Emser Depesche

Menelor

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Hallo:winke:
Ich gebe demnächst ein Referat zum Deutsch-Französischen Krieg und möchte noch sichergehen, dass ich richtig liege, zumal mir Wikipedia etwas unverständlich diesbezüglich scheint.

Also: Die Herren Moltke, Bismarck und Roon sitzen beim Abendessen zusammen und bekommen die Depesche, dass zwischen dem preußischen König und dem franz. Botschafter ein Gespräche bzgl. der spanischen Thronfolge stattgefunden hat.
Der franz. Botschafter möchte, dass die Hohenzollern die Ansprüche auf den spanischen Thron abgeben.
Wilhelm weißt ihn zurück und sagt, dass er die Situation jetzt noch nicht beurteilen möchte.(Unsicherheit meinerseits, was hat er genau gesagt?)

Bismarck kürzt das Gespräch dann so, dass nur noch die Forderungen vom franz. Botschafter und die Zurückweisung von Wilhelm da sind. Die höflichen Umgansformen sind nicht mehr da.
Frankreich ist beleidigt und erklärt Deutschland den Krieg.

Außerdem: War der französischen Öffentlichkeit und dem französischen Kaiser klar, dass sie nur provoziert werden sollen?
 
Was in den Köpfen der Beteiligten vorging wird man wohl nie mit letzter Gewissheit wissen. Ich sehe es ungefähr so:

Durch den Verzicht der Sigmaringer Hohenzollern auf den spanischen Thron war für Wilhelm die Sache aktuell und für absehbare Zeit erledigt.
Einen Verzicht auf alle Ewigkeit wollte er nicht leisten.

Dass Napoleon provoziert werden sollte, war ihm wohl durchaus bewusst, aber das "nur" in deinem Satz ist unangebracht. Die Coolness eines heutigen Polizisten, der einmal geäußert hat: "Von wem ich mich beleidigen lasse, entscheide ich selbst", war nicht gerade die Stärke der Beteiligten. Zu den Ehrvorstellungen in einer Zeit, in der man sich duellierte, passte das nicht.
Und in diesem sich anbahnenden "Duell" war noch der "Vorteil", dass die Häuptlinge nicht Gefahr liefen ihr Leben zu verlieren - nur die Plebs.
 
Hallo:winke:
Ich gebe demnächst ein Referat zum Deutsch-Französischen Krieg und möchte noch sichergehen, dass ich richtig liege, zumal mir Wikipedia etwas unverständlich diesbezüglich scheint.

Also: Die Herren Moltke, Bismarck und Roon sitzen beim Abendessen zusammen und bekommen die Depesche, dass zwischen dem preußischen König und dem franz. Botschafter ein Gespräche bzgl. der spanischen Thronfolge stattgefunden hat.
Der franz. Botschafter möchte, dass die Hohenzollern die Ansprüche auf den spanischen Thron abgeben.
Wilhelm weißt ihn zurück und sagt, dass er die Situation jetzt noch nicht beurteilen möchte.(Unsicherheit meinerseits, was hat er genau gesagt?)

Bismarck kürzt das Gespräch dann so, dass nur noch die Forderungen vom franz. Botschafter und die Zurückweisung von Wilhelm da sind. Die höflichen Umgansformen sind nicht mehr da.
Frankreich ist beleidigt und erklärt Deutschland den Krieg.

Außerdem: War der französischen Öffentlichkeit und dem französischen Kaiser klar, dass sie nur provoziert werden sollen?

Was tatsächlich historisch korrekt an Bismarcks eigenen „Gedanken und Erinnerungen“, die ja mittlerweile zahllose Male kolportiert worden sind, an dem Abend des 13.Juli 1870 ist, lässt sich wohl nicht mehr exakt ermessen.

Wahr ist jedenfalls, dass Bismarck kurz vor Empfang der Emser Depesche Wilhelm telegrafiert hatte und diesen aufgefordert hat nach Berlin zurückzukehren. Bismarck wollte angesichts der erregten, der deutschen, Öffentlichkeit, eine Aufforderung an Frankreich richten, aus der die deutschen Intentionen deutlich werden. Von Resignation also keine Spur. Die Depesche von Abeken aus Ems traf wenig später ein und wurde entsprechend redigiert und markierte nach außen die Wende der Krise.

Woher sollte Napoleon und der französischen Öffentlichkeit Bismarcks Absichten mit der Überarbeitung der Depesche Abekens bekannt geworden sein?
 
...

Woher sollte Napoleon und der französischen Öffentlichkeit Bismarcks Absichten mit der Überarbeitung der Depesche Abekens bekannt geworden sein?

Vielleicht daher, dass N. und B.,was Ehr-, Prestige- und Imponiergehabe anging, gleich tickten? Eklat und Krieg entstanden ja nicht durch die "Bearbeitung", von der N. zweifellos nichts wusste, sondern durch die Veröffentlichung.des Resultats.
 
Außerdem: War der französischen Öffentlichkeit und dem französischen Kaiser klar, dass sie nur provoziert werden sollen?
Sie waren ja schon provoziert.
"...anders Frankreich. Seit Ludwig XIV., mehr noch seit der französischen Revolution fühlte es sich als kriegerische Hauptmacht, welche nur durch die Überzahl fremder Bündnisse zurückgedämmt sei. Bisher hatte es auf dem Festlande unbedingt vorgewogen, Deutschland war belanglos gewesen, jetzt erhob es sich , ohne Frankreich zu fragen, zu einer selbständigen, ebenbürtigen Macht." Publikation von 1896, Dr. J. v. Pflugk-Harttung
Mechanismus der sogenannten Erbfeindschaft.
 
@Menelor

Ich würde, was nichts heißen muß, von diesen beiden Texten ausgehen:

documentArchiv.de - "Emser Depesche" (13.07.1870)

Dabei würde ich zu beantworten versuchen, worin bestand der tatsächliche Affront:

Abeken: "...daß Seine Majestät jetzt vom Fürsten die Bestätigung der Nachricht erhalten, die Benedetti aus Paris schon gehabt, und dem Botschafter nichts weiter zu sagen habe."

B.: "...Seine Majestät der König hat es darauf abgelehnt, den französischen Botschafter nochmals zu empfangen, und demselben durch den Adjutanten vom Dienst sagen lassen, daß Seine Majestät dem Botschafter nichts weiter mitzuteilen habe."

(Hervorhebung durch mich)

Das B. provozieren wollte, keine Frage, daß aus dem redigierten Text eine französische Kriegserklärung folgte, konnte B., mein Mitdiskutant Turgot schrieb es w.o., nicht monokausal folgern.

Als Exkurs in einem derartigen Referat, wäre m.E. kurz die völkerrechtliche Stellung eines Botschafters/Gesandten darzustellen, die den persönlichen Affront gegen N. III. deutlich machen würde.

Nur so als Ideenansatz.

M.
 
Vielleicht daher, dass N. und B.,was Ehr-, Prestige- und Imponiergehabe anging, gleich tickten? Eklat und Krieg entstanden ja nicht durch die "Bearbeitung", von der N. zweifellos nichts wusste, sondern durch die Veröffentlichung.des Resultats.

Die Korrektur wurde ja mit der Intention der Veröffentlichung vorgenommen.

Davon einmal abgesehen hatte Frankreich ja bereits einen großen diplomatischen Erfolg eingefahren und so einiges für sein Prestige getan. Die Maßlosigkeit der anschließenden französischen Forderungen, die Garantie und letzten Endes auch die Entschuldigung, waren wohl ein wenig arg viel. An dieser Stelle nämlich hat sich der Konflikt, und zwar durch den französischen Außenminister, der hier ganz bewusst das Feuer geschürt hatte, zu einer Frage der Ehre und des Prestiges gewandelt.

Nunmehr war es keine "harmlose" dynastische Angelegenheit mehr. Und der französische Kaiser war krankheitsbedingt nicht voll auf der Höhe.
 
Außerdem: War der französischen Öffentlichkeit und dem französischen Kaiser klar, dass sie nur provoziert werden sollen?
Na, ja, die Frage ist wohl, wer wollte wen provozieren?

Betrachtet man die Erklärung von Gramont am 6. Juli vor der Chambre législative:

„Frankreich würde nicht dulden, dass der Prinz von Hohenzollern oder sonst irgendein preußischer Prinz den spanischen Thron besteigt. Um diesen möglichen Fall zu verhindern, zählt die Regierung zugleich auf die Klugheit des deutschen Volkes und auf die Freundschaft des spanischen Volkes. Sollte es jedoch anders kommen, so wüssten wir kraft Ihrer (der Abgeordneten) Unterstützung und derjenigen der Nation ohne Zögern und ohne Schwäche unsere Pflicht zu tun.“
Emser Depesche ? Wikipedia

dann ist das mehr als eine Provokation.

Wenn dann noch, obwohl der Verzicht von Leopold bekannt war, der preußische König unter Druck gesetzt wird, ja dann darf man sich nicht wundern, wenn sich ein Mann vom Format Bismarcks eine solche Gelegenheit nicht entgegen lässt.

Das "diplomatische" Vorgehen Frankreichs ist nur zu erklären, wenn eine bewaffnete Auseinandersetzung mit Preußen für unausweichlich gehalten wurde und als Versuch zu werten, die Preußen zur Kriegserklärung zu provozieren.

Dass Napoleon III. und Komplizen sich für stark hielten, geht aus einem überlieferten Satz des Kaisers nach der Kriegserklärung der Franzosen an Marschälle und Generale hervor: "Eh bien, Messieurs, nous signerons la paix à Königsberg." [1] Dies ist ein wenig mehr als nur moralischer Zweckoptimismus.

Grüße
excideuil

[1] Ebeling, Adolf: Napoleon III. und sein Hof. Denkwürdigkeiten, Erlebnisse und Erinnerungen aus der Zeit des Zweiten französischen Kaiserreiches, Verlag von Albert Ahn, Köln und Leipzig, Bd. 3 1894, Seiten 370-371
 
Königin Augusta war ziemlich ungehalten über Benedetti Auftritt in der Kammer. Sie schreib am 17.07. an ihem Mann:

"Wie erbärmlich, zu Lügen seine Zuflucht nehmen zu müssen, um einen solchen Krieg zu beginnen; und das Benedetti selbst der Sitzung scgon beiwohnte, in welcher er, als angeblich beleidigt, den Hauptanklagepunkt darbot, ist doch eine Frechheit. Wie gespannt bin ich zu hören, was denn Werther aussagen über die Tage seiner Rückkehr nach Paris."
 
Wenn man sich die Emser Depesche durchliest, dann wird man feststellen, das die
gekürzte Fasung der Emser Depesche keineswegs beleidigend ist.
Die Emser Depesche hätte nicht zur Kriegserklärung durch Frankreich an Preußen
geführt, wenn Frankreich nicht vorher schon zum Krieg bereit gewesen wäre.
 
Wenn man sich die Emser Depesche durchliest, dann wird man feststellen, das die
gekürzte Fasung der Emser Depesche keineswegs beleidigend ist.

Die Depesche wurde als Verletzung der französischen Ehre empfunden und das wohl nicht zu unrecht; zumindest nach damaligen Maßstäben.
Immerhin geht aus der von Bismarck gekürzten Version hervor, das Wilhelm sich schlicht weigerte Benedetti nochmls zu empfangen und hat ihm dies durch seinen Bediensteten, den Adjutanten vom Dienst, ausrichten lassen.
 
Bismarck hat mit der Emser Depesche mit dem Feuer gespielt. Schon in seiner Studentenzeit hat er das Risiko (Glücksspiel) gemocht. Er hat das Feuer bekommen. Der Erfolg war jedoch wohl eine Ermutigung es 1914 nochmal zu versuchen. Und als dies nicht gelang 1939 nochmal. War die Emser Depesche der Startschuß für einen langen großen Streit zwischen Deutschland und Frankreich?
 
Der Erfolg war jedoch wohl eine Ermutigung es 1914 nochmal zu versuchen. Und als dies nicht gelang 1939 nochmal. War die Emser Depesche der Startschuß für einen langen großen Streit zwischen Deutschland und Frankreich?

Das scheint mir ein sehr weit hergeholter Vergleich zu sein.

Der deutsche Blankoscheck Anfang Juli mag einen Krieg mit Frankreich billigend in Kauf genommen haben, darüber läßt sich streiten. Dass er dies grundsätzlich anstrebte, wird aber nicht so interpretiert.

Der Überfall auf Polen erfolgte jedenfalls bis zum 3.9.1939 unter der Prämisse, dass die Westmächte den Krieg mit dem Deutschen Reich nicht riskieren würden, und er hatte im Kern nicht den Westen im Blick, sondern den Schritt zum "Lebensraum" im Osten.
 
Bismarck hat mit der Emser Depesche mit dem Feuer gespielt. Schon in seiner Studentenzeit hat er das Risiko (Glücksspiel) gemocht. Er hat das Feuer bekommen. Der Erfolg war jedoch wohl eine Ermutigung es 1914 nochmal zu versuchen. Und als dies nicht gelang 1939 nochmal. War die Emser Depesche der Startschuß für einen langen großen Streit zwischen Deutschland und Frankreich?


Und der Duc Antoine Alfred Agénor de Gramont? Der ist mit einer brennenden Fackel in die Pulverkammer gegangen.

Und der Vergleich der beiden Julikrisen hinkt und die von 1870 war ganz gewiss keine Blaupause für 1914.

Frankreich hatte geradezu panische Sorge, das der Norddeutsche Bund sich unter der Führung Preußens will heissen Bismarcks mit dem Süddeutschen Staaten vereinigen könnte. Es war nämlich klar, das dadurch Frankreich seine halbhegiomoniale Position in Europa verlieren würde. Es ging also darum das werdende Deutschland zu verhindern. Die Franzosen fühlten sich von noch immer von Bismarck, Stichwort 1866 und die ausgebliebene Kompensation (Luxemburg) für Frankreich, über den Tisch gezogen. Bismarck hatte dies zwar nicht explizit zugesagt, aber im Prinzip zu verstehen gegeben, das dies wohl kein Problem darstellen würde. Bekanntermaßen ist es denn ganz anders gekommen. Die Franzosen verlangten "Rache für Sadowa." Sie haben es ihrem Kaiser Napolen III. nicht so recht verziehen, dass er bei dem deutschen Bruderkrieg tatenlos zugesehen hat. Ein Regime, wie das Napoleons war auf außenploitische Erfolge und den damit verbundenen Prestig aber angewiesen, damit sein Kaisertum vom Volke mitgetragen wird. Und 1870 sah es nicht gerade rosig um die Monarchie Napoleons aus.

Als dann die Thronkandidatur Leopolds bekannt wurde, haben im Frankreich sämtlich Glocken Sturm geläutet. Es galt zu verhindern, das ein Prinz der Hohenzollern auf dem Thron Karl V. Platz nimmt. Die französische Diplomatie ist dabei gleich sehr agressiv zu Werke gegangen, was nicht zuletzt am dem französischen Außenminister Gramont, ein ausgesprochener Preussenhasser, gelgen hat. Es ist aber auch zu berücksichtigen, das natürlich er auch unter dem Druck der Öffentlichkeit stand. Gramont ist es im Prinzip darum gegangen, Preussen zu demütigen und hat dabei kräftig mit Feuer, hier eben dem Krieg, gespielt. Des Weiteren hatte Gramont aber auch die internationalen Absichten und Reaktionen kolossal falsch eingescshätzt bzw. hatte aus den Berichten seiner Botschafter das herausgelesen, was er lesen wollte.

In der französischen Nationalversammlung führte er unter anderem aus:
„Frankreich würde nicht dulden, dass der Prinz von Hohenzollern oder sonst irgendein preußischer Prinz den spanischen Thron besteigt. Um diesen möglichen Fall zu verhindern, zählt die Regierung zugleich auf die Klugheit des deutschen Volkes und auf die Freundschaft des spanischen Volkes. Sollte es jedoch anders kommen, so wüssten wir kraft Ihrer (der Abgeordneten) Unterstützung und derjenigen der Nation ohne Zögern und ohne Schwäche unsere Pflicht zu tun.“ (Quelle Wickipedia)

Die französische Regierung hat die Geister, die sie nicht mehr los wurde, doch selbst am 04.Juli durch Eröffnung der Pressekampagne im offiziösen Constitutionnel durch einen aufsehenerregenden Artikel, Mitverfasser war der französische Außenminister Gramont, herbeigerufen. (1)

Gramont hatte selber Interesse an einen Krieg gegen Preußen. Sobald er Kenntnis von dem Verzicht Leopolds, ausgesprochen durch dessen Vater Karl Anton, erhalten hatten, ging es für ihm nicht mehr um die Frage der Thronkandidatur, sondern schlicht um die militärische Auseinandersetzung Frankreichs mit Preußen. (2)

Gramont ging wohl, warum auch immer, das er mit der Unterstützung Österreichs rechnen könne, obwohl Kaiser Franz Joseph hier unmissverständlich Auskunft erteilt hat.
Was die französische Öffentlichkeit angeht, so ist wohl festzuhalten, dass diese es wohl primär, anders als bei Gramont und Eugenie, darum ging, einen Hohenzollern auf dem spanischen Thron zu verhindern. Anderseits ist aber auch ganz klar, dass der Preussenhass seit Königgrätz und der ausgebliebenen Kompensation ziemlich ausgeprägt war.

Am 23.Juli schrieb Napoleon an La Valette: Die in Frankreich herrschende Begeisterung ist unglaublich. Der Präfekt von Marseille teilte mir einige Tage vor der Kriegserklärung mit: Selbst ein ehrenhafter Friede wird die öffentliche Meinung nicht mehr zufrieden stellen, und wenn selbst Marseille, eine friedliche Stadt par execellence, in dieser Stimmung schwelgt, können Sie sich alles weitere unschwer ausmalen. (3)

Ollivier und Gramont standen unter erheblichen Druck. Während einer Unterredung mit dem preussischen Botschafter Werther verlangte Ollivier zur Beilegung der Krise nun doch eine Beteiligung des Königs. Von diesem Schritt hatte ihn Gramont überzeugt und dieser wiederum hatte sich mit Napoleon und Eugenie auf diese Vorgehensweise geeinigt. (4)

Ollivier berief sich gegenüber Werther auf die übersteigerte Erregung der Öffentlichkeit. „Ich (Ollivier) sagte zu den Botschafter, daß….es in einer so gespannten Lage nötig sei, in ganz besonderer Weise Wert zu legen auf die öffentliche Meinung, weil sie in diesen Zeiten der Krise eine Macht gewinne, die größer sei als die der Kabinette, die mit ihr zu tun haben. Das sei so wahr, das wir glaubten versichern zu können, das kein Ministerium, welches es auch immer sei, von nun an das Vertrauen der Kammer und der öffentlichen Meinung behalten könne, wenn es einer Regelung zustimme, die nicht irgendeine Garantie für die Zukunft enthalte.“

Preußen sollte also gedemütigt werden, damit die französische Regierung wieder fest im Sattel sitzt.

Na, wenn das kein Spiel mit dem Feuer war...., aber der Vergleich zu 1914 passt nicht.



(1) Becker, Bismarcks spanische Diversion und der preußisch-deutsche Reichsgründungskrieg

(2) Dittrich Bismarck, Frankreich die Thronkandidatur der Hohenzollern

(3) Willms, Napoleon III,

(4) Entscheidung 1870, Aufsatz Muralt

(5) Dittrich, Bismarck, Frankreich und die spanische Thronkandidatur der Hohenzollern
 
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