Willem Zwo

Deutsche Kaiserherrlichkeit

Wer ist eigentlich mit "Wir" gemeint, die wissen, daß der Großvater von Wilhelm II. der "Größte" ist. Der Einzige aus der Kaiserfamilie war immerhin der Vater von Wilhelm zwo, der keinen Kanonenboot-horizont hatte. Leider hat auch hier sein Schiksal Geschichte gemacht.:(
 
Bei solchen Ratgerbern!

"Es werden höchstens 5000 Fahrzeuge gebaut werden. Denn es gibt nicht mehr Chauffeure, um sie zu steuern."
Gottlieb Daimler
 
hmm...

Also... WIlhelm II war unfähig und größenwahnsinnig :yes:
Er hat Bismarcks Bündnisssystem zerfallen lassen und wollte sogar ( man höre und staune) Amerika erobern. Er hat general Schlieffen schon hohcrechnungen machen lassen wieviele Truppen er wohl bräuchte...
Plan: Wir fahren mit unseren Kanonenbooten an die Ostküste, nehemn die großen städte wie New York etc ein und zwingen damit die USA zu Verhandlungen...

So long Silver
 
....also bei Wilhelm zwo ist die Fantasie wohl mehr medizinisch im Sinne von Fiebertraum und Wahnvorstellung zu Tage gekommen. Der war schon kein Elephant mehr im Porzellanladen,
sondern ein Tyrannosaurus Rex II. in Meißen. :motz:
 
Stellt sich bloß die Frage, inwieweit Wilhelm II. in der deutschen Weltmacht-Politik des späten 19./frühen 20. Jhd. der Treibende oder doch nur der Getriebene war.

Immerhin wollte er immer nur ein Friedenskaiser sein oder stellte sich auch mal auf die Seite von streikenden Arbeitern. Und gegen manche Ansichten, wie sie bei den Alldeutschen oder im Flottenbauverein vertreten wurden, war Wilhelm II. durchaus ein Waisenknabe...
 
Zitat Herold :


Stellt sich bloß die Frage, inwieweit Wilhelm II. in der deutschen Weltmacht-Politik des späten 19./frühen 20. Jhd. der Treibende oder doch nur der Getriebene war.

Immerhin wollte er immer nur ein Friedenskaiser sein oder stellte sich auch mal auf die Seite von streikenden Arbeitern. Und gegen manche Ansichten, wie sie bei den Alldeutschen oder im Flottenbauverein vertreten wurden, war Wilhelm II. durchaus ein Waisenknabe
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Vielleicht bringt ein Blick auf die Erziehung des Knaben Wilhelm einiges Zutage,was später
zum Tragen kommt. Die Mutter scheint nicht gerade liebevoll mit seinem Handicap umgegangen sein. Die Mutter, Vicky, äußerte einmal gegenüber einem Abgesandten des Kaisers Franz-Josef :" Sie glauben gar nicht ,wie ich ihren schönen,geistvollen und eleganten Kronprinzen bewundere, wenn ich daneben meinen ungeschlachten,vierschrötigen Sohn Wilhelm betrachte." zwischen Mutter und Sohn hat sich mit den Jahren wachsender Unmut aufgehäuft. Wilhelm entwickelte seit frühester Jugend eine Abneigung für alles Englische,
so Bismark etc... Hat sich hier aus einer gefährliche Mischung aus Dünkel,Minderwertigkeitskomplex ..etwas herausgebildet, was bei entsprechender Machtbefugnis etwas typisch deutsch- irrationales mit sich führte ? :idee:
 
Titus_Livius schrieb:
Wenn Geschichte so einfach wär... . :rolleyes:
Unfähig war der Wilhelm mit Sicherheit aber nicht.
Soso was hat er denn gemacht ausser das Werk Bismarks zerfleddern zu lassen??
Ich dneke da mal an gegebene Blankovollmachten an österreich die Dtschl. als Mit-hauptschuldigen dastehen lassen....
 
Politik im Tagesgeschäft ist viel anspruchsvoller, als das, was du glaubst. Die Phrasen von Dir bringen Dich bei der differenzierten Betrachtung von politischem Vermögen und Unvermögen nicht einen Schritt weiter. Beschäftige dich ersteinmal mit seiner Politik, vor allem mit der Frage, warum er diese Politik so gestaltete, dann können wir weiterdiskutieren. :)

http://www.bautz.de/bbkl/w/wilhelm_ii.shtml
http://www.nrw2000.de/koepfe/wilhelm2.htm
http://www.erziehung.uni-giessen.de/studis/Robert/wilhelm2_innen.html
http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/25/0,1872,2054905,00.html
http://www.jungewelt.de/frameit.php?/1998/10-21/016.htm
 
Sachen auf den Grund gehen

Na dann wollen wir doch mal den vollmundigen Meinungsäusserungen von Titus Klartext folgen lassen, aus seinen eigenen links (liest er denn die überhaupt?)
z.B. den ZDF link:

"Wilhelm II. war politisch nicht unbegabt, doch verließ er sich im Kampf gegen die SPD und andere fortschrittliche Kräfte zu sehr auf konservative oder farblose Schmeichler. In seinem Drang nach "persönlichem Regiment" wurde er vor allem aber immer wieder ein Opfer seiner eigenen Inszenierungen. Mit seinen martialischen Reden und kernigen Sprüchen zerschlug er viel politisches Porzellan.

Der Erste Weltkrieg
Neben der Kolonialpolitik war es vor allem die aggressive Flottenrüstung und ein zunehmender Konflikt mit Großbritannien, der die Lage nach 1900 beherrschte. Den Ersten Weltkrieg begrüßte der Kaiser als Möglichkeit einer geistigen Einheit Deutschlands: "Ich kenne keine Parteien mehr, ich kenne nur noch Deutsche!" Doch der blutige Kriegsverlauf führte bald zur Ernüchterung. Der Kaiser musste das Handeln immer mehr den Militärstrategen Paul von Hindenburg und Erich Ludendorff überlassen.


Am 9. November 1918 verkündete der Reichskanzler Max von Baden den Rücktritt des Kaisers. Die Monarchie in Deutschland war zu Ende, Wilhelm II. ging in die Niederlande ins Exil. "

Das (in der Kürze liegt die Würze) waren einige Taten des von Titus so hochgelobten
Willi zwo . Von der Auslösung des 2.Weltkriegs durch ihn und seine persönlichen Berater
ganz zu schweigen.
 
Ich schätze, er meint Ludendorff.
Ludendorff hat hat im kaiserlichen Auftrag die rote Revolution in Russland gepuscht und später war er einer der Protegés des Adolf Schinkelgrubers aus dem salzburgischem Waldviertel.
 
wthurner schrieb:
Das (in der Kürze liegt die Würze) waren einige Taten des von Titus so hochgelobten
Willi zwo . Von der Auslösung des 2.Weltkriegs durch ihn und seine persönlichen Berater
ganz zu schweigen.


Wthurner live und in Farbe,ähm schwarz/weiß.
1: Wo habe ich WilhelmII. "hochgelobt"?
2: Weder der Kaiser noch seine "Berater" haben den Zweiten Weltkrieg ausgelöst.

Aber eigentlich wollt ich auf sonen Dumpfsinn gar nicht mehr antworten, darum vergiß es... .
 
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