Beziehung zwischen Juden und Christen im 2.WK

Rieggie

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Hey Leute

Ich hab nen Problem ich brauch bin morgen noch Informationen über die Beziehungen zwischen Christen und Juden im 2.WK für eine Facharbeit ....
Also wenns geht mit Quellenangabe ...
Also der Text sollte darüber sein das auch Christen bei den Leuten dabei waren die Juden vergast haben und sowas halt ...
Is für die Facharbeit von ner Freundin und die hat ihr Thema verfehlt und soll für den Vortrag bei der Facharbeit nochmal was richtiges raussuchen.
die Lehrerin hatt gesagt die soll über Juden Christen und Antisemitismus machen und aufeinmal sollse jetzt die Beziehung zw. Juden und Christen raussuchen
Ist zwar nicgh der richtige Ort aber in den 2.Weltkrieg darf ich nich reinschreiben ....

Wäre richtig geil wenn da jemand was hätte ... is sau wichtig die facharbeit ...

Gruß
 
Ich hab nen Problem ich brauch bin morgen noch Informationen über die Beziehungen zwischen Christen und Juden im 2.WK für eine Facharbeit ....
is sau wichtig die facharbeit ...
Dafür, dass die Arbeit so sau-wichtig ist, bist Du mit Deiner Frage aber sau-früh dran.
:fs:
Was meinst Du mit "Beziehungen"? Beziehungen im Sinne eines Austauschs oder von Zusammenarbeit zwischen Christen und Juden in Deutschland hat es während des Zweiten Weltkrieges wohl nicht gegeben, ausser auf privater Ebene und dann im verborgenen.
Auf offizieller (und internationaler) Ebene kamen Beziehungen unter dem Eindruck der Shoah erst nach dem Ende des Krieges zustande, am Beginn stand wohl die Konferenz von Seelisburg (1947). Aber das meinst Du wahrscheinlich nicht?
 
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Naja mit Beziehung meine ich wie die sich so leiden konnten ...
Also war ja nich so dolle weil es ja auch hauptsächlich chrisen waren
die die juden vergast hatten und sowas sollte da dran stehen ... halt was juden von christen und christen von juden in dieser zeit gehalten hatten oder was sie gemacht haben z.b. das es hauptsächlich christen waren die die juden vergast hatten ....
 
Naja mit Beziehung meine ich wie die sich so leiden konnten ...
Es gab Christen, die mit Juden verheiratet waren. Die werden sich schon irgendwie leiden gekonnt haben.
Also war ja nich so dolle weil es ja auch hauptsächlich chrisen waren die die juden vergast hatten und sowas sollte da dran stehen ...
Weiss ich nicht, ob es "hauptsächlich Christen" waren, oder ob sie nicht eher in früheren Jahren mal Christen gewesen sind. Liegt ja nahe in einem Land, in dem zur Zeit der Machtergreifung Hitlers der weitaus überwiegende Teil der Bevölkerung Mitglied einer christlichen Kirche war. Auf jeden Fall sind es Deutsche gewesen. Juden wurden im übrigen nicht wegen ihrer Religion, sondern wegen ihrer sogenannten Rassezugehörigkeit umgebracht. Die nationalsozialistische Rassenideologie hat alles andere als christliche Wurzeln. Etwas anderes ist der christliche Antijudaismus, ohne den der Antisemitismus wohl kaum ein solch schauderhaftes Ausmaß angenommen hätte.
halt was juden von christen und christen von juden in dieser zeit gehalten hatten oder was sie gemacht haben z.b. das es hauptsächlich christen waren die die juden vergast hatten ....
Siehe oben.
Vielleicht schaust Du Dich mal hier um:
http://www.geschichtsforum.de/showthread.php?t=9368&highlight=Antisemitismus
http://www.geschichtsforum.de/showthread.php?t=5961&page=3&highlight=Antisemitismus
http://www.geschichtsforum.de/showthread.php?t=6966&highlight=Antisemitismus

Du hast mich übrigens sehr neugierig gemacht. Wie lautet denn der Titel der Facharbeit?
 
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Es hat auch in Deutschland Menschen gegeben, die trotz Gefahr für Leib und Leben Juden jahrelang versteckt haben, ebenso wie es Deutsche gegeben hat, die schamlos nach Beutegut von Juden gegriffen haben. Es hat Regierungen gegeben, die die deutsche Rassegesetzgebung übernahmen und Staaten, die wie Bulgarien oder Italien bis 1943/44 Widerstand gegen die Deportierung geleistet haben. Das prominenteste Beispiel ist Dänemark. Der dänische König erklärte sich solidarisch und wollte den Judenstern tragen. Dänische Fischer haben Tausende von Juden nach Schweden in Sicherheit gebracht. Das ging, weil Wehrmachtsdienststellen wegschauten und der Befehlshaber Werner Best, ein strammer Nazi, Dänemark auf seine Art "judenfrei" machen wollte. Das war eben die Konstellation 1943 in Dänemark. Andererseits sind die norvegischen Juden zur Mehrheit umgekommen. Norwegen hatte etwa die gleiche freiheitlich demokratische Tradition wie Dänemark. Daraus kann man aber wohl kaum folgern, daß die Norweger "die Juden weniger mochten" oder größere Antisemiten gewesen wären. Den Antisemitismus haben sicher viele geteilt, daß sie damit aber Pogrome und Massenmord befürwortet hätten, folgt daraus nicht. Die Nazis versuchten ja, die Novemberpogrome 1938 als "Volkserhebung" zu verkaufen. Aus SD- und Gestapoberichten weiß man, daß die Bevölkerung die Reichspogromnacht vielerorts mit Entsetzen beobachtete. In seiner Posener Rede 1943vor dem Gruppenführerkorps der SS spricht Himmler auch von der Judenvernichtung. Er sagt "klar Judenvernichtung, machen wir, steht so im Parteipogramm... aber dann kommen sie alle an, diese 80 Millionen Deutschen und jeder hat seinen Juden. Die anderen sind Schweine, aber der ist ein prima Jude." (Die Gruppenführer lachen). Wie weit die Deutschen von den Verbrechen gewußt haben oder davon profitiert haben, ist heute in der modernen Forschung eine der umstrittensten Fragen. Man wird ihr sicher nicht mit einer verallgemeinernden Antwort gerecht werden können, was "die Deutschen" oder "die Christen" von "den Juden" hielten. ich hoffe, ich konnte wenigstens ein bißchen weiterhelfen, gern geschehen!
 
Hilfreich könnte auch sein, wenn du unter "Rosenstraße" mal googlest.

Im Januar, Februar 1943 waren dort viele Berliner Juden inhaftiert. Die meisten davon "arisch versippt". Die Angehörigen demonstrierten einige Tage dort, und schließlich geschah das Unfaßbare, das Regime gab nach, weil die Stimmung nach dem Debakel von Stalingrad, einem sehr harten Winter und etlichen Bombenangriffen auf dem Nullpunkt war.
 
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