lkgeschi10
Neues Mitglied
Hallo Zusammen, :winke:
Ich mache Abitur nach und habe Geschichte als einer meiner Lieblingsfächer als LK gewählt. Leider habe ich Probleme bei dieser Quelle.
Es kann vermutet werden, dass führende Sozialdemokraten nach 1919 selbst dazu beigetragen haben, das revolutionäre Geschehen, aus dem die Weimarer Republik hervorgegangen war, in Vergessenheit geraten zu lassen. Diese Meinung vertritt u.a. der Historiker R. RÜRUP:
Die Revolution war steckengeblieben und damit gescheitert - und es war nur konsequent, daß von führenden Sozialdemokraten schon bald nicht nur ihre positiven Möglichkeiten bestritten, sondern sogar ihre Existenz geleugnet wurde. Die erfolglose, gescheiterte Revolution wurde, soweit nicht von rechts gegen die "Novemberverbrecher" polemisiert wurde, binnen weniger Jahre mit bemerkenswertem Erfolg aus dem Bewusstsein der Mit- und Nachwelt verdrängt. Lediglich die KPD pflegte, ebenfalls in polemischer Frontstellung gegen die SPD und den Weimarer Staat, bewusst die Erinnerung an die revolutionären Kämpfe.
Wie begründet Rürup diese Meinung?
Zur meiner Arbeit dazu:
Ich habe bereits dafür gelernt: Die Gesichte der SPD, Die Einstellung Eberts zur Neuordung und die Furcht von einer Radikalisierung von Rechten und Linken. Der Ebert-Goener-Pakt sagt mir auch was. Die Unzufriedenheit der Linken, sie waren für einen radikalen Umsturz. Die SPD war für eine schrittweise Reform des bestehenden Herrschaftssystems. Außerdem war die Regierung ersteinmal darauf bedacht die Unruhen im Land einzudämmen: Hungernot und Steiks zu unterbinden. Die Dolchstoßlegende und der Versailler Vertrag lasteten schwer an dem Fundament der jungen Weimarer Republik. Für "Novemberverbrecher", war die siegreiche Revolution beendet, ihr Programm beschränkte sich die Errungenschaften, die bereits Ludendorff in den letzten Tage der Monarchie erreicht hatte ( 8 -std-Tag, Freiheitsrechte der Bürger, freie Wahlrechte)
Mein Problem jetzt: Ich finde nicht die Begründungen von Rürup im Text, bezieht sich so eine Frage dann eher auf eine externe Vorgehensweise?
laut diesem Text: Das revolutionäre Bewusstsein wurde von führenden Sozialdemokraten verdrängt und kam nur noch bei den rechten oder linken zum Vorschein. Das ist die Kritik von Rürup oder?
Meine Gedanken drehen sich nur noch im Kreis.
Kann mir bitte jemand mit Ansätzen helfen? Ich will keine
Komplettlösung nur Tipps in die richtige Richtung, dankeschön.:winke:
Ich mache Abitur nach und habe Geschichte als einer meiner Lieblingsfächer als LK gewählt. Leider habe ich Probleme bei dieser Quelle.
Es kann vermutet werden, dass führende Sozialdemokraten nach 1919 selbst dazu beigetragen haben, das revolutionäre Geschehen, aus dem die Weimarer Republik hervorgegangen war, in Vergessenheit geraten zu lassen. Diese Meinung vertritt u.a. der Historiker R. RÜRUP:
Die Revolution war steckengeblieben und damit gescheitert - und es war nur konsequent, daß von führenden Sozialdemokraten schon bald nicht nur ihre positiven Möglichkeiten bestritten, sondern sogar ihre Existenz geleugnet wurde. Die erfolglose, gescheiterte Revolution wurde, soweit nicht von rechts gegen die "Novemberverbrecher" polemisiert wurde, binnen weniger Jahre mit bemerkenswertem Erfolg aus dem Bewusstsein der Mit- und Nachwelt verdrängt. Lediglich die KPD pflegte, ebenfalls in polemischer Frontstellung gegen die SPD und den Weimarer Staat, bewusst die Erinnerung an die revolutionären Kämpfe.
Wie begründet Rürup diese Meinung?
Zur meiner Arbeit dazu:
Ich habe bereits dafür gelernt: Die Gesichte der SPD, Die Einstellung Eberts zur Neuordung und die Furcht von einer Radikalisierung von Rechten und Linken. Der Ebert-Goener-Pakt sagt mir auch was. Die Unzufriedenheit der Linken, sie waren für einen radikalen Umsturz. Die SPD war für eine schrittweise Reform des bestehenden Herrschaftssystems. Außerdem war die Regierung ersteinmal darauf bedacht die Unruhen im Land einzudämmen: Hungernot und Steiks zu unterbinden. Die Dolchstoßlegende und der Versailler Vertrag lasteten schwer an dem Fundament der jungen Weimarer Republik. Für "Novemberverbrecher", war die siegreiche Revolution beendet, ihr Programm beschränkte sich die Errungenschaften, die bereits Ludendorff in den letzten Tage der Monarchie erreicht hatte ( 8 -std-Tag, Freiheitsrechte der Bürger, freie Wahlrechte)
Mein Problem jetzt: Ich finde nicht die Begründungen von Rürup im Text, bezieht sich so eine Frage dann eher auf eine externe Vorgehensweise?
laut diesem Text: Das revolutionäre Bewusstsein wurde von führenden Sozialdemokraten verdrängt und kam nur noch bei den rechten oder linken zum Vorschein. Das ist die Kritik von Rürup oder?
Meine Gedanken drehen sich nur noch im Kreis.
Kann mir bitte jemand mit Ansätzen helfen? Ich will keine
Komplettlösung nur Tipps in die richtige Richtung, dankeschön.:winke: