1830, ein paar Sachen gesucht

Dania

Neues Mitglied
Hallo,:winke:
seit eben hier angemeldet. Aber irgendwie bin ich ich zu blind das richtige Thema zu finden, also bitte verschieben wenns nicht richtig ist. :red:

Also, ich bin gerade dabei ein Buch zu schreiben (spielt so zwischen 1830-1840). Ich suche dafür allerdings noch hilfreiche Hintergrundinformationen. Der Kern der Geschichte ist fertig (es handelt über Magie, einem Waisenkind undeinem Adligen jungen Mann ;)).Wie die Kleidung und die Berufe waren, weiß ich glückerlicherweise :D und wer König (Wilhelm IV bis 1837) und Königin (Victoria 1837-1901)waren.

Ich suche allerdings noch Informationen zu :

  • Waisenkindern / Waisenheimen
  • Magie und Aberglaube
  • Geld / Währungen
  • Straßen / Karten / Orte (da der genaue ort noch nicht feststeht)
Wäre nett wenn ihr mir BuchTipps (mache gerade in der Bücherei ein Praktikum :yes:), Internet Links oder Filmtips geben könntet.

Liebe Grüße,
Dania :winke:
 
Dann lies mal Oliver Twist von Dickens. Spielt in England in den 1830ern und dreht sich im weiteren Sinne um Waisen- und Armenhäuser.
 
@Dania
bezüglich Magie und Aberglaube solltest du die Story vielleicht besser nach Irland verlagern. Ist ergiebiger.;)

Und wenn es um magische Zirkel geht, ist es wohl das falsche Jahrhundert ...
 
@Dania
bezüglich Magie und Aberglaube solltest du die Story vielleicht besser nach Irland verlagern. Ist ergiebiger.
Oder Schottland.
Ich bin nebenher derzeit bei "Die Braut von Lammermoor" und da heißt es, dass praktisch jeder Ort, jede Quelle, jedes Bächlein usw. seine eigene (zumeist gruselige) Legende hatte.

Ansonsten wirst Du zur Währung alles ganz leicht finden.

Es gab traditionell:
1 Guinea zu 21 Shillings
1 Pound Sterling zu 20 Shillings
1 Crown zu 5 Shillings
1 Shilling zu 12 Pence
1 Penny .
Die Guinea wurde allerdings 1813 durch den Sovereign abgelöst. Vielleicht sprechen aber ältere Leute in Deinem Roman auch immernoch von der Guinea. Außerdem hatte man sich an die Guinea-Bezeichnung so gewöhnt, dass immernoch Waren darin ausgewiesen wurden.

Obendrein gab es noch spezielle Einheiten, welche Quasi dem Groschen als 10 Pfennigstück der Voreurozeit ein bisschen ähneln wie z.B. Sixpence - ein sogenanntes Münznominal.
 
@Dania
Nachtrag: Ich wüsste allenfalls aus dem Jahr 1773 von der Gründung eines hedonistischen Satanisten-Zirkels, dessen Mitgliedsliste sich fast wie das "Who ist Who" liest, ein erlauchter Herrenkreis. Sogar Benjamin Franklin soll teilgenommen haben, auch wenn er kein ausgewiesenes Mitglied war!

Gegründet von Sir Francis Dashwood, Baron le Despencer Hellfire Club – Wikipedia

Man legte ihnen wohl das Verschwinden einiger junger Mädchen zur Last, was nie bewiesen werden konnte ...
Ich denke einfach, die Gentlemen wussten vor lauter Langeweile nicht was tun und fanden den Zirkel recht spassig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Tipp zum Thema wäre wohl dieses Buch:

"Magic, 1400s-1950s." (Hg. Daniel Noel) Taschen Verlag, 2009

Das gibt es auch schon für schlappe 150 €.
 
@Dania
Noch ein Nachtrag:
Die um 1830 entstehenden Geheimbünde waren in Wahrheit eher politisch und aufklärerisch geprägt, als magische Zirkel, auch wenn sie die Kirchen in Frage stellten … Dies nur, falls du dir deshalb das Jahr 1830 für deine Story ausgesucht hast ...
 
@Dania
Noch ein Nachtrag:
Die um 1830 entstehenden Geheimbünde waren in Wahrheit eher politisch und aufklärerisch geprägt, als magische Zirkel, auch wenn sie die Kirchen in Frage stellten … Dies nur, falls du dir deshalb das Jahr 1830 für deine Story ausgesucht hast ...
Das klingt ja fast eher nach Illuminaten oder Freimaurern.
 
Das klingt ja fast eher nach Illuminaten oder Freimaurern.
Ja, ich vermute darauf läuft es hinaus. Man weiß ja, dass man (Kirche, Obrigkeit) diesen Geheimbünden damals allerlei Hexenwerk unterstellte, um die Angst zu schüren und zu verhindern, dass ihnen noch mehr Mitglieder zulaufen ... :winke:
 
Ja, ich vermute darauf läuft es hinaus. Man weiß ja, dass man (Kirche, Obrigkeit) diesen Geheimbünden damals allerlei Hexenwerk unterstellte, um die Angst zu schüren und zu verhindern, dass ihnen noch mehr Mitglieder zulaufen ...
Wobei andererseits die Mitgliederzunahme natürlich auch ein bisschen gegen die gewisse Exklusivität solcher Vereinigungen gesprochen hätte. Man war doch dort als Gentlemen unter Seinesgleichen. Notfalls waren noch ein paar illustre Vögel dabei. Aber allzuviele dürfen es bei Geheimbünden schon allein aufgrund des Wunsches nach der Wahrung des Heimlichen an ihren Aktivitäten nie werden.
Also: Psst! :still:

:rofl:
 
Wobei andererseits die Mitgliederzunahme natürlich auch ein bisschen gegen die gewisse Exklusivität solcher Vereinigungen gesprochen hätte. Man war doch dort als Gentlemen unter Seinesgleichen. Notfalls waren noch ein paar illustre Vögel dabei. Aber allzuviele dürfen es bei Geheimbünden schon allein aufgrund des Wunsches nach der Wahrung des Heimlichen an ihren Aktivitäten nie werden.
Also: Psst! :still:
:rofl:
Das kommt wohl darauf an, was der jeweiligen Vereinigung wichtiger schien: 1. der Club oder 2. die (mehr oder weniger geheime) Verbreitung des Gedankengutes :devil:

PS: Auch wenn es 1793 bei Dashwoods "St. Francis Knights" (Hellfire nannte man sie öffentlich erst später) offiziell genau 12 (! :rofl:) feste Mitglieder gab, gingen regelmässig Einladungen an "auswärtige" Gäste. Wollte ein Mitglied nimmer, gab es keine Probleme den leeren Platz zu füllen.

Ähnlich wird es bei den Freimaurern auch gewesen sein, oder?
 
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