Rechte außerpalamentarische Opposition

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Kyle

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Hallo zusammen,

Wir beschäftigen uns mit der Weimarer Republik und dazu habe ich ein Paar Fragen.

Welche Gruppierungen gehören zur rechten außerparlamentarischen Opposition? Nur Parteien wie die NSDAP? Und was gab es noch für rechte Gruppierungen außer den Parteien in der Weimarer Republik? Ich muss als letztes noch einen Vergleich zwischen den Verbrechen der linken und rechten während der Weimarer Republik erstellen. Was kann man da zum Beispiel schreiben?

Danke schonmal für eure Hilfe
 
Kyle schrieb:
Hallo zusammen,

Wir beschäftigen uns mit der Weimarer Republik und dazu habe ich ein Paar Fragen.

Welche Gruppierungen gehören zur rechten außerparlamentarischen Opposition? Nur Parteien wie die NSDAP? Und was gab es noch für rechte Gruppierungen außer den Parteien in der Weimarer Republik? Ich muss als letztes noch einen Vergleich zwischen den Verbrechen der linken und rechten während der Weimarer Republik erstellen. Was kann man da zum Beispiel schreiben?

Danke schonmal für eure Hilfe
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Es gab die Verteranenvereine, wie der Stahlhelm z.B., der DNVP nahestehend. Terroristische Gruppen wie die Organisation Consul, die Rathenau u.a. 22 ermordeten. Es gab gewisse Verbände, wie z.B. die ostelbischen Agrarier. Rechte Vereinigungen in verschiedensten Bereichen, wie z.B. in den Anwaltschaften. Auch große Teile der Kirchen waren eher konservativ eingestellt.
 
Kyle schrieb:
Welche Gruppierungen gehören zur rechten außerparlamentarischen Opposition? Nur Parteien wie die NSDAP?
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Die NSDAP war eine Partei, also nicht außerparlamentarisch. Die ihr entsprechende außerparlamentarische Organisation war die SA.

Nach der Wahl Hitlers zum Reichskanzler war die SA immer noch außerparlamentarisch, aber keine Opposition mehr. Das führte zu Konflikten, die in der Entmachtung der SA duch Hitler ("Röhm-Putsch") gipfelten.
 
Rheinländer schrieb:
Es gab die Verteranenvereine, wie der Stahlhelm z.B., der DNVP nahestehend. Terroristische Gruppen wie die Organisation Consul, die Rathenau u.a. 22 ermordeten. Es gab gewisse Verbände, wie z.B. die ostelbischen Agrarier. Rechte Vereinigungen in verschiedensten Bereichen, wie z.B. in den Anwaltschaften. Auch große Teile der Kirchen waren eher konservativ eingestellt.
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Konservativ und rechtsextrem gleichzustellen verbietet sich ja wohl.
 
Ok danke.Ich hab nochmal ein bisschen geguckt. Ich hab alle die ihr mit gesagt habt und den den Deutschvölkischen Schutz- und Trutzbund, den Alldeutschen Verband und die Nationalsozialistische Freiheitsbewegung, obwohl ich nicht weiß ob das vielleicht doch ein Partei ist:p Also so in der Richtung wärs richtig und Parteien brauche ich also nicht?
 
Kyle,das kommt auf die konkrete frage- und Themenstellung an.
Die Freicorps sollte man übrigens auch nicht vergessen. Die haben zumindest im Kapp-Putsch eine tragende Rolle gespielt. Und dann gab es da noch die sogenannte "Harzburger Front"
 
Hans forscht schrieb:
Konservativ und rechtsextrem gleichzustellen verbietet sich ja wohl.
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Der Fragensteller hat nach "rechten", außerparlamentarischen Gruppierungen gefragt. Spätere Organisationen wie die "Deutschen Christen" zeigen, dass in den Kirchen durchaus "Rechte" vorhanden waren. Da "konservativ" rechts der Mitte angesiedelt ist, sind meine Äußerungen legitim.
 
zaphodB. schrieb:
Kyle,das kommt auf die konkrete frage- und Themenstellung an.
Die Freicorps sollte man übrigens auch nicht vergessen. Die haben zumindest im Kapp-Putsch eine tragende Rolle gespielt. Und dann gab es da noch die sogenannte "Harzburger Front"
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Richtig, wollte ich eigentlich auch erwähnen.

Wobei Harzburger Front – Wikipedia ja vor allem DNVP und NSDAP unter Hinzuziehung von Stahlhelm und rechten Lobbygruppen war.
 
Bei der Harzburger Front waren doch Parteien bei oder? Also die genaue Aufgabenstellung ist, dass ich Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den rechten Gruppierungen zusammenstellen soll und das ganze läuft halt unter der Überschrift Die rechte außerparlamentarische Opposition
 
Ich würde noch den Deutschvölkischen Schutz und Trutzbund nennen.

Er war zwar nur in der frühen Weimarer Republik bekannt - der Verbot erfolgte 1922 nach der Ermordung des Reichsaußenministers Walter Rathenau - aber die Mitgliederzahl betrug über 100.000 (manche Schätzungen gehen von bis zu 210.000 Mitgliedern aus) was diesen Verband zur größten Antisemitischen Organisation seiner Zeit macht.

Wikipediaartikel

EDIT: Vielleicht auch noch die Thule-Gesellschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
Rheinländer schrieb:
Da "konservativ" rechts der Mitte angesiedelt ist, sind meine Äußerungen legitim.
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Mit solch einer eindimensionalen Links-Rechts-Arithmetik kann man gesellschaftliche Vorgänge nicht verstehen. Sie wird daher auch bevorzugt zum Zwecke der politischen Indoktrination eingesetzt. Das solltest Du hier unterlassen.
 
Klaus schrieb:
Mit solch einer eindimensionalen Links-Rechts-Arithmetik kann man gesellschaftliche Vorgänge nicht verstehen. Sie wird daher auch bevorzugt zum Zwecke der politischen Indoktrination eingesetzt. Das solltest Du hier unterlassen.
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Gähn. Ich kann politische Gruppierungen und Strömungen durchaus differenziert betrachten und auch in ihrer Ambivalenz analysieren.

Aber wenn mich jemand nach "rechten Gruppierungen" in Weimar fragt, dann kann ich da auch locker "konservative Strömungen" erwähnen, ohne das hier der große Aufschrei erfolgen muss.

Nur weil es anscheinend bei konservativen Parteien o.ä. da anscheindend krasse Aversionen dem Begriff "rechts" gegenüber gibt, werd ich jetzt hier keine ausgreifende Erläuterung meiner zur Einordnung aufgestellten polititschen Koordinaten darbieten.
 
Ich hab die erste Aufgabe gemacht. Als nächstes muss ich die Verbrechen der Linken und Rechten vergleichen und ein Fazit ziehen. Kann mir vielleicht jemand die wichtigsten und größten Verbrechen der Weimarer Republik nennen? Ich brauche Beispiele dafür, dass die Rechten bevorzugt wurden.
 
Was gibt es denn genau für Verbrechen, welche in der Weimarer Republik von Linken begangen wurden?
 
Ok, aber gibt es noch irgendwelche Verbrechen, bei denen die Linken im Gegensatz zu den Rechten benachteiligt wurden, also wo die Linken von den eher rechten Richtern Todesstrafen bekommen haben.
 
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