Kriegstechnologie als Verkaufsschlager im 1. Weltkrieg

K

Köbis17

Gast
Der 1. Weltkrieg war zum ersten Mal auch ein Krieg der Technik, der Industrie und neuester Technologien um Menschen anonym zu töten.

Anfangs zog man noch mit bunten Röckchen in den Kampf, doch um so länger das Gemetzel an den Fronten dauerte, um so mehr Technologie einzug hielt den Gegner zu vernichten.
Doch ohne eine gut funktionierende Industrie war das nicht möglich.

Jetzt stellt sich mir die Frage: Wie weit hatte die Industrie, vor allem die Privatunternehmen Mitschuld an dem Massensterben an den Fronten?
Schon bevor der Weltkrieg ausbrach rüsteten sich alle Nationen bis an die Zähne hoch. Doch blieb die Technologie einer Macht nicht im eigenem Land, so bauten Privatwerften Kriegschiffe in Deutschland noch 1913 für die russische Marine. Kanonen von Krupp waren gern gekauft, nicht nur von der deutschen Armee oder Marine.
War es von Vorteil, der einen Macht, zu wissen, wie die Technolgie der anderen Seite aussah? Mußte man nicht einmal Spionage betreiben?

Hat die Industrie der verschiedenen Nationen durch ihre Profitgier den Krieg vorangetrieben? Bestimmte gar die Industrie die Politik jener Jahre?

Zum Beispiel: Bei der Marine aller Nationen, ob groß oder klein, wurde der Bau von großen Panzerschiffen angestrebt, hatte eine kleine Marine aber nicht das nötige Know how, so wurden Projekte an privaten Werften ausgeschrieben. England baute viele Schiffe für fremde Nationen, nun war es so, das wenn die Schiffe aus England kamen auch automatisch die jeweilige Nation mit England verbunden war,...Brasilien z.B. und auf deutscher Seite die Türkei z. B.....ist dass dann die Industrie, die zum politischen Hebel wird?
 
Der 1England baute viele Schiffe für fremde Nationen, nun war es so, das wenn die Schiffe aus England kamen auch automatisch die jeweilige Nation mit England verbunden war,...Brasilien z.B. und auf deutscher Seite die Türkei z. B.....ist dass dann die Industrie, die zum politischen Hebel wird?


In England war aber 1914 ein Schlachtkreuzer für die Türken ein Schlachtkreuzer im Bau, den die Briten beschlagnahmten.
äußerer Grund für die Türken die Goeben und Breslau zu "kaufen".
 
Ja, die Türkei hatte nicht nur ein Großkampfschiff bei den Briten im Auftrag.
Gleich drei Stück, der Reshadije-Klasse, wobei 2 in England gebaut wurden, von denen eines für die Navy in Dienst gestellt wurde, es war die Erin. Für das zweite wurde der Auftrag 1912 annulliert.
Das dritte sollte auf einer türkischen Werft gebaut werden.

Ein viertes Schiff war die Sultan Osman I. die auf der englischen Werft als Rio de Janeiro für Brasilien gebaut werden sollte und von der Türkei im Frühjahr 1914 gekauft worden ist. Auch dieses Schiff wurde beschlagnahmt und als britische Agincourt in Dienst genommen.

Ich wage zu Behaupten, das wenn die Schiffe die Türkei erreicht hätten, diese veilleicht nicht so leicht an der Seite der Mittelmächte in den Krieg gezogen wär. Aber mit dem vorgetäuschten Kauf der Goeben, hatte man sich ebend diesen Mittelmächten mehr genähert.
 
Kapitalismus, für die Firmen ging es schon immer nur um Profit, schwarze Zahlen und viel Umsatz. Kriegsindustrie war zu der Zeit am gewinnbringensten, wurde auch dementsprechend gefördert.
Vor allem war der Fortschritt der Kriegsindustrie in den Ländern Europas sehr schnell und vor allem gleich. Dazu muss man sich nur die Erfindung von Giftgas anschauen.

Das Hauptaugenmerk lag nicht auf Spionage sondern auf Profit
Hat die Industrie der verschiedenen Nationen durch ihre Profitgier den Krieg vorangetrieben? Bestimmte gar die Industrie die Politik jener Jahre?

Zum Teil ja, zum Teil nein, es ist ein Teufelskreis. Europa war zur damaligen Zeit ein Hexenkessel, das wussten natürlich auch die Industriellen, sie wurden auch mit massig Aufträgen bedacht, außerdem wollte die Generalität ihre neuen Waffen zu Einsatz bringen, wohl auch mit Zustimmung der Industrie.

z. B.....ist dass dann die Industrie, die zum politischen Hebel wird?

Du darfst die Rolle der Industrie nicht überbewerten, vor allem war die Generalität für Bündnisse und derartiges zuständig.

Hier ein ganz nützlicher und interessanter Link über die Kriegswirtschaft der Franzosen:
1 Die Entwicklungen während des Ersten Weltkrieges


Lg
Balduin
 
Du darfst die Rolle der Industrie nicht überbewerten, vor allem war die Generalität für Bündnisse und derartiges zuständig.

Ja aber ohne die Erfindungen und den technischen Fortschritt der nur durch die Industrie möglich war, hätte die Generalität niemals neuartige Waffen erhalten? So gab es doch auch die unterschiede in der Ausrüstung der Armeen im 1. Weltkrieg. Die hoch technologisierten und die, die weniger Technologie zur Verfügung hatten.
 
Ja aber ohne die Erfindungen und den technischen Fortschritt der nur durch die Industrie möglich war, hätte die Generalität niemals neuartige Waffen erhalten? So gab es doch auch die unterschiede in der Ausrüstung der Armeen im 1. Weltkrieg. Die hoch technologisierten und die, die weniger Technologie zur Verfügung hatten.

Die Industrie war weniger auf einen blutigen Krieg aus, sie wollten Umsatz machen. Aufträge erhielten sie von der Generalität. Klar wäre ohne diese Erfindungen ein Krieg wie anno 1870 möglich gewesen, mit diesem Wissen oder Nichtwissen zogen auch viele junge Soldaten in den Krieg um heldenhaft 1:1 gegeneinander zu kämpfen. Das war ja auch das neue am 1. Weltkrieg, die Brutalität, dass Menschen als Kanonenfutter eingesetzt wurden.
 
Genau.

Und darum haue ich mal die folgende These auf den Tisch der Geschichte:

Nicht die Männer, die die Macht ausübten sind verantwortlich für den Krieg, sondern der vermeintliche technologische Vorsprung einer Nation über die andere, lenkt den politischen Gedanken derer Männer die an der Macht sitzen, stärker zu sein als der Gegner, um ihn zu vernichten. Der Technologievorsprung als Grund für einen Krieg, denn nur wer sich stark genug fühlt, würde die Risiken auf sich nehmen, seine Nation in einen Krieg zu stürzen.
 
Nicht die Männer, die die Macht ausübten sind verantwortlich für den Krieg, sondern der vermeintliche technologische Vorsprung einer Nation über die andere, lenkt den politischen Gedanken derer Männer die an der Macht sitzen, stärker zu sein als der Gegner, um ihn zu vernichten. Der Technologievorsprung als Grund für einen Krieg, denn nur wer sich stark genug fühlt, würde die Risiken auf sich nehmen, seine Nation in einen Krieg zu stürzen.

Bezogen auf den I. Weltkrieg kann ich die These nicht unterstützen. Du machst die Industriellen für den Weltkrieg verantwortlich. Das ist nicht richtig, bzw nur zu einem Teil. Es spielen immer mehrere Faktoren eine Rolle, die Industrie ist in diesem Fall die Kleinere:

Vor allem war Europa ein politisches Massaker: Konflikte, wo das Auge hinschaute. Kein Land war unbeteiligt, vor allem und auch wegen der stetigen Kolonialisierung. England als dominierende Weltmacht, die Probleme in Russland, die Kolonialisierung mit ihren Konflikten. Der Mord am österreichischen Kronprinzen brachte nur das "Fass zum Überschäumen".

Dieses Konfliktpotenzial hatte zu einer steten Aufrüstung geführt, der die Waffenlobby mit Freude entgegensah. Die Industriellen allein für den Krieg verantwortlich zu machen ging also nicht. Natürlich waren viele und neue Waffen da, die flapsig gesagt, ausprobiert werden mussten, es herrschte ja eine Euphorie ohnesgleichen in Europa.

Lg
Balduin
 
Nicht die Männer, die die Macht ausübten sind verantwortlich für den Krieg, sondern der vermeintliche technologische Vorsprung einer Nation über die andere, lenkt den politischen Gedanken derer Männer die an der Macht sitzen, stärker zu sein als der Gegner, um ihn zu vernichten.

Dazu stellen sich mir folgende Eingangsfragen, um bewerten zu können:

- welche Bedeutung hatte die militärische Industrie für die Volkswirtschaft des Deutschen Reiches?
- welche Bedeutung hatten die Exporte?
- welche Bedeutung hatte der militärische Teil der Exporte?

Exportlage, Basis 1912:
Es gab einen geringen Exportanteil von Nahrungsmitteln (10%), Rohstoffe (<20%) und Halbwaren (>10%), die Masse machten Fertigwaren aus (>60%).

Bei den Nahrungsmitteln sind bedeutende Posten Zucker und Genußmittel, bei den Rohstoffen insbesondere Kohle. Die Halbwaren setzten sich aus vorwiegend Metallen, Koks, Gespinste und Zellstoff zusammen.

Es bleibt der größte Posten, 2/3 des des Gesamtexports: die Fertigwaren. Waffen spielten hier in der Masse keine Rolle, exportiert wurden
Chemikalien (Farben, Schwerchemikalien, Stickstoffdünger, Pharmazeutika)
Eisenwaren (Stahl etc.)
Maschinen (ganz vorherrschend Werkzeugmaschinen, Elektrowaren)
Papierwaren (mit wesentlichem Anteil).

Die Maschinen (definiert als Warengruppe) machten insgesamt 12% des Fertigwaren-Exportwertes aus, Chemikalien und Eisenwaren sind wesentlich bedeutender gewesen und stellen 2/3 der Fertigwaren-Exporte.
Export 1912 insgesamt: etwa 10 Mio. RM, etwas geringer als der Import. Von 1900 bis 1912 hatte das DR (bei dem internationalen Aufruhr um die Exporte etwas überraschend) regelmäßig negative Handelsbilanzen.

Einen ökonomisch bedeutenden Teil der militärischen Exporte kann ich danach nicht erkennen, auch wenn Kanonen, Funktechnik, Schiffe und Flugzeuge geliefert sein sollten. Für den exportorientierten Teil der Volkswirtschaft des Deutschen Reiches sind die von ganz untergeordneter Bedeutung. Dabei soll natürlich nicht verkannt werden, dass sich mit Werkzeugmaschinen zB Munition in Frankreich produzieren läßt.

Frage: wie kann man nun den rüstungsorientierten Teil der deutschen Volkswirtschaft vor dem Krieg in der Bedeutung einschätzen?


Quellen: statistische Jahrbücher des DR sowie
Höpfner, Der deutsche Außenhandel 1900-1945.
 
Ich denke auch, dass die Rüstungsindustrie 1914 noch gar keine Rolle gespielt hat.

Die Technisierung des Krieges hat im Sommer 1914 noch kein Mensch vorausgeahnt.
Die hätten doch eher die Kriegsentscheidung von einem verbesserten Kavalleriesattel als von einem verbesserten Maschinengewehr erwartet.

Natürlich unterlag manches der Geheimhaltung. Die U-Boot-Entwicklung für die kaiserliche Marine war z. b. so geheim, dass die Technik-Historier heute über entscheidende Punkte keinerlei Kenntnisse haben. Wie hoch das aber insgesamt eingeschätzt wurde, ist an der Anzahl vorhandener U-boote leicht abzulesen.
 
Ich denke auch, dass die Rüstungsindustrie 1914 noch gar keine Rolle gespielt hat.

Die Schlußfolgerung wollte ich hören ... =)

Man kann das Thema aber unter einem anderen Aspekt sehen: die zunehmende Verflechtung von Politik und Wirtschaft.

Das mußte keine Einbahnstraße sein ("Unternehmer wirkt auf Politik ein"). Nehmen wir mal als Beispiel Bayern, dort die Konzentration des Einflusses auf München und hier

1. den politisch einflußreichen bayerischen Oberstallmeister Otto Graf von Holnstein. Aufsichtsrat der Hypotheken- und Wechselbank, der Bayerischen Vereinsbank, der Bayerischen Notenbank sowie der Disconto- und Wechselbank Nürnberg.

2. Friedrich Krafft Frhr. v. Crailsheim: Ein Jahr nach Ausscheiden aus der bayerischen Regierung in den Aufsichtsrat der Bayerischen Vereinsbank, Präsident derselben 1905, stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der BASF und Aufsichtsrat der Oberbayerischen AG für Kohlenbergbau.

usw. lassen sich viele Beispiele finden.
 
Die Schlußfolgerung wollte ich hören ... =)

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Am vielen Lachen erkennt man den......:cool:


Der Thread hier heißt "Kriegstechnologie als Verkaufsschlager".
Natürlich gelüstete es die Hochfinanz gar sehr nach Absatzmärkten und Rohstoffen, wie dem lothringer Erz, oder die Franzosen nach der Saarkohle
aber was das widerum mit Kriegstechnologie zu tun hat?

Oder anders herum, die Bayr. Hypotheken und Wechselbank hat unter den Vorzeichen des aufziehenden Krieges 1910 eher eine Sattlerei als den Fokker mit seinen komischen Flugmaschinen finanziert.

Du nennst BASF, schönes Beispiel, hat die BASF den Kaiser gedrängt, doch auch einen Krieg anzufangen, sich blockieren zu lassen, und die Produkte ihrer Ammoniaksynthese zu kaufen, oder hat der Falkenhayn die BASF gedrängt, doch auch um Gotteswillen die großtechnische Umsetzung durchzuziehen?

Äpfel und Birnen wachsen beide auf Bäumen........ Und manchmal wird eben umgekehrt ein Schuh draus.
 
Äpfel und Birnen wachsen beide auf Bäumen........ Und manchmal wird eben umgekehrt ein Schuh draus.

Repo, da sind wir doch ganz einig, so wollte ich das doch mit den Birnen, Bäumen und dem "=)" verstanden wissen. :winke:

Die Verflechtung - eine beidseitige Angelegenheit, nur dafür waren die Beispiele gedacht - kann man feststellen, aber ob sie nun entscheidend kriegstreibend war, daran würde ich auch eher Zweifel haben.
 
Tja, da hat mein Beitrag wohl zu lange gedauert, denn ich kann Silesia und Repo nur zustimmen. Trotzdem, auch wegen einiger Details:

Am Anfang eine kleine Korrektur^^
Balduin schrieb:
…Du darfst die Rolle der Industrie nicht überbewerten, vor allem war die Generalität für Bündnisse und derartiges zuständig.
Auch wenn gerade in Deutschland der Große Generalstab durchaus auch Einfluss auf die Politik hatte, bliebt (und bleib) bis zum heutigen Tage Außenpolitik im Wesentlichen eine Aufgabe der Politik und nicht des Militärs. Die Generalität mag vielleicht drängen Bündnisse abzuschließen, so sind doch letztlich Politiker die Macher!

Köbis17 schrieb:
Und darum haue ich mal die folgende These auf den Tisch der Geschichte:

Nicht die Männer, die die Macht ausübten sind verantwortlich für den Krieg, sondern der vermeintliche technologische Vorsprung einer Nation über die andere, lenkt den politischen Gedanken derer Männer die an der Macht sitzen, stärker zu sein als der Gegner, um ihn zu vernichten. Der Technologievorsprung als Grund für einen Krieg, denn nur wer sich stark genug fühlt, würde die Risiken auf sich nehmen, seine Nation in einen Krieg zu stürzen.

Ich kann diesen Denkansatz im Falle des 1.WK im Wesentlichen nicht unterschreiben. Vor allem die Kriegsindustrie hatte keinen wesentlichen Anteil an einer Zuspitzung der Lage zu einem Krieg. Man machte lieber Geschäfte. Das Wettrüsten machte auch ohne Zutun der Militärs immer Öfters Entwicklungsschübe die für einen fühlbaren Modernisierungsdruck für die Streitkräfte der Nationen führen. Diese - aus heutiger Sicht – Binsenweisheiten, waren damals aber keineswegs Allgemeingut: Weder bei der Generalität, noch bei den Politikern!

Zum Wettrüsten im Kontext der militärischen Doktirn (ohne Seerüstung)
Bis Mindestens zu den Krisen Russlands (z.B. der Japanische Krieg 1905) blieben gerade die Militärs in fast allen Ländern weit hinter der zur Verfügung stehenden Technik zurück. Sie hatten selten Konzepte für neue Waffensysteme und folglich wurden viele neue Erfindungen falsch eingeschätzt und entsprechend vernachlässigt. Für Politik wie Militär war die Industrialisierung derart Unübersichtlich geworden, dass sie nur staunend zugesehen zu haben scheint. Während ‚klassische Waffen’, wie etwa Gewehre und Kanonen auch unter Einflussnahme der Militärs ständig verbessert und perfektioniert wurden, machte man sich über die Tragweite weiterer Erfindungen weniger Gedanken. Alle Seiten zielten ihre Anstrengungen auf einen schnellen Krieg ab, dem sich alles Andere unterordnen musste. Das war die Grenze des Denkens! Beispiele?
Der Karabiner 98 war genau wie die Waffen anderer Nationen bei Kriegsausbruch derart ausgereift, dass er noch bis 1945 die Basiswaffe der Infanterie blieb. Bei der Artillerie berauschte man sich an Zahlen, verlor aber nicht den Einsatzzweck aus dem Auge. Für den Bewegungskrieg konnte man nicht der Gigantomanie überschwerer und besonders weit reichender Waffen nachgeben, da die Waffen mit dem zu erwartenden Marschtempo Schritt halten sollte. Alle Seiten beschränkten sich daher auf relativ ‚Klassische’ Artillerie mit relativ niedrigem Kaliber, die für schnelle Pferdebespannung vorgesehen war. Vorbild war die ‚Reitende Artillerie’, wie sic schon Scharnhorst bevorzugt hatte. Die (napoleonische) Fußartillerie (schwerere Stücke) wurde eher klein gehalten zugunsten der schnellen und wendigen Feldartillerie. Die Befestigungen an den Grenzen machten dem Großen Generalstab aber auch klar eine Art ‚Belagerungspark’ zu benötigen mit schweren Geschützen, die Festungen niederkämpfen sollte. Daraus ging eine ‚schwere Artillerie’ hervor, die auch Mörser umfasste bei der die Deutschen tatsächlich einen erheblichen Vorsprung gegenüber den übrigen Mächten besaß (1914), doch waren diese Waffen in relativ kleinen Stückzahlen vorhanden und waren für Spezialeinheiten reserviert!
Technisch musste die Spitzengeneralität zwangsläufig hinter den Möglichkeiten zurückstehen. Ein von Hindenburg hatte noch im Krieg 1870/71 gedient, wo nicht einmal alle Kanonen gezogene Läufe gehabt hatten. Jüngere Offiziere hatten bei dem ‚Senoiritätsprinzip’ der Armeen wenig Chancen Einfluss zu erhalten. Der ‚Dreadnought-Sprung’ bei den Marinen wäre ohne den unorthodoxen Lord Fisher niemals machbar gewesen. Eine ähnliche Figur hatten die Heere aber nicht hervorgebracht. Die so wichtigen Maschinengewehre wurden lange bei den Pionieren ‚geparkt’, die sie erst einmal austesten sollten. Gleiches galt für Funksysteme oder Minenwerfer. Gerade die Pioniere, als die seit Alters her am wenigsten angesehene Truppengattung, mauserten sich unter diesen Umständen zu Kaderschmieden durch ihr technisches Wissen. Die wesentlichen Zusammenhänge werden sehr gut erklärt in folgendem Band: „Vom Einzelschuß zur Feuerwalze“ (Autor Hans Limenkohl). http://images-eu.amazon.com/images/P/3763759662.03.LZZZZZZZ.jpg

So spare ich mir weiter darauf einzugehen und stelle fest:
Politik und Militär ordneten die Rüstung ihren Vorstellungen vom Kriege unter und verpassten generell den Anschluss an die technische Entwicklung. Die Doktrin vom kurzen Kriege (ebenfalls allen europäischen Großmächten gemein) sah alleine im Angriff die Kampfform der Entscheidung (Schlieffenplan & „Plan 1917“ & früher Einfall der Russen in Deutschland und österreichischer Angriff auf Russland) ohne auf Notwendigkeiten für eine auf Dauer leistungsfähige Kriegsindustrie Rücksicht zu nehmen. Schon die Munitionsbevorratung war in allen Ländern unglaublich gering und nicht Ausreichend um mehr als wenige Monate einen Krieg durchführen zu können. Es gab auch keine Vorbereitungen etwa die Rohstoff- & Ernährungslage auf eine wirklich ausreichende Basis zu stellen. Das alles obwohl bereits lange vor Kriegsausbruch etwa in England über eine Seeblockade gesprochen wurde die eine Einfuhr wichtiger Güter gefährden musste.

Zur Kriegsfähigkeit der Industrie:
Das beste Beispiel für diese Aussage ist die Gründung der „Kriegsrohstoffabteilung“, als sich Ende August 1914 bereits durch den ungeheuren Verbrauch eine Munitionskrise abzeichnete. Sie wurde geleitet vom späteren Märtyrer der Weimaer Republik Walter Rathenau!
Kriegsrohstoffabteilung - Wikipedia
Guano - Wikipedia
Haber-Bosch-Verfahren - Wikipedia
Durch die Seeblockade konnte nicht länger wie gewohnt aus Südamerika Stickstoff eingeführt werden, welcher Unerlässlich ist für die Herstellung von Düngern wie von Sprengstoff. Beides wurde aus Guano hergestellt. Ein deutscher Militär verwies bezeichnenderweise erstaunt auf die großen deutschen Vorräte an Kalisalzen, als er mit der Notwendigkeit von Salpetersalz konfrontiert wurde. Kurzfristig erzwang Kriegsminister Falkenhayn (seit 1913 Kriegsminister und nach der Marneschlacht Generalstabschef) durch Einbeziehung von Wirtschaftsfachleuten eine Produktionsmethode, durch welche Stickstoff über die Ammoniaksynthese aus Luft gewonnen werden konnte. Der Geniestreich der deutschen Chemie ermöglichte die Produktion von Ammoniumnitrat (Zünder, Sprengstoffe), wie Salpeterverbindungen. Hier aus Wikipedia zum Thema „Haber-Bosch-Verfahren“:
Das Haber-Bosch-Verfahren wurde durch die BASF im Jahr 1910 zum Patent angemeldet, ein zuvor eingereichtes fehlerhaftes Patent von Haber zum selben Thema wurde zeitgleich zurückgezogen. Die Weiterentwicklung bis zur großindustriellen Anwendbarkeit fand 1914 auf Druck des deutschen Generalstabsschefs Erich von Falkenhayn statt. Das Deutsche Reich war zu diesem Zeitpunkt durch die britische Seeblockade von den Salpeterlieferungen aus Chile abgeschnitten. Mit Hilfe des Haber-Bosch-Verfahrens gelang es, den schon Ende 1914 drohenden Zusammenbruch der deutschen Munitionsproduktion abzuwenden, und auch eine Düngemittelproduktion aufrecht zu erhalten.
Für diese (an sich segensreiche) Erfindung erhielten die beiden Chemiker nach dem Krieg mehrere Nobelpreise. Sie hatten ursprünglich Stickstoffdünger im Sinne gehabt…

Dies mag m.E. als Beweis für die Kurzfristigkeit der Planer in Militär und Politik genügen. Weitere Aspekte sind auch in meinem Buchtipp angesprochen. Eine Beschäftigung mit dem Hindenburgplan (Rüstungsplan während des Krieges) dürfte weitere Krisenbereiche aufzeigen.

Die Industrie bekam mit dem Krieg sicherlich neue Chancen, sie hat ihn aber weder herbeigeführt, noch forciert. Das die Anstrengungen der Industrie nur zur Verlängerung des Endes führten ist klar. Eine Verurteilung daraus abzuleiten ist m.E. verfehlt. Als Dokumente wie die Industrie als Kriegsgewinnler auftreten kann gibt es viele: Etwa die Liste der chemischen Industrie 1940 für den Fall der Eroberung Englands. Aber warum nur fragen was hätte passieren können? Der Industrie'diebstahl' an Wissen und Material im Rahmen von Reparationen nach dem 2. Weltkrieg ist besser bekannt.
 
Hallo Zusammen,

das ist ja alles richtig, wie Ihr es interpretiert. Demanach wäre die Industrie und der technologische Vorsprung in einer Nation, nur das Mittel politisch auf seinen Gegner einzuwirken. Die Außenpolitik bestreitet immer noch die Führungsebene einer Nation. So z.B. der Risikogedanke von Tirpitz gegenüber England mit einer großen Flotte, die ohne deutsche Privatwerften nie möglich gewesen wäre.
Ein Krieg 1914 schiehn unvermeidlich, durch die verschieden Büdnisse, in denen sich herauskristalisierte, welche Nation gegen welche steht, das Pulverfass Balkan und durch immer wieder eintretende Neuordnung der Kolonien bzw Machtverschiebungen außerhalb Europas,( Amerikanischer-Spanischer Krieg 1899/ Boxeraustand 1900 /Russisch-Japanischer Krieg 1904/05 usw. ) schaukelten sich die gemühter der einzelnen Völker, geschührt durch ihre eigenen Politiker/Monarchen, hoch.
Doch von alledem ließ sich die Industrie nicht beeindrucken. Die Völker der jeweiligen Nation waren national eingestellt, nicht aber die Industrie der jeweiligen Nation. Doch ohne diese Industrie und den technologischen Vorsprung konnte keine der Lager ( Triple-Entente oder Dreibund ) einen Krieg gewinnen.
Gut, ihr habt geschrieben, das zu Beginn des 1. Weltkrieges, der technologische Vorsprung und das Anhäufen von Ressourcen noch keine Rolle spielten, da man von einem kurzen Krieg, wie 1870/71, ausging. Doch diesen gedanken hatte man wohl nur in Deutschland, denn sonst hätten die Engländer keine weite Blockade gebraucht, die nähmlich sicher mit dem Gedanken errichtet wurde, Deutschland vom Handel der Welt abzuschneiden und sie somit -Ausszubluten-. Das geht aber nicht von heute auf morgen, also doch der Gedanke eines langen Krieges?
Aber um wieder auf die Industrie zurückzukommen und vorallem dem Thementitel entsprechend. Waffen wurden von Privatfirmen hergestellt, die auch entsprechende Neuerungen entwickelten, aber anstatt dieses Wissen nur Ihrer Nation zu Verfügung zu stellen, wird es an alle Lager oder Blöcke verkauft. Nationalstolz beflügelte die Völker, wohl aber nicht die Privatindustrie. Hauptsache schwarze Zahlen im Unternehmen, was ja auch richtig ist, für ein Unternehmen. Aber nicht auf Kosten der kriegsführenden Nation.
Ein Krieg wird also von der aggressiven Außenpolitik der Führungsmächte einer Nation herraufbeschwört, indem man auch sein eigenes Volk davon überzeugt, der Gegenr muß im Krieg besiegt werden. So wie 1914, oder?
Das ist in meinen Augen der -geistige- Kriegsgrund.
Aber ohne eine starke Industrie und Aufrüstung, keine Drohung an den vermeindlichen Gegner. Denn wer kann schon mit den Säbeln rasseln, wenn er nur Stöcke in der Hand hält.
Somit kommt die Industrie wieder ins Spiel, die verkauft Waffen an beide Seiten, sie stellt die Grundlage der Möglichkeit eines Wettrüstens, somit doch die Wurzel vom Krieg?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Aber ohne eine starke Industrie und Aufrüstung, keine Drohung an den vermeindlichen Gegner. Denn wer kann schon mit den Säbeln rasseln, wenn er nur Stöcke in der Hand hält.
Somit kommt die Industrie wieder ins Spiel, die verkauft Waffen an beide Seiten, sie stellt die Grundlage der Möglichkeit eines Wettrüstens, somit doch die Wurzel vom Krieg?

Mit der "Wurzel" sprichst Du das Potential an, die Fähigkeit zur Kriegführung. Sicher kann man das nicht trennen, und die Ein(oder Über-)schätzung von eigenen "Potentialen" wird auch die Hemmschwelle zur Eskalation herabgesetzt haben: die Überzeugung von der eigenen Stärke.

Ein Wort zur britischen Blockadestrategie. Überraschend ist ein solches Vorgehen nicht gekommen, mindestens seit 1913 war deutscherseits auch die britische strategische Umstellung von der Nahblockade auf die Fernblockade (gegen die kein Mittel verfügbar war) bekannt. Man hat sich also schon damit beschäftigen müssen. Dass die Gefahr relativiert wurde, liegt am Optimismus zum schnellen militärischen Niederwerfen von Frankreich. Umgekehrt wurde auf britischer Seite der Optimismus überzogen, das "Ausbluten" durch Blockade in ein paar Monaten abschließen zu können. Überschätzung der Möglichkeiten auf beiden Seiten, Unterschätzung auch der industriellen Potentiale des Gegners. Auch das trägt zum Absenken der Hemmschwellen bei. Ein langer Krieg wird zwingend eine Schlacht der Völker und Volkswirtschaften, nicht nur der bei Kriegsausbruch kurz einmal mobilisierten Divisionen.

In den Völkerrechtsdiskussionen zum Handelskrieg/Blockadekrieg hatte ich schon einmal angeführt, dass dieses Vorgehen dem angelsächsischen Verständnis vom Krieg "Volk gegen Volk" entsprach und gedeckt war (die Blockade soll sich auf die wirtschaftlichen Kapazitäten auswirken), dem seegestützten Großbritannien naheliegend, während die kontinentaleuropäische Kriegsvorstellung eher dem alten "Staat gegen Staat" und dem Kreuzen der Divisionen entsprach.
 
Aber wie konnte es von den kriegführenden Nationen, zugelassen werden, das Technik an den Feind verkauft wird und man letztendlich mit ein und der selben Waffe auf dem Schlachtfeld kämpft.
Oder wieso konnten deutsche Technik verkauft werden, die letzlich dem Gegner verhalf, desen Strategie zu durchschauen.

Führte die Industrie keinen Krieg?......Oder war man bei der Führung einer Nation noch blind über die Möglichkeiten der Technik.
 
Hallo,

also, da mir dieses Thema gerade keine Ruhe läst, habe ich ein wenig nach Tiefgündigen Informationen gesucht und bin auf foldendes gestossen.
Es ist ein Bericht vom Rüstungsexport vor 1914 am Beispiel der Accumulatoren Fabrik Berlin-Hagen AG.

Hier ein Auszug davon:

"Noch unmittelbar vor Kriegsausbruch versuchten beispielsweise britische Firmen und Banken zur Fortsetzung ihrer fruchtbaren Zusammenarbeit mit ihren deutschen Wirtschaftspartnern eine militärische Auseinandersetzung zu verhindern, in dem sie das britische Kabinett massiv unter Druck setzten.
Auch im Deutschen Reich sahen viele exportorientierte
Firmen den Kriegsausbruch sicherlich nicht gerade mit patriotischer Begeisterung kommen, obgleich sie durch den Rüstungswettlauf in den Jahren zuvor, exorbitante Gewinne verzeichnen konnten."

Also waren die Firmen doch nicht am Krieg interessiert?
Die Militärführung konnte nichts über solche Geschäfte erfahren, da sie wie folgt durchgeführt worden sind. Hier am Beispiel von Lieferungen für U-Bootausrüstungen.

"Mit der Lieferung der U-Bootbatteriekästen an die Chloride für die britische Marine war die Direktion der AFA sofort einverstanden, auch die eine Herkunft aus dem Deutschen Reich verwischende Abwicklung des Geschäfts über einen Londoner Zwischenhändler fand ihre Zustimmung. Doch bereits Anfang Juli 1913 war jedoch über den genannten Londoner Zwischenhändler Hill & Co. die Lieferung von UBootbatterienkästen
von der Ungarischen Gummiwarenfabrik, einer hundertprozentigen
AFA-Gesellschaft, und der Chloride vermittelt worden, was die AFA-Direktion über ihre ungarische Gesellschaft erfahren hatte. Im Antwortschreiben vom 10. Februar 1914 verschwieg Carl Roderbourg gegenüber der Chloride indessen die Kenntnis von diesem Vermittlungsgeschäft und erklärte, daß die Firma Hill & Co. bei der AFA gänzlich unbekannt wäre. Das darauf folgende Antwortschreiben der Chloride enthielt ebenfalls nur den Hinweis, daß die Firma Hill & Co. eigentlich nur aufgrund von Empfehlungen genannt worden sei und sobald nähere Erkenntnisse über diese Firma in Erfahrung gebracht worden wären, die AFA umgehend informiert werden sollte. An diesem Verschweigen von verdeckten Handelsaktivitäten und Informationen zeigt sich deutlich, daß trotz der harmonisch erscheinenden Kooperation der beiden Firmen, das Vertrauen jedoch Grenzen hatte. Aufgrund eines bürotechnischen
Versehens durch die AFA erhielt Mr. W.S. Naylor erst mit Schreiben
vom 16. März 1914 eine Antwort von der AFA. In diesem Schreiben teilte die AFA-Konzernführung nunmehr mit, daß sie in Kontakt mit der ihr bestens bekannten und sehr seriösen Londoner Firma Edward Lomer & Co. Ltd. stehen würde, die als Vermittler für das heikle Geschäft mit U-Bootbatterienkästen sehr empfehlenswert wäre.
In einem Schreiben vom 14. März 1914 hatte die AFA den avisierten Zwischenhändler Edward Lomer bereits darüber informiert, daß „der Vermittler aus gewissen Gründen notwendig ist, weil es sich um Lieferungen für den englischen Staat handelt, und die betreffende Konkurrenzfirma die Kästen nicht aus dem Ausland, speciell
nicht aus Deutschland, beziehen kann, sie also durch eine in England ansässige Firma einkaufen muss„. Der Gesamtwert der Lieferung dieser Hartgummikästen für eine Batterieanlage auf einem britischen U-Boot wurde von der AFA auf bis zu 50.000 Reichsmark angesetzt. Eine für damalige Verhältnisse stattliche Summe, die auch dem lediglich als Strohmann agierenden Vermittler eine profitable Provision in Aussicht stellte."

Wie sind nun solche Machenschaften zu werten?

Als Anhang habe ich den gesamten Bericht, der wie ich glaube, meine Theorien wiederlegt.

http://webdoc.gwdg.de/edoc/p/fundus/4/blank.pdf

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Eine schöne Recherche lieber Köbis17.

Ich denke ein wichtiger Punkt der damaligen Politik in Europa ist, dass sich fast alle Regierungen klar waren was sie nicht wollten! Klarer jedenfalls als das was von ihren Ideen durchsetzbar wäre. Ich werfe einige Schlagworte in den 'Pott' und dann komme ich zur Wirtschaft zurück:
Deutschland hatte die ständige, latente Bedrohung durch französiche Revanchegelüste satt, die mit dem Schlieffenplan 'ein für alle mal' zu klären wären...
Frankreich wollte Revanche und eine deutsche Vorherrschaft in Europa brechen. Dazu war man sogar bereit das marode Zarenreich nach dessen Katastrophe im Japanischen Krieg 1905 wieder schnell zur Großmacht aufzubauen.
England wollte nicht länger durch die deutsche Risikoflotte herausgefordert werden und irgendwie wieder zu einem Gleichgewicht kommen, das seine Rolle als führende Kolonialmacht zermentierte.
...e.t.c.

Ich versuche (was für eine Vorstellung :pfeif:) mich kurz zu fassen:
Eine klare Vorstellung über ein MACHBARES Zukunftseuropa hatte niemand! Also ließ man die Waffen sprechen, dann würde sich zeigen wessen Wort mehr Gewicht haben würde...

Alle Seiten gingen in ihrer militärischen Planung von sehr schnellen Kriegen aus. Dass moderne Massenheere mit Wehrpflicht und einer boomenden Industrie in der Rückhand verhindern könnte, dass eine Seite sein vorzeitiges "Scheitern" im Waffengang auch einsehen würde - Das scheint außerhalb ihres Horizonts gelegen zu haben. Das schließt durchaus ein, das unter jenen die gerne ein neues Europa gestalten wollten auch Maßlosigkeit wie Konzeptlosigkeit für eine tragbare Zukunft Hand in Hand gingen...

@Wirtschaft:
Ähnlich unsicher mag es in der Wirtschaft gewesen sein. Man wollte weiter gute Geschäfte machen, aber im Wesentlichen mit Allen und auch in einem wieder befriedeten Europa. Die Zukunft konnte keiner kennen, daher konnten die Industriekapitäne auch nicht so exakt planen (wie besagte deutsche Industrielle für den Fall einer Eroberung Englands 1940). Aber warum sollte man auch so planen? Man war sich weitgehend einig, das neue Europa würde die Folge eines schnellen, wenn auch sehr harten Krieges werden... und so lange werde man schon abwarten können und sein möglichstes tun in einer patriotischen Umgebung seinen Anteil für den Erfolg seines Landes beizutragen.:grübel:
 
Ein anderes mir bekanntes Beispiel:
Noch 1941 verkaufte Boeing die Nachbaurechte über ein Bomben-Zielgerät für Flugzeuge an die Deutschen!

Da kommt einer durch die Tür, hat Geld in der Hand und will etwas kaufen.
Fällt verdammt schwer da nein zu sagen.:nono:
 
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