Abschüsse bestätigen lassen

Legat

Aktives Mitglied
Wer hat eigentlich wann festgelegt ab wann ein Abschuss eines Flugzeuges/Balloons/Zeppelins als bestätigt galt?

Zum Beispiel:
Die Franzosen waren die erstes, die einen Piloten mit 5 Abschüssen als "Ass" betitelten.
Bei den Deutschen gab es anfangs den Orden Pour le Merite bei 8 Abschüssen, später nur noch bei 16 bzw 20.
Irgendwann während 1916 legten die Briten fest, dass "zur Landung gezwungen" nicht mehr als Abschuss galt.

Aber wo standen diese Kriterien? Wer legte das fest? Kann man diese Kriterien irgendwo nachlesen? Am besten als Primärquelle?
 
1. Kann einer mal das überflüssige "t" aus dem Titel entfernen? :(

2. Hat keiner ne Ahnung? :(
 
Das "t" war das kleinere Problem.

Bei den Bestätigungen zum WK I habe ich keinen Schimmer. Im WK II musste auf deutscher Seite ein zweiter Pilot bestätigen, sofern kein Bodennachweis vorlag. Ich vermute, dass es bei der "Abteilung Luft" entsprechende Vorgaben 1914/18 gab. Literaturseitig ist mir da nichts bekannt.
 
Das "t" war das kleinere Problem.

Bei den Bestätigungen zum WK I habe ich keinen Schimmer. Im WK II musste auf deutscher Seite ein zweiter Pilot bestätigen, sofern kein Bodennachweis vorlag. Ich vermute, dass es bei der "Abteilung Luft" entsprechende Vorgaben 1914/18 gab. Literaturseitig ist mir da nichts bekannt.

Das galt meines Wissens auch für den 1.Weltkrieg. Bei den Deutschen wurde ein Abschuss auch immer nur einem Piloten angerechnet, während es bei den Alliierten, jedenfalls bei den Briten, auch geteilte Abschüsse gab.

Von "Mick" Mannock war bekannt, dass er the Huns" glühend verabscheute. Wie sein französischer Kollege Rene´Fonck überflog er die Abflugstelle eines abgestürzten Piloten und eröffnete beim geringsten Lebenszeichen das Feuer.

Den Piloten zu töten, statt nur Demontage zu machen, bevorzugte übrigens auch M. von Richthofen, der Jäger und Sammler unter den Fliegerassen (anders als in Verfilmungen). Ein richtiger Abschuss war für von Richthofen einer, bei dem er seinen Gegner brennend in die Tiefe abstürzen lassen konnte. Eine traumatische Vorstellung, die unter vielen anderen Piloten auch Mannock verfolgte, der immer einen Revolver dabei hatte, um sich vorher zu erschießen.

Mannock war allerdings auch ein beliebter Staffelführer, der sich um Anfänger kümmerte und sie zu motivieren versuchte, indem er einen Gegner anschoß, und einem Anfänger den Abschuss ermöglichte, wobei er bestand diesem den Abschuss 100% ig anzurechnen.
 
@Melchior: Bei all deinen Links steht "Ressource not found" :(

@Legat

Als ich die Findbücher des Bundesarchives verlinkte, funktionierten die Links. O.k. hilft Dir jetzt nicht.

Ich kenne ja jetzt die Findbücher und verlinke diese morgen und schreibe sicherheitshalber auch noch die Findbuchnummern bei.

M.
 
@Legat

Zur Heilung des Verlinkungsfehlers, kopiere ich Dir jetzt die Überlieferungsbeschreibung, Bestandsbeschreibung und die Findbuchnummern des Bundesarchives ohne weitere Begleitworte ein.

M.
 
Militärkabinett, Findbuch PH 1.

Informationen zum Bestand
Das im 18. Jahrhundert aus der Generaladjutantur erwachsene Militärkabinett bildete nach der Neuordnung von 1808/09 zunächst eine Abteilung des Kriegsministeriums, gewann aber nach 1850 eigenständige Bedeutung und wurde 1883 zu einer Immediatbehörde erhoben. Es hatte alle der Kommandogewalt des Königs unterworfenen Heeresangelegenheiten sowie Ernennung, Beförderung und Entlassung der Offiziere und ihre Disziplinar-, Ehren und Ordensangelegenheiten zu bearbeiten. Der Chef des Militärkabinetts war zugleich Vortragender Generaladjutant und beriet den Monarchen in allen die Armee betreffenden Fragen. Mit dem Ende der Monarchie 1918 wurde das Militärkabinett als „Personalamt“ ein Departement des Kriegsministeriums.


Aktenordnung
Die Akten des Militärkabinetts sind zusammen mit dem Schriftgut der ehemaligen Preußischen Armee durch Kriegseinwirkung 1945 im Heeresarchiv in Potsdam bis auf wenige erhaltene Aktenreste verbrannt. 1994 kamen zu den im Militärarchiv Freiburg überlieferten Restakten noch einige Unterlagen hinzu, die sich ursprünglich im Militärarchiv der ehemaligen DDR befanden.


Überlieferung
Überliefert sind einige Bände über Mobilmachung und wertvolle Angaben zu den Kriegen von 1866, 1870/71 und 1914/18 , Namensverzeichnisse zu Empfängern verliehener Orden und Ehrenzeichen, persönliche Angelegenheiten des Kaisers sowie einige Kabinetts- Ordres.


Erschließungszustand (Kommentar)
Online-Findbuch
 
Inspektion des Fliegertruppen und der Flugzeugwesens, PH 9 - XV und PH 9 - XVII.



Inspektion der Fliegertruppen
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Informationen zum Bestand
Die Generalinspektionen waren oberste Waffenbehörden, deren Aufgabe die fachtechnische Ausbildung und Weiterentwicklung der Streitkräfte war. An der Spitze dieser Immediatbehörden standen hohe Generale, die keine Kommandogewalt besassen, aber in allen ihre Waffengattung betreffenden Angelegenheiten dem Monarchen Vortrag hielten und Vorschläge unterbreiteten. Ihnen unterstanden die Bildungsanstalten und Inspektionen ihres Fachbereichs, die ihrerseits für die zweckmäßige Organisation, Ausbildung und den Zustand ihrer Dienstzweige verantwortlich waren.


Aktenordnung
Die Akten der Generalinspektionen und Inspektionen sind zusammen mit dem Schriftgut der ehemaligen Preußischen Armee durch Kriegseinwirkung 1945 im Heeresarchiv in Potsdam bis auf wenige erhaltene Aktenreste verbrannt. 1994 kamen zu den im Militärarchiv Freiburg überlieferten Restakten noch einige Unterlagen hinzu, die sich ursprünglich im Militärarchiv der ehemaligen DDR befanden.


Überlieferung
Überliefert sind nur vereinzelte Archivalienbände zur Entwicklung, Organisation, Ausrüstung und Einsatz der Luftstreitkräfte im ersten Weltkrieg sowie eine Verfügung zur Neuaufstellung von Polizeifliegerverbänden nach dem Krieg.


Erschließungszustand (Kommentar)
Findbuch


Weitere Überlieferung
PH 3 Großer Generalstab
PH 9 V Generalinspektion des Militärverkehrswesens PH 17 Kommandierender General der Luftstreitkräfte PH 19 Fliegertruppen Nachlässe (N) Militärgeschichtliche Sammlungen (MSg)


Umfang (Erläuterung)
Bestand ohne Zuwachs
0,2 lfm 24 AE


Amtliche Druckschriften
PHD 11 Generalinspektionen und Inspektionen


Literatur
Cron, Hermann: Die Organisation des deutschen Heeres im Weltkriege. Forschungen und Darstellungen aus dem Reichsarchiv, Heft 5. Berlin 1923
Cron, Hermann: Geschichte des deutschen Heeres im Weltkrieg 1914-1918. Berlin 1937 Frobenius, Hermann: Geschichte des preußischen Ingenieur- und Pionier-Korps von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zum Jahre 1866. Berlin 1906 Das Königlich Preußische Kriegsministerium 1809-1909. Herausgegeben vom Kriegsministerium. Berlin 1909 Die Militärluftfahrt bis zum Beginn des Weltkrieges 1914. Herausgegeben vom Militärgeschichtlichen Forschungsamt. Frankfurt 1965-1966


Verfasser/Stand
MA 5; 2002
0,2 lfm 1917-1918

Druckansicht


Beständeübersicht des Bundesarchivs Bestände
4. Abteilung Militärarchiv
4.2. Streitkräfte Preußens und des Deutschen Reiches (1867 - 1945) (Allgemeine Informationen)
4.2.1. Streitkräfte bis 1918
4.2.1.1. Preußische Armee (Allgemeine Informationen)
4.2.1.1.2. Generalinspektionen und Inspektionen
Findbuch: Beständeübersicht des Bundesarchivs Bestand: Bestände Bestellsignatur: PH 9 - X VII Überschrift: 4.2.1.1.2. Generalinspektionen und Inspektionen Titel: Inspektion des Flugzeugwesens
Enthält / Darin: Informationen zum Bestand
Die Generalinspektionen waren oberste Waffenbehörden, deren Aufgabe die fachtechnische Ausbildung und Weiterentwicklung der Streitkräfte war. An der Spitze dieser Immediatbehörden standen hohe Generale, die keine Kommandogewalt besassen, aber in allen ihre Waffengattung betreffenden Angelegenheiten dem Monarchen Vortrag hielten und Vorschläge unterbreiteten. Ihnen unterstanden die Bildungsanstalten und Inspektionen ihres Fachbereichs, die ihrerseits für die zweckmäßige Organisation, Ausbildung und den Zustand ihrer Dienstzweige verantwortlich waren.


Aktenordnung
Die Akten der Generalinspektionen und Inspektionen sind zusammen mit dem Schriftgut der ehemaligen Preußischen Armee durch Kriegseinwirkung 1945 im Heeresarchiv in Potsdam bis auf wenige erhaltene Aktenreste verbrannt. 1994 kamen zu den im Militärarchiv Freiburg überlieferten Restakten noch einige Unterlagen hinzu, die sich ursprünglich im Militärarchiv der ehemaligen DDR befanden.


Überlieferung
Überliefert sind nur drei technische Dienstvorschriften aus dem Jahr 1918.


Erschließungszustand (Kommentar)
Findbuch


Weitere Überlieferung
PH 3 Großer Generalstab
PH 9 V Generalinspektion des Militärverkehrswesens PH 17 Kommandierender General der Luftstreitkräfte PH 19 Fliegertruppen Nachlässe (N) Militärgeschichtliche Sammlungen (MSg)


Umfang (Erläuterung)
Bestand ohne Zuwachs
0,1lfm 3 AE


Amtliche Druckschriften
PHD 11 Generalinspektionen und Inspektionen


Literatur
Cron, Hermann: Die Organisation des deutschen Heeres im Weltkriege. Forschungen und Darstellungen aus dem Reichsarchiv, Heft 5. Berlin 1923
Cron, Hermann: Geschichte des deutschen Heeres im Weltkrieg 1914-1918. Berlin 1937 Frobenius, Hermann: Geschichte des preußischen Ingenieur- und Pionier-Korps von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zum Jahre 1866. Berlin 1906 Das Königlich Preußische Kriegsministerium 1809-1909. Herausgegeben vom Kriegsministerium. Berlin 1909 Die Militärluftfahrt bis zum Beginn des Weltkrieges 1914. Herausgegeben vom Militärgeschichtlichen Forschungsamt. Frankfurt 1965-1966


Verfasser/Stand
MA 5; 2002
Umfang: 0,1lfm Laufzeit: 1918
PH 9 - X VII

Inspektion des Flugzeugwesens
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Informationen zum Bestand
Die Generalinspektionen waren oberste Waffenbehörden, deren Aufgabe die fachtechnische Ausbildung und Weiterentwicklung der Streitkräfte war. An der Spitze dieser Immediatbehörden standen hohe Generale, die keine Kommandogewalt besassen, aber in allen ihre Waffengattung betreffenden Angelegenheiten dem Monarchen Vortrag hielten und Vorschläge unterbreiteten. Ihnen unterstanden die Bildungsanstalten und Inspektionen ihres Fachbereichs, die ihrerseits für die zweckmäßige Organisation, Ausbildung und den Zustand ihrer Dienstzweige verantwortlich waren.


Aktenordnung
Die Akten der Generalinspektionen und Inspektionen sind zusammen mit dem Schriftgut der ehemaligen Preußischen Armee durch Kriegseinwirkung 1945 im Heeresarchiv in Potsdam bis auf wenige erhaltene Aktenreste verbrannt. 1994 kamen zu den im Militärarchiv Freiburg überlieferten Restakten noch einige Unterlagen hinzu, die sich ursprünglich im Militärarchiv der ehemaligen DDR befanden.


Überlieferung
Überliefert sind nur drei technische Dienstvorschriften aus dem Jahr 1918.


Erschließungszustand (Kommentar)
Findbuch


Weitere Überlieferung
PH 3 Großer Generalstab
PH 9 V Generalinspektion des Militärverkehrswesens PH 17 Kommandierender General der Luftstreitkräfte PH 19 Fliegertruppen Nachlässe (N) Militärgeschichtliche Sammlungen (MSg)


Umfang (Erläuterung)
Bestand ohne Zuwachs
0,1lfm 3 AE


Amtliche Druckschriften
PHD 11 Generalinspektionen und Inspektionen


Literatur
Cron, Hermann: Die Organisation des deutschen Heeres im Weltkriege. Forschungen und Darstellungen aus dem Reichsarchiv, Heft 5. Berlin 1923
Cron, Hermann: Geschichte des deutschen Heeres im Weltkrieg 1914-1918. Berlin 1937 Frobenius, Hermann: Geschichte des preußischen Ingenieur- und Pionier-Korps von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zum Jahre 1866. Berlin 1906 Das Königlich Preußische Kriegsministerium 1809-1909. Herausgegeben vom Kriegsministerium. Berlin 1909 Die Militärluftfahrt bis zum Beginn des Weltkrieges 1914. Herausgegeben vom Militärgeschichtlichen Forschungsamt. Frankfurt 1965-1966


Verfasser/Stand
MA 5; 2002
0,1lfm
 
Zuletzt bearbeitet:
OT: Melchior, kann ich so eine Aufstellung auch aus den Akten der Seekriegsleitung bekommen, für die offensive Artillerieerkennung bzw. Seezielerkennung?

Oder finde ich solche Infos im deutschen Militärarchiv?
 
Findbuch PH 9 - XX



Inspektion des Militär-Luft- und Kraftfahr-Wesens
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Informationen zum Bestand
Am 1. April 1911 wurde die Inspektion des Militär- Luft- und Kraftfahrwesens gegründet. Sie unterstand der General-Inspektion des Militär-Verkehrswesens und war vorgesetzte Dienststelle für das Luftschiffer-Bataillon bzw. (ab 1. Oktober 1911) für die 3 Luftschiffer-Bataillone und die Lehr- und Versuchsanstalt für das Militär-Flugwesen, aus der am 1. Oktober 1912 die Fliegertruppe hervorging. Auch die neu eingerichteten Inspektionen der Luftschiffer- und Fliegertruppe wurden der Inspektion des Militär- Luft- und Kraftfahrwesens unterstellt, bis sie im März 1915 dem Feldflugchef im Großen Hauptquartier untergeordnet wurden.


Aktenordnung
Die Akten der Generalinspektionen und Inspektionen sind zusammen mit dem Schriftgut der ehemaligen Preußischen Armee durch Kriegseinwirkung 1945 im Heeresarchiv in Potsdam bis auf wenige erhaltene Aktenreste verbrannt. 1994 kamen zu den im Militärarchiv Freiburg überlieferten Restakten noch einige Unterlagen hinzu, die sich ursprünglich im Militärarchiv der ehemaligen DDR befanden.


Überlieferung
Überliefert ist ein – leider nur unvollständiger - Aktenbestand aus der Zuständigkeit für die militärische Luftfahrt bis zu Beginn des 1. Weltkriegs mit aussagekräftigen Unterlagen über die Beschaffung von Luftschiffen und Flugzeugen einschließlich des erforderlichen Geräts sowie über Erprobung und Ausrüstung der Luftfahrzeuge für ihren militärischen Einsatz. Außerdem liegen Unterlagen über die Ausbildung von Flugzeugführern und Beobachtern wie auch über den Aufbau der Fliegertruppe mit der Einrichtung der verschiedenen Fliegerstationen vor.
Aus dem Militärarchiv der DDR wurden 1994 noch 2 Archivalienbände mit Unterlagen zum Kraftfahrwesen im 1.Weltkrieg übernommen.


Erschließungszustand (Kommentar)
Findbuch


Weitere Überlieferung
PH 3 Großer Generalstab
PH 8 Divisionen PH 9 V Generalinspektion des Militär-Verkehrswesens PH 9 XIV Inspektion der Luftschiffertruppen PH 9 XV Inspektion der Fliegertruppen PH 9 XVII Inspektion des Flugzeugwesens PH 9 XVIII Inspektion der Flugabwehrkanonen PH 15 Eisenbahntruppen und –dienststellen PH 16 Telegrafentruppen PH 17 Kommandierender General der Luftstreitkräfte PH 18 Luftschiffertruppen PH 19 Fliegertruppen PH 24 Technische Truppen und Einrichtungen Nachlässe (N) Militärgeschichtliche Sammlungen (MSg)


Umfang (Erläuterung)
Bestand ohne Zuwachs
6,5 lfm 126AE


Amtliche Druckschriften
PHD 11 Generalinspektionen und Inspektionen


Literatur
Inspektion des Militär- Luft- und Kraftfahrwesens. Bestand PH 9 XX. Bearbeitet von Hans-Heinrich Fleischer. Findbücher zu Beständen des Bundesarchivs. Bd. 25. Hrsg. vom Bundesarchiv. Koblenz 1986
Geschichte der preußischen Eisenbahntruppen von 1859 bis 1911. Bearbeitet von Hille und Meurin. 2 Teile. Berlin 1910-1913 Voß, Wilhelm : Wir vom Verkehr. Die Entwicklung der preußischen Verkehrstruppen. Berlin 1913 Die Militärluftfahrt bis zum Beginn des Weltkrieges 1914. 3 Bde. Hrsg. vom Militärgeschichtlichen Forschungsamt. Frankfurt 1965-1966 Gilles, J. A. : Flugmotoren 1910 bis 1918. Bearb. von Karl Köhler. Hrsg. vom Militärgeschichtlichen Forschungsamt. Frankfurt 1971 Die Militärluftfahrt im Völkerrecht und Deutschen Recht der Vorkriegszeit. Kriegsgeschichtliche Einzelschriften der Luftwaffe. Bd. 2. Hrsg. von der Kriegswissenschaftlichen Abteilung der Luftwaffe. Berlin 1938 Die technische Entwicklung der Flakwaffe bis zum Ende des Weltkrieges. Die deutschen Luftstreitkräfte von ihrer Entstehung bis zum Ende des Weltkrieges 1918. 5. Sonderband. II. Technischer Sonderband. Bearb. und hrsg. von der Kriegswissenschaftlichen Abteilung der Luftwaffe. Berlin 1942 Handbuch der neuzeitlichen Wehrwissenschaften. Bd. III. Die Luftwaffe. Hrsg. von Hermann Franke. Berlin 1939 Supf, Peter : Das Buch der deutschen Fluggeschichte. 2 Bde. Stuttgart 1956-1958


Verfasser/Stand
MA 5; 2002
6,5 lfm
 
Kommandierende General der Luftstreitkräfte, Findbuch PH 17.


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Kommandierender General der Luftstreitkräfte
Online-Findbuch
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Informationen zum Bestand
Für die Führungsaufgaben der Luftstreitkräfte im Feld wurde am 13.11.1915 die Dienststelle des Chefs des Feldflugwesens geschaffen und dem Stab des Generalquartiermeisters angegliedert. Aus ihr ging am 8.10.1916 der Kommandierende General der Luftstreitkräfte (Kogenluft) hervor, der dem Chef des Generalstabs des Feldheeres unmittelbar unterstand. Er war zuständig für Ausbau und Einsatz der gesamten Luftkampf- und Luftabwehrmittel des Heeres.


Aktenordnung
Die Akten des Kommandierenden Generals der Luftstreitkräfte sind zusammen mit dem Schriftgut der ehemaligen Preußischen Armee durch Kriegseinwirkung 1945 im Heeresarchiv in Potsdam bis auf wenige erhaltene Aktenreste verbrannt.
Der erhalten gebliebene Restbestand gelangte zunächst als Kriegsbeute nach England, wurde in den fünfziger Jahren an die Bundesrepublik Deutschland zurückgegeben und in die Dokumentenzentrale des Militärgeschichtlichen Forschungsamts aufgenommen. Bei deren Auflösung im Jahre 1967 wurde er schließlich vom neu gegründeten Militärarchiv übernommen. Bei den nach England gelangten Akten handelte es sich zu einem großen Teil um Luftfahrtakten der Bayerischen Armee, die nach erfolgter Auswertung (Reproduktion) an das Bayerische Hauptstaatsarchiv in München zurückgegeben wurden.
1994 kamen zu den im Militärarchiv Freiburg überlieferten Restakten noch einige Unterlagen hinzu, die sich ursprünglich im Militärarchiv der ehemaligen DDR befanden.


Überlieferung
Vom Kommandierenden General der Luftstreitkräfte sind keine zusammenhängenden Aktenbestände überliefert, sondern lediglich einige vervielfältigte Befehle und Anweisungen sowie vereinzelte Erfahrungen, Berichte, Zusammenstellungen und Luftbilder aus dem Kriegseinsatz. Ergänzt wurde der vorliegende Schriftgutbestand durch Ablichtungen und Mehrfertigungen von Befehlen aus Luftfahrtakten der Bayerischen Armee.


Weitere Überlieferung
PH 2 Kriegsministerium
PH 3 Großer Generalstab
PH 5 Oberkommandos
PH 6 Generalkommandos
PH 8 Divisionen
PH 9 XIII Inspektion des Lichtbildwesens
PH 9 IV Inspektion der Luftschiffertruppen
PH 9 XV Inspektion der Fliegertruppen
PH 9 XVII Inspektion des Flugzeugwesens
PH 9 XVIII Inspektion der Flugabwehrkanonen
PH 9 XX Inspektion des Militär- Luft- und Kraftfahrwesens
Nachlässe (N)
Militärgeschichtliche Sammlungen (MSg)
Schriftgutbestände der Königlich Bayerischen Inspektionen des Ingenieurkorps, des Militär-, Luft- und Kraftfahrwesens und des Militär-Luftfahrwesens im Bayerischen Hauptstaatsarchiv, Abteilung Kriegsarchiv, in München


Umfang (Erläuterung)
122 AE


Amtliche Druckschriften
PHD 17 Kommandierender General der Luftstreitkräfte/Chef des Feldflugwesens


Literatur
Cron, Hermann: Die Organisation des deutschen Heeres im Weltkriege. In: Forschungen und Darstellungen aus dem Reichsarchiv, Heft 5. Berlin 1923
Cron, Hermann: Geschichte des deutschen Heeres im Weltkrieg 1914-1918. Berlin 1937
Die deutschen Luftstreitkräfte von ihrer Entstehung bis zum Ende des Weltkriegs 1918. Herausgegeben von der Kriegswissenschaftlichen Abteilung der Luftwaffe. Berlin 1941,1942
Militärluftfahrt bis zum Beginn des Weltkrieges 1914. Herausgegeben vom Militärgeschichtlichen Forschungsamt. Frankfurt 1965, 1966
Militärluftfahrt im Völkerrecht und deutschen Recht der Vorkriegszeit. Kriegsgeschichtliche Einzelschriften der Luftwaffe Bd. 2. Berlin 1938
Mobilmachung, Aufmarsch und erster Einsatz der deutschen Luftstreitkräfte. Kriegsgeschichtliche Einzelschriften Bd. 3. Berlin 1938
Entwicklung und Einsatz der deutschen Flakwaffe und des Luftschutzes im Weltkrieg. Herausgegeben von der Kriegswissenschaftlichen Abteilung der Luftwaffe. Berlin 1938
Wir Luftkämpfer. Bilder und Berichte deutscher Flieger und Luftschiffer. Herausgegeben mit Genehmigung des Kommandierenden Generals der Luftstreitkräfte. Berlin, Wien 1918
Hackenberger, Willi: Die alten Adler. Pioniere der deutschen Luftfahrt. München 1960
Ferko, Alexander Eduard: Fliegertruppe 1914-1918. Salem (Ohio) 1980
Neumann, Georg Paul: Die deutschen Luftstreitkräfte im Weltkriege. Berlin 1920
Neumann, Georg Paul: In der Luft unbesiegt. Erlebnisse im Weltkrieg erzählt von Luftkämpfern. München 1923
Hoeppner, Ernst v.: Deutschlands Krieg in der Luft. Leipzig 1921
Koerber, Adolf Victor von: Das fliegende Heer. Leipzig 1937
Muehsam, Kurt: Die Kämpfe in der Luft. Unsere Flieger über Feindesland. Berlin o. J.
Lansdorff, Werner von: Flieger am Feind. Gütersloh 1934
Stark, Rudolf: Die Jagdstaffel unsere Heimat. Ein Fliegertagebuch aus dem letzten Kriegsjahr. Leipzig 1932
Goote, Thor: Der Führer der Luftschiffe. Frankfurt 1938
Robinson, Douglas: The Zeppelin in Combat. London 1966
„Z 181“- Im Zeppelin gegen Bukarest. Von dem ersten Offizier eines Z-Luftschiffs. Berlin 1916
Jancke, Hans: Flak an der Somme. Eine neue Waffe greift ein. Berlin 1939
Price, Alfred: Flugzeuge gegen U-Boote. Die Entwicklung der U-Bootabwehr-Flugzeuge 1912 bis heute. Stuttgart 1976
Goebel, J.: Afrika zu unseren Füßen. Berlin, Leipzig 1925
Dalman, Gustav: Hundert deutsche Fliegerbilder aus Palästina. Gütersloh 1925
Potempa, Harald: Die Königlich-Bayerische Fliegertruppe 1914-1918. Frankfurt 1997
Petschacher, Peter: Die Königlich-Bayerische Fliegertruppe 1914-1918. Stuttgart 1978


Verfasser/Stand
MA 5; 2003
1,9 1915-1918
 
Fliegertruppe PH 19:

PH 19

Fliegertruppen
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Informationen zum Bestand
Im Jahre 1911 entstand aus dem 1910 gegründeten Fliegerkommando Döberitz die Lehr- und Versuchsanstalt für Militär-Flugwesen. Nach deren Auflösung wurde am 1.10.1912 eine zum Gardekorps gehörende Fliegertruppe geschaffen, deren Truppenkommando in Döberitz verblieb und die über drei weitere Fliegerstationen in Straßburg, Metz und Darmstadt verfügte. Sie unterstand der Inspektion des Militär-Luft- und Kraft-Fahrwesens. Dem Ausbau der Heeresluftschifffahrt entsprechend brachte die Vergrößerung des Heeres 1913 eine erhebliche Vermehrung und zugleich eine Neugliederung der Fliegertruppe. Am 1.10.1913 wurde die Inspektion der Fliegertruppen errichtet und vier Fliegerbataillone zu je drei Kompanien aufgestellt. Sie hatten vor allem Flugzeugführer und Beobachter für den Aufklärungsdienst auszubilden. Im 1. Weltkrieg vergrößerte sich die Fliegertruppe erheblich. Die anfänglich den Kommandobehörden der Armee unterstellten fliegenden Verbände wurden später in Staffeln gegliedert, die man schließlich zu Geschwadern zusammenfasste.


Aktenordnung
Die Akten der Fliegertruppen sind nur unvollständig überliefert, da ein Großteil des Aktenbestands 1945 durch Kriegseinwirkung im Heeresarchiv in Potsdam verbrannte.
Der erhalten gebliebene Restbestand gelangte zunächst als Kriegsbeute nach England, wurde in den fünfziger Jahren an die Bundesrepublik Deutschland zurückgegeben und in die Dokumentenzentrale des Militärgeschichtlichen Forschungsamts aufgenommen. Bei deren Auflösung im Jahre 1967 wurde er schließlich vom neu gegründeten Militärarchiv übernommen. Bei den nach England gelangten Akten handelte es sich zu einem großen Teil um Luftfahrtakten der Bayerischen Armee, die nach erfolgter Auswertung (Reproduktion) an das Bayerische Hauptstaatsarchiv in München zurückgegeben wurden.
Die erhalten gebliebenen Akten der ehemaligen bayerischen, württembergischen, badischen
und sächsischen Truppen befinden sich in den zuständigen Hauptstaatsarchiven in München, Stuttgart und Dresden bzw. im Generallandesarchiv in Karlsruhe.


Überlieferung
Die erhalten gebliebenen Aktenreste stammen größtenteils aus der Zeit vor dem 1. Weltkrieg. Es handelt sich hierbei vorwiegend um Unterlagen zur Fliegerausbildung und zur Flugtechnik, sowie von der Teilnahme von Fliegeroffizieren an Flugveranstaltungen. Aus der Zeit des 1. Weltkriegs sind insbesondere Luftbildsammlungen einzelner Einheiten von verschiedenen Kriegsschauplätzen und sonstige Dokumente zur Luftaufklärung sowie Kriegstagebücher der Jagdstaffeln 24 und 35 und der Fliegerabteilung 281 überliefert.
Ergänzt wurde der vorliegende Schriftgutbestand durch Ablichtungen und Mehrfertigungen aus Luftfahrtakten der Bayerischen Armee.


Weitere Überlieferung
PH 2 Kriegsministerium
PH 3 Großer Generalstab
PH 5 Oberkommandos
PH 6 Generalkommandos
PH 8 Divisionen
PH 9 V Generalinspektion des Militärverkehrswesens
PH 9 XV Inspektion der Fliegertruppen
PH 9 XX Inspektion des Militär – Luft - und Kraftfahrwesens
Nachlässe (N)
Militärgeschichtliche Sammlungen (MSg)
Schriftgutbestände der Königlich Bayerischen Inspektionen des Ingenieurkorps, des Militär-, Luft- und Kraftfahrwesens und des Militär-Luftfahrwesens sowie der Flieger-Ersatz-Abt. Schleißheim und der Bayer. Flieger-Abteilung 304 im Bayerischen Hauptstaatsarchiv, Abteilung Kriegsarchiv, in München.


Umfang (Erläuterung)
349 AE


Amtliche Druckschriften
PHD 18 Fliegertruppen


Literatur
Cron, Hermann: Die Organisation des deutschen Heeres im Weltkriege. In: Forschungen und Darstellungen aus dem Reichsarchiv, Heft 5. Berlin 1923
Cron, Hermann: Geschichte des deutschen Heeres im Weltkrieg 1914-1918. Berlin 1937
Die deutschen Luftstreitkräfte von ihrer Entstehung bis zum Ende des Weltkriegs 1918. Herausgegeben von der Kriegswissenschaftlichen Abteilung der Luftwaffe. Berlin 1941,1942
Militärluftfahrt bis zum Beginn des Weltkrieges 1914. Herausgegeben vom Militärgeschichtlichen Forschungsamt. Frankfurt 1965, 1966
Militärluftfahrt im Völkerrecht und deutschen Recht der Vorkriegszeit. Kriegsgeschichtliche Einzelschriften der Luftwaffe Bd. 2. Berlin 1938
Mobilmachung, Aufmarsch und erster Einsatz der deutschen Luftstreitkräfte. Kriegsgeschichtliche Einzelschriften Bd. 3. Berlin 1938
Wir Luftkämpfer. Bilder und Berichte deutscher Flieger und Luftschiffer. Herausgegeben mit Genehmigung des Kommandierenden Generals der Luftstreitkräfte. Berlin, Wien 1918
Koerber, Adolf Victor von: Das fliegende Heer. Leipzig 1937
Leipzig 1932
Supf, Peter: Das Buch der deutschen Fluggeschichte. Stuttgart 1956-1958


Verfasser/Stand
MA 5; 2003
12,8 1911-1918
 
@Legat

Ich würde Dir empfehlen mit den amtlichen Druckschriften zu beginnen. Der guten Ordnung halber, ab Beitrag #11 ohne #13 und #16 sind die einkopierten Zitate Bestandsbeschreibungen des Bundesarchives.

M.
 
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