Was Belgien für den Schlieffen-Plan, war Dänemark für die Seekriegsplanung der Admiralität 1905.
Die Kriegsstudien 1905 beschäftigten sich mit dem Szenario eines Seekrieges gegen Großbritannien. Dabei wurde geplant, dänisches Territorium in einem solchen Fall zu besetzen, um die Zugänge zur Ostsee sicher zu sperren. Die Flotte ging dabei noch von der "engen Blockade" durch die britische Flotte in der Nordsee aus; dabei sollten Flanken-Angriffe aus dem Kattegat durch die Hauptstreitkräfte erfolgen. Ein offener Seekrieg wurde - auch angesichts der Bauprogramme - für die Zukunft als aussichtslos angesehen, da die britische Überlegenheit zu groß bleiben werde.
Man trat an das Heer heran, um Unterstützung für die Besetzung zu fordern. Dieses wurde mit Hinweis auf den Schlieffen-Plan abgelehnt, da es unmöglich sei, 2 Armeekorps abzuziehen.
[Hubatsch, Der deutsche Admiralsstab]
Gibt es dazu weitere Darstellungen? Änderte sich die Planung durch die Befestigung Helgolands, die mit dem Wert von 2 Großkampfschiffen eingeschätzt wurde?
Die Kriegsstudien 1905 beschäftigten sich mit dem Szenario eines Seekrieges gegen Großbritannien. Dabei wurde geplant, dänisches Territorium in einem solchen Fall zu besetzen, um die Zugänge zur Ostsee sicher zu sperren. Die Flotte ging dabei noch von der "engen Blockade" durch die britische Flotte in der Nordsee aus; dabei sollten Flanken-Angriffe aus dem Kattegat durch die Hauptstreitkräfte erfolgen. Ein offener Seekrieg wurde - auch angesichts der Bauprogramme - für die Zukunft als aussichtslos angesehen, da die britische Überlegenheit zu groß bleiben werde.
Man trat an das Heer heran, um Unterstützung für die Besetzung zu fordern. Dieses wurde mit Hinweis auf den Schlieffen-Plan abgelehnt, da es unmöglich sei, 2 Armeekorps abzuziehen.
[Hubatsch, Der deutsche Admiralsstab]
Gibt es dazu weitere Darstellungen? Änderte sich die Planung durch die Befestigung Helgolands, die mit dem Wert von 2 Großkampfschiffen eingeschätzt wurde?