Friedensordnung 1. und 2. WK

2

25111991

Gast
Hallo,
Ich hab Montag meine mündl. Prüfung in Geschi und folgendes Thema
Vergleihcen sie die Vorstellungen der Siegermächte bezüglich eines Frieden mit D/einer Nachkiregsordnung für D am Ende des 1. und 2. WK!
Ich hab für meinen Vortrag ganze 10 minuten zeit.
Beim 1. WK geh ich hauptsächlich auf den Versailler Vertrag ein
Beim 2. WK auf die Konferenzen von Jalta, Teheran, 14Punkte-Plan (USA) und das Potsdammer Abkommen
Somit werden die Franzosen, Briten und Amerikaner, sowie die Russen eigentlich abgedeckt?!
Kann/muss ich in den 10 Minuten noch andere Aspekte/Länder mit einfließen lassen.
Was ist äußerst wichtig.
und sollte der Morgenthau Plan angesprochen werden? ist in meinen Augen zu spät.

Was würdet ihr als Geschi-Lehrer im Kolloquium (20min.) fragen? Auf was sollte ich mich da noch vorbereiten?

Vllt. hat ja jemand n Tipp. Sonst werd ich die Prüfung auch schon irgendwie hinter mich bringen.
Danke im Vorraus
 
@25111991

Denk ersteinmal über den 14 Punkte Plan nach, gehört der wirklich dorthin (II. WK)?

Lag in der durch den VV geschaffene Nachkriegsordnung nicht bereits der "Keim" einer gewaltsamen Revision dieser Nachkriegsordnung?

M.
 
Gab es denn unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg überhaupt ein Friedensvertrag zwischen dem Deutschen Reich und den Alliierten?

Vergleiche die fundamental unterschiedlichen Ausgangssituationen nach den beiden verlorenen Kriegen.
 
Hallo,
Ich hab Montag meine mündl. Prüfung in Geschi und folgendes Thema
Vergleihcen sie die Vorstellungen der Siegermächte bezüglich eines Frieden mit D/einer Nachkiregsordnung für D am Ende des 1. und 2. WK!
Ich hab für meinen Vortrag ganze 10 minuten zeit.
Beim 1. WK geh ich hauptsächlich auf den Versailler Vertrag ein
Beim 2. WK auf die Konferenzen von Jalta, Teheran, 14Punkte-Plan (USA) und das Potsdammer Abkommen
Somit werden die Franzosen, Briten und Amerikaner, sowie die Russen eigentlich abgedeckt?!
Kann/muss ich in den 10 Minuten noch andere Aspekte/Länder mit einfließen lassen.
Was ist äußerst wichtig.
und sollte der Morgenthau Plan angesprochen werden? ist in meinen Augen zu spät. ...

Du solltest m.E. unbedingt auf die unterschiedlichen territorialen Regelungen eingehen.
Außerdem würde ich auch die Frage der Reparationen und ggf. auf den Umgang mit der polnischen Frage eingehen sowie auf die Kriegsschuldfrage.
 
Antworten

@ Melchior: Entschuldigung...14-Punkte Plan beim falschen Krieg hier reingeschrieben.
Klar war der VV für D sehr hart, die Strafen und die Kriegsschuld und womöglich "half" er auch dem Start des 2 WK. aber darum geht es nicht bei dem Thema, wie ich denke...hab die Zeit nicht.

@Turgot: Ich gehe kurz auf die unterschiedlichen Ausgangssituationen ein. Russland ist im 2WK sehr schwer getroffen usw.
Also direkt am Ende des 2WK als Nachkriegsordnung gäbe es ja die Potsdammer Konferenzen, die die Pläne der Siegermächte festgelegt haben?!

@jschmidt: Ich habe drüber nachgedacht die Themen anzusprechen, aber ich bin nach wie vor zwiegespalten, ob ich diese Punkte wirklich einfließen lassen sollte...Sind die Punkte nicht zu sehr in der "Zukunft", wobei diese Bündnisse auf die Friedensordnung eingehen würden. Bei dem Punkt bin ich wirklich noch überfragt, wie und in welchem Umfang ich das einfließen lassen sollte.
10 minuten sind einfach zu wenig :(

@Klaus P: wird alles relativ intensiv abgearbeitet, wobei die polnische Frage bisher eher eine Nebenrolle spielt, aber ich werd mich diesbezüglich wohl nun auch etwas belesen.

Vielen Dank schonmal für die SEHR schnellen und kompetenten Antworten, ihr habt mir schonmal weitergeholfen :)

Gruß
 
@Turgot: Ich gehe kurz auf die unterschiedlichen Ausgangssituationen ein. Russland ist im 2WK sehr schwer getroffen usw.
Also direkt am Ende des 2WK als Nachkriegsordnung gäbe es ja die Potsdammer Konferenzen, die die Pläne der Siegermächte festgelegt haben?!

Schwer getroffen war Russland auch nach dem Ersten Weltkrieg, obwohl die Dimension nach dem Zweiten Weltkrieg selbstverständlich eine ganz andere ist.

Sehe dir Deutschland nach den beiden Weltkriegen an. Nach der totalen Niederlage des 2.Weltkrieges war das Deutsche Reich nur noch Objekt und nicht mehr Subjekt. Und trotzdem ist unverkennbar, das die westlichen Alliierten aus ihren Fehlern des Versailler Vertrages gelernt hatten. Es sollte nicht wieder die Saat für einen weitern Krieg gesäht werden und das ist ja wohl auch gelungen. Selbstverständlich war die Nachkriegszeit alles andere als ein Zuckerschlecken, aber unter dem Strich bleibt zu vermerken, das erstmals in Deutschland eine dauerhafte Demokratie etabliert worden ist und zig Millionen Flüchtlinge aus dem ehemaligen Ostgebieten Deutschlands nach und nach in die deutsche Gesellschaft integriert worden sind.
 
Zurück
Oben