinena gerieten später in die Hände von Truppen des belgischen Königs Leopold III. Aufgrund ihrer übereinstimmenden Aussagen können wir heute das damalige Geschehen bis in die letzten Details nachvollziehen. Der letztlich Verantwortliche für die Ermordung Dr. Schnitzers ist der Häuptling und Sklavenjäger bzw. -händler Kibongo. Dagegen konnte die Teilnahme von Tippu-Tip, dem mächtigsten Sklavenjäger bzw. -händler nicht nachgewiesen werden, auch wenn einiges dafür spricht.

Alle Beteiligten stammten aus dem Kreis der ostafrikanischen Araber, deren Macht und Reichtum sich auf den Handel mit Sklaven und Elfenbein gründete. Welche Auswirkungen dieses Treiben hatte, beschrieb Stanley folgendermaßen: "Jeder Elefantenzahn, der sich im Besitz eines Händlers befindet, ist in Blut getaucht, jedes Pfund Elfenbein hat das Leben eines Mannes, einer Frau oder eines Kindes gekostet. Für jede fünf Pfund wurde eine Hütte niedergebrannt, für je zwei Zähne hat man ein Dorf zerstört. Das reiche Herz Afrikas wird noch vor Ende dieses Jahrhunderts in eine grüne Wüste verwandelt werden. Stämme und Völker werden ausgerottet, nur weil man in Europa und Amerika das Elfenbein für Billardbälle und Schmucksachen braucht. Und dort hat man keine Ahnung, was hier geschieht." Tatsächlich hatte die Jagd auf Sklaven und Elfenbein so furchtbare Formen angenommen, dass man damals die Ausrottung einer Vielzahl schwarzer Völker in Zentral- und Ostafrika hatte befürchten müssen. Verantwortlich hierfür war das Welthandelssystem der ostafrikanischen Araber. Für dieses System war die Sklavenkarawanenstraße, auf der Sklaven und Elfenbein vom Tanganjika-See zu den arabisch dominierten ostafrikanischen Küstenstädten wie Bagayamo oder Tanga transportiert wurden, von ähnlicher Bedeutung wie heute die Straße von Ormuz für die Öl exportierenden Staaten am Persischen Golf. Letztlich machte die Kolonialmacht Deutschland mit dem Sieg über Buschiri und die Sperrung der Sklavenkarawanenstraße in Folge des Araberaufstandes diesem System ein Ende.

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Es stimmt das er aus dem Fenster gefallen ist, ob er betrunken war weiss man nicht, wird er auch nicht an die grosse Glocke gehängt haben. Da war die Version mit der Kurzsichtigkeit wohl besser.

Dabei ist er aber nicht umsleben gekommen, sondern hat sich verletzt und musste mehrere Wochen ins Krankenhaus.



Man weiss wo er ermordet wurde. Die Tagebücher fand man an diesem Ort und zwar im Dorf Kinena. Dies sagt zumindest sein Verwandter Gerog Schweitzer.


Arne schreibt Ursi hat recht.
 
Kannst du mal deine Quellen angeben?


So wird das in der Literatur des beginnenden 20. Jahrhunderts allgemein dargestellt. Speke, Burton, Wissmann, Stanley, Livingstone (mit weniger Betonung auf dem "deutschen Sieg" mehr Kultur und Christentum)
Was auf die Araber-Aufstände in Ostafrika auch ein anderes Licht wirft.

Ich denke mal, dass da durchaus etwas dran sein könnte.
 
So wird das in der Literatur des beginnenden 20. Jahrhunderts allgemein dargestellt. Speke, Burton, Wissmann, Stanley, Livingstone (mit weniger Betonung auf dem "deutschen Sieg" mehr Kultur und Christentum)
Was auf die Araber-Aufstände in Ostafrika auch ein anderes Licht wirft.

Ich denke mal, dass da durchaus etwas dran sein könnte.

Daran zweifle ich ja auch nicht. Es wäre einfach schön, wenn man seine Quellen angibt, damit man sich auch weiter informieren kann.
 
Kannst du mal deine Quellen angeben?

Das Zitat von Stanley stammt aus: Im dunkelsten Afrika, Leipzig 1890

Speziell zu Dr. Eduard Schnitzer habe ich gelesen:

E.W. Freissler: Emin Pascha, München 1925

Dr. F. Stuhlmann: Mit Emin Pascha ins Herz Afrikas, Berlin 1894

H. Lordick in "Memoria. Wege jüdischen Erinnerns", Berlin 2005

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Das Zitat von Stanley stammt aus: Im dunkelsten Afrika, Leipzig 1890

Speziell zu Dr. Eduard Schnitzer habe ich gelesen:

E.W. Freissler: Emin Pascha, München 1925

Dr. F. Stuhlmann: Mit Emin Pascha ins Herz Afrikas, Berlin 1894

H. Lordick in "Memoria. Wege jüdischen Erinnerns", Berlin 2005

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Danke :friends:
 
Emin Paschas Briefe an Schwester Melanie

Hallo,

wer kann mir sagen, in welcher Publikation der Brief, den Emn Paschas am 2. oder 3. August, von Tabora (DOA) aus an seine Schwester Melanie geschrieben hat abgedruckt ist? Deutsche Bibliothek Fankfurt und Leizig sowie Westermann Archive habe ich schon durchstöbert.

Danke,

Johannes
 
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