isabel1506
Neues Mitglied
Wir, das heißt meine 2 Gruppenmitglieder und ich müssen dieses Schuljahr eine Facharbeit schreiben und unsere Thema lauten:
>> Ich wusste von nichts ... Der Missbrauch biologischen Wissens im Sinne des Nationalsozialismus am Beispiel des Konrad Lorenz<<
Dafür haben wir einen Artikel schreiben, welchen wir u.a. in einer Schulstunde vorstellen wollen, um von den Schülern zu erfahren, was sie nach lesen dieses Artikels über Konrad Lorenz und ob er "schuldig" zu sprechen ist, oder nicht.
Wir wollen es weiterhin in diesem Forum online stellen die Meinungen weiterer in unserem Resümee anbringen zu können.
Es wäre also nett, wenn ihr Kommentare hinterlasst. Aber auch Veränderungsvorschläge nehmen wir gern an
Schuldig in mehreren Fällen! – Die Schuldfrage des Konrad Lorenz
Der Ethologe Konrad Lorenz handelte nach neuesten Erkenntnissen nach politischen Gegebenheiten und nicht nach moralischen Grundsätzen.
Nun stellt sich natürlich die Frage, ob er mit seinen biologischen Forschungen tatsächlich die Rassentheorie der Nationalsozialisten bewusst unterstützte, oder ob seine Studien im rassistischen Sinne umgeformt worden sind.
Bewiesen ist, dass Lorenz‘ Untersuchungen, welche eigentlich dem Fortbestand der Menschheit dienen sollten, durch das NS-Regime umgeformt wurden, um den ideologischen Vorstellungen der Nazis zu entsprechen.
Man weiß, dass Konrad Lorenz seine Forschungsergebnisse freiwillig hergab, aber im Gegenzug die Verantwortung für eventuelle Folgen weit von sich wies; dies belegt sein damaliger Studienkollege und Mitbewohner Norbert Bischof.
Von ihm wurde Lorenz auch als naiv bezeichnet, was dafür sprechen könnte, dass er nicht dazu in der Lage gewesen ist, die Konsequenzen seiner Arbeit weitreichend zu beleuchten. Doch in Historikerkreisen wird davon ausgegangen, dass Lorenz‘ Persönlichkeit entgegen der Meinung des Norbert Bischof nicht als naiv, sondern eher als schwach und schwankend zu beschreiben ist. Dieser Schluss wird auch durch andere Experten unterstützt, denn diese bezeichneten Konrad Lorenz als politischen Opportunisten, der sich den herrschaftlichen und ideologischen Gegebenheiten der Nationalsozialisten anpasste, um seine Forschungen einfach ungestört fortführen zu können.
Andere Quellen behaupten das Gegenteil. Sie sprechen von einem Mann, der die Ideologie der Nazis guthieß, aber auch deren Lücken kannte, diese aber nach seinem Belieben interpretierte und anwandte; so zum Beispiel die fragwürdigen Definitionen von „vollwertig“ und „minderwertig“.
Ein weiteres Exempel für Konrad Lorenz‘ grenzwertige Auffassung von Moral ist die Sinnentfremdung von Teilen aus der Bibel. Dementsprechend verkehrte er moralische Forderungen der Bibel ins Gegenteil, um seine Forderungen und Wünsche zu unterstreichen.
Nachfolgend ist also der Schluss zu ziehen, dass Konrad Lorenz in allen Fällen schuldig zu sprechen ist. Ob eine verminderte Schuldfähigkeit auftritt, spielt in diesem Fall keine Rolle, da er zu oft scheinbar die Seiten wechselte, nur um sich selbst und seine Forschungen zu schützen. Lorenz hatte nicht den Mut und den Anstand sowie die Verantwortung als Nobelpreisträger und Wissenschaftler, die Menschen, die seine Hilfe wirklich benötigt hätten, zu unterstützen.
>> Ich wusste von nichts ... Der Missbrauch biologischen Wissens im Sinne des Nationalsozialismus am Beispiel des Konrad Lorenz<<
Dafür haben wir einen Artikel schreiben, welchen wir u.a. in einer Schulstunde vorstellen wollen, um von den Schülern zu erfahren, was sie nach lesen dieses Artikels über Konrad Lorenz und ob er "schuldig" zu sprechen ist, oder nicht.
Wir wollen es weiterhin in diesem Forum online stellen die Meinungen weiterer in unserem Resümee anbringen zu können.
Es wäre also nett, wenn ihr Kommentare hinterlasst. Aber auch Veränderungsvorschläge nehmen wir gern an
Schuldig in mehreren Fällen! – Die Schuldfrage des Konrad Lorenz
Der Ethologe Konrad Lorenz handelte nach neuesten Erkenntnissen nach politischen Gegebenheiten und nicht nach moralischen Grundsätzen.
Nun stellt sich natürlich die Frage, ob er mit seinen biologischen Forschungen tatsächlich die Rassentheorie der Nationalsozialisten bewusst unterstützte, oder ob seine Studien im rassistischen Sinne umgeformt worden sind.
Bewiesen ist, dass Lorenz‘ Untersuchungen, welche eigentlich dem Fortbestand der Menschheit dienen sollten, durch das NS-Regime umgeformt wurden, um den ideologischen Vorstellungen der Nazis zu entsprechen.
Man weiß, dass Konrad Lorenz seine Forschungsergebnisse freiwillig hergab, aber im Gegenzug die Verantwortung für eventuelle Folgen weit von sich wies; dies belegt sein damaliger Studienkollege und Mitbewohner Norbert Bischof.
Von ihm wurde Lorenz auch als naiv bezeichnet, was dafür sprechen könnte, dass er nicht dazu in der Lage gewesen ist, die Konsequenzen seiner Arbeit weitreichend zu beleuchten. Doch in Historikerkreisen wird davon ausgegangen, dass Lorenz‘ Persönlichkeit entgegen der Meinung des Norbert Bischof nicht als naiv, sondern eher als schwach und schwankend zu beschreiben ist. Dieser Schluss wird auch durch andere Experten unterstützt, denn diese bezeichneten Konrad Lorenz als politischen Opportunisten, der sich den herrschaftlichen und ideologischen Gegebenheiten der Nationalsozialisten anpasste, um seine Forschungen einfach ungestört fortführen zu können.
Andere Quellen behaupten das Gegenteil. Sie sprechen von einem Mann, der die Ideologie der Nazis guthieß, aber auch deren Lücken kannte, diese aber nach seinem Belieben interpretierte und anwandte; so zum Beispiel die fragwürdigen Definitionen von „vollwertig“ und „minderwertig“.
Ein weiteres Exempel für Konrad Lorenz‘ grenzwertige Auffassung von Moral ist die Sinnentfremdung von Teilen aus der Bibel. Dementsprechend verkehrte er moralische Forderungen der Bibel ins Gegenteil, um seine Forderungen und Wünsche zu unterstreichen.
Nachfolgend ist also der Schluss zu ziehen, dass Konrad Lorenz in allen Fällen schuldig zu sprechen ist. Ob eine verminderte Schuldfähigkeit auftritt, spielt in diesem Fall keine Rolle, da er zu oft scheinbar die Seiten wechselte, nur um sich selbst und seine Forschungen zu schützen. Lorenz hatte nicht den Mut und den Anstand sowie die Verantwortung als Nobelpreisträger und Wissenschaftler, die Menschen, die seine Hilfe wirklich benötigt hätten, zu unterstützen.