Die "Überzeugungen" im Dritten Reich

lena1

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Hallo,
immer wenn ich im Fernsehen bei Phoenix Dokumentarfilme über die Zeit des Dritten Reiches sehe (beim Fernsehen wirkt diese Ungeheuerlichkeit irgendwie stärker auf mich als beim Lesen), überkommt mich dieselbe Frage: Haben die Nationalsozialisten und auch die jubelnde Masse wirklich geglaubt, was sie propagiert haben?

Ich kann mir das irgendwie nicht vorstellen, dass Menschen aus dem 20. Jh tatsächlich der Meinung waren (so lange ist das ja nun auch nicht her), dass es "Untermenschen" und "Herrenrassen" geben soll. Wenn man sich diese Ideologie ansieht, dann kommt einem das doch automatisch vor wie ein schlechter Scherz ("Achteljude"). Hat man diese Gesetze zur "Rassenhygiene" wirklich aus Überzeugung erlassen?

Ich kann mir irgendwie noch vorstellen, dass es Menschen gibt, die so denken. Aber dann wiederum geht es nicht in meinen Kopf, dass solche Leute von Millionen von Menschen umjubelt werden, wenn sie diese Ansichten äußern. Es muss doch damals schon intelligente Menschen gegeben haben, die sich dem wirksam hätten zur Wehr setzen können, die den "Spuk" hätten aufdecken können, und zwar bevor die Nazis an die Macht gekommen sind. Es geht nicht darum, dass ich nicht wüsste, dass die Leute damals offenbar so verzweifelt gewesen waren, dass sie tatsächlich gehofft haben, Hitler würde die Rettung bedeuten. Es geht darum, dass ich nicht weiß, ob es tatsächlich sein kann, dass ein einzelner "Irrer" ein ganzes Volk von seinen irren Ansichten überzeugen kann.

Da sieht man also im Fernsehen tausende von jubelnden Menschen, und ich frage mich: Was haben die wirklich gedacht? Fanden die das nicht selbst merkwürdig, dass es die Nürnberger Gesetze gibt? Dass von der "Endlösung" gesprochen wurde und von irgendwelchen Großreichen?

Und mindestens genauso absurd wirkt es auf mich, dass dann im Jahr 1945 plötzlich dieses ganze Gedankengut quasi auf Knopfdruck ausgeschaltet wurde. Plötzlich gab es nur noch Demokraten? Und heute, gerade mal ein paar Jahrzehnte später, kommt es uns so vor, als sei Hitler ein Monster gewesen, das mal kurz Angst und Schrecken verbreitet hat, aber plötzlich war der Spuk vorbei, und wir Deutschen tun so, als hätten wir damit gar nichts zu tun und als sei das eine andere, fremde Welt. Wo sind denn die Überzeugungen geblieben?

Also: Entweder man hat das wirklich geglaubt, was man propagiert hat. Dann finde ich es komisch, dass das mit einem Schlag vorbei gewesen sein sollte. Oder aber man hat es nicht geglaubt, dann finde ich es verwirrend, dass es überhaupt so weit kommen konnte, dass eine handvoll Wahnsinniger ein ganzes Volk "führen" konnte.

Sorry für diesen sehr langen, ziemlich unwissenden und nicht fundierten Beitrag.
 
Also: Entweder man hat das wirklich geglaubt, was man propagiert hat. Dann finde ich es komisch, dass das mit einem Schlag vorbei gewesen sein sollte.
Das war keinesfalls mit einem Schlag vorüber. Die meisten Beamten wurden bestenfalls nach dem Krieg als "Mitläufer" eingestuft und durften als Staatssekrätär (Globke), Ministerpräsident (Filbinger) Richter, Staatsanwalt oder Polizist weitermachen und später ihre Pensionen verzehren. Ein gewisser Wandel kam erst mit den 68ern. Jedenfalls war man nach 1990 mit DDR-Funktionären i.d.Regel rigoroser.
 
Ich will mal eine Antwort versuchen - obwohl ich selber das Phänomen Hitler nach vielen Jahren immer noch nicht verstanden habe.

Zunächst einmal ist es ja nicht so, dass Hitler daherkam die NSDAP im luftleeren Raum gründete (Pedanten würden hier jetzt darauf hinweisen, dass das so nicht stimmt, dass H. die NSDAP gegründet habe) und plötzlich und vollkommen unversehens Reichskanzler wurde.
Es gab ein gewisses Klima, das aus Abstiegsangst, Minderwertigkeitskomplex, dem mehr oder weniger diffusen Bewusstsein, dass Deutschland Unrecht widerfahren sei (Dolchstoßlegende, Deustchland sei "nicht im Felde besiegt" worden und Versailler Vertrag mit Territorialverlusten und Reparationen), der Dolchstoßlegende Nationalismus etc. bestand. Es gab also breite Kreise in der Bevölkerung, bei der genau das schon angelegt war, worauf die Nazis aufbauen konnten. Es ist auch immer sehr viel einfacher die Schuld bei anderen zu suchen, als bei sich selbst.
Und natürlich waren die nazistischen Ideologeme wie die Notwendigkeit von Lebensraum im Osten, Antisemitismus, Sozialdarwinismus absurd, aber geglaubt haben das leider auch viele kluge Leute; die Gesellschafts- und Rechtswissenschaften haben sich zum willfährigen Instrument der Nazis gemacht.

Dass das Gedankengut nun plötzlich verschwand kann man leider auch nicht sagen. Es wirkt in Deutschland selbst noch nach, selbst bei Gegnern des Nationalsozialismus. Insbesondere unbewusst antisemitische Äußerungen kann man immer wieder von Leuten hören, die dezidiert antinationalsozialistisch eingestellt sind, die den Holocaust zwar ablehnen, aber irgendwie auch rationalisieren wollen.
Aber auch in anderen Weltgegenden werden ähnliche Ideologeme nach wie vor gehandelt - und auch Wissenschaftler sind davor nicht gefeit. Die Balkankriege, die bis vor wenigen Jahren noch wüteten, basierten auf ganz ähnlichen Blut-und-Boden-Ideologien und werden im Internet (und leider hin und wieder auch hier im Forum) noch immer ausgetragen.

Und in der deutschen Politik nach 1945? Nun, wie es ein Bekannter von mir auszudrücken beliebt: Die Nazis haben erst einen brutalen Krieg vom Zaun gebrochen und sich dann mit runtergelassener Hose erwischen lassen.
Im Gegensatz zum Ersten Weltkrieg, in dem die deutsche Armee ja tatsächlich zwar besiegt und kaum noch zur Gegenwehr fähig war, aber physisch noch im Feindesland stand, weshalb sich die Dolchstoßlegende auch durchsetzen konnte, war die Niederlage des Zweiten Weltkriegs auch für den letzten völlig ersichtlich: Die Städte lagen in Trümmern, die Fronten waren zusammengebrochen, Amerikaner und Sowjets trafen sich an der Elbe und die Truppen drangen kämpfend bis in die Reichskanzlei vor, also das politische Herz des Dritten Reiches. Gleichzeitig wusste man, was im Namen des Deutschen Reiches für Verbrechen begangen worden waren (Vernichtungskrieg und Holocaust) und hatte deshalb zu Recht ein ganz ordentliches Muffensausen. Ich will mal behaupten, dass das bei vielen Leuten - so pervers das auch klingen mag, wenn man selber die Bombennächte erlebt hat - eine starke kathartische Wirkung hatte.
 
8Sorry für diesen sehr langen, ziemlich unwissenden und nicht fundierten Beitrag.
Manchmal ist es schon viel, die richtigen Fragen zu stellen.:) Und sie zu stellen, heißt manchmal auch, sie schon halb zu beantworten.
Und mindestens genauso absurd wirkt es auf mich, dass dann im Jahr 1945 plötzlich dieses ganze Gedankengut quasi auf Knopfdruck ausgeschaltet wurde. Plötzlich gab es nur noch Demokraten?
Auf Knopfdruck ging das in der Tat nicht. Bertolt Brecht hat es so formuliert: "Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch.". In der Öffentlichkeit gab es das "Gedankengut'" nicht mehr, aber in den Köpfen und "im kleinen Kreis" schon.

Hat man diese Gesetze zur "Rassenhygiene" wirklich aus Überzeugung erlassen?
Leider ja, wie man daran sehen kann, dass sie mit aller Konsequenz durchgesetzt und ausgeführt wurden.
Ich kann mir irgendwie noch vorstellen, dass es Menschen gibt, die so denken.
Auch damals gab es Leute, die sich das nicht vorstellen konnten, z.B Juden, die rechtzeitig geflohen wären, hätten sie sich vorstellen können, dass so etwas im "Land der Dichter und Denker" möglich wäre.
 
Hallo,
immer wenn ich im Fernsehen bei Phoenix Dokumentarfilme über die Zeit des Dritten Reiches sehe (beim Fernsehen wirkt diese Ungeheuerlichkeit irgendwie stärker auf mich als beim Lesen), überkommt mich dieselbe Frage: Haben die Nationalsozialisten und auch die jubelnde Masse wirklich geglaubt, was sie propagiert haben?

Wichtig bei solchen Fragen ist, dass du dein heutiger Wissenstand ausblendest. Wir wissen wohin die Wahl Hitlers geführt hat, dass wussten die Menschen so nicht. Keiner wusste 1933 was man 1945 wusste.


Ich kann mir das irgendwie nicht vorstellen, dass Menschen aus dem 20. Jh tatsächlich der Meinung waren (so lange ist das ja nun auch nicht her), dass es "Untermenschen" und "Herrenrassen" geben soll. Wenn man sich diese Ideologie ansieht, dann kommt einem das doch automatisch vor wie ein schlechter Scherz ("Achteljude"). Hat man diese Gesetze zur "Rassenhygiene" wirklich aus Überzeugung erlassen?

Die Ideologie entstand nicht einfach aus dem Nichts. Grundstein legte man dafür schon im Antijudaismus und wurde dann von der religiösen Verfolgung der Juden zum radikalen rassistischen Antisemitismus.

Dieser entstand im 19. Jahrhundert. Housten Stewart Chamberlein bezeichnete 1899 den Arier als reinrassig und als Kulturträger, dem gegenüber setzte er den minderwertigen Juden.

Die Rassentheorie der Nazis künpft daran an und erklärte den Juden als gefährlichsten Gegner.

Ich kann mir irgendwie noch vorstellen, dass es Menschen gibt, die so denken. Aber dann wiederum geht es nicht in meinen Kopf, dass solche Leute von Millionen von Menschen umjubelt werden, wenn sie diese Ansichten äußern. Es muss doch damals schon intelligente Menschen gegeben haben, die sich dem wirksam hätten zur Wehr setzen können, die den "Spuk" hätten aufdecken können, und zwar bevor die Nazis an die Macht gekommen sind. Es geht nicht darum, dass ich nicht wüsste, dass die Leute damals offenbar so verzweifelt gewesen waren, dass sie tatsächlich gehofft haben, Hitler würde die Rettung bedeuten. Es geht darum, dass ich nicht weiß, ob es tatsächlich sein kann, dass ein einzelner "Irrer" ein ganzes Volk von seinen irren Ansichten überzeugen kann.

Es gibt leider in unsere Zeit immer noch Menschen die so denken.

Es gab diese Menschen die es erkannten, nur waren die in der Minderheit. Andere dachten die Nazis seine eine Erscheinung die schnell wieder verschwindet. Diese Meinung teilten auch viele der deutschen Juden.

Dann darf man dies nicht vergessen, neben den Nazis gab es noch die Kommunisten und von denen hatten viele mehr Angst als vor den Nazis. Man war froh, dass jemand gegen die Kommunisten vor ging.

Es gab auch keinen nennenswerter Arbeiterwiderstand gegen die Nationalsozialisten, denn die SPD und die KPD sah sich gegenseitig als Feinde an. Sie bekämpften sich, anstelle das sie Gemeinsam gegen die NSDAP vor ging. Erst als es zu spät war, fanden sie zusammen.


Da sieht man also im Fernsehen tausende von jubelnden Menschen, und ich frage mich: Was haben die wirklich gedacht? Fanden die das nicht selbst merkwürdig, dass es die Nürnberger Gesetze gibt? Dass von der "Endlösung" gesprochen wurde und von irgendwelchen Großreichen?

Achtung. Die Filme die wir im TV sehen, stammen aus den Filmarchiven des Propagandaministeriums. Da wurde bewusst gefilmt. Nicht alles was diese Filme zeigen entspricht der Realität.

Auch hier immer mit den Augen der Zeit schauen, wir wissen heute was die Endlösung bedeutet, das wussten die Menschen damals noch nicht.

Der Begriff Endlösung gehört zu den nat.soz. Tarnsprache. Dieser wurde ab 1941 benutzt um die Ermordung der Juden zu umschreiben.

Die Lösung der Judenfrage hingegen wird als Begriff schon in den 40er Jahren des 19. Jahrhunderts benutzt. Ursprünglich meinte man damit die Assimilations- und Siedlungsprojekte dieser Zeit.

Und mindestens genauso absurd wirkt es auf mich, dass dann im Jahr 1945 plötzlich dieses ganze Gedankengut quasi auf Knopfdruck ausgeschaltet wurde. Plötzlich gab es nur noch Demokraten? Und heute, gerade mal ein paar Jahrzehnte später, kommt es uns so vor, als sei Hitler ein Monster gewesen, das mal kurz Angst und Schrecken verbreitet hat, aber plötzlich war der Spuk vorbei, und wir Deutschen tun so, als hätten wir damit gar nichts zu tun und als sei das eine andere, fremde Welt. Wo sind denn die Überzeugungen geblieben?

Da tust du aber den Deutschen unrecht. Gerade in Deutschland gab es eine hervorragende Aufarbeitung des Dritten Reiches. Nicht bereits 1945, sondern einige Jahre später und heute kann man doch sagen, dass diese Geschichte, im Gegensatz zu andern Staaten die Mitgemacht haben, sehr gut dokumentiert ist.

Es ist wirklich schwer Hitler einzuschätzen und weshalb er eine solche Wirkung auf die Menschen hatte. Das fragen sich heute auch noch viele Historiker.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Antworten. Dass nicht alles braune Gedankengut sofort verschwunden ist, stimmt. Aber diese Zäsur von einem Tag auf den anderen ist mir irgendwie unheimlich. Letztendlich ging ja doch alles relativ schnell, dass die Deutschen keine Monster mehr waren, sondern dass sie wieder respektiert wurden. Dass es immer Leute gegeben hat und auch weiterhin geben wird, die so denken, ist klar. Aber dass dieselbe "Masse" nun plötzlich über die Befreiung durch die Alliierten jubelt (auch wenn das natürlich nicht alle so gesehen haben), die ein paar Jahre zuvor noch den Leuten zugejubelt hat, die Millionen von Menschen ausrotten wollten, kann ich nicht begreifen.

Ich bin ja erst Ende der 60er Jahre geboren, aber ich habe den Eindruck, dass der Diskurs über das Dritte Reich heutzutage so abläuft, dass man das als etwas Abstraktes sieht, was mal kurz über ein Volk gekommen ist wie eine Virus-Epidemie, die man nun glücklicherweise überwunden hat. Aber letztendlich waren es doch genau dieselben Leute, unsere Eltern, Groß- und Urgroßeltern, die Hitler als "Führer" ganz aktiv bejubelt haben. Aus meiner eigenen Familie weiß ich, dass mein Großvater sich wohl immer als junger Mann geweigert hat, den Hitlergruß zu machen und dass er dann, wenn er von irgendwelchen Leuten darauf angesprochen wurde, immer irgendwelche Ausreden parat hatte. Dieser Gedanke hat mich schon als Kind irgendwie beruhigt. Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie ich mich fühlen würde, wenn ich wüsste, dass meine Vorfahren Hitler unterstützt hätten. Aber das ist ein anderes Thema.

Ich habe mal eine Biographie über Stauffenberg gelesen; seine Entwicklung kann ich irgendwie noch nachvollziehen, dass man meint (Zeitgeist?), ein Führer sei eine "tolle Sache". Aber wenn man sich diese Figuren wie Hitler, aber auch Göring und Goebbels ansieht - wer möchte sich denn freiwillig von solchen Leuten führen lassen?

Wenn man sich die Frage stellt, wie es zum Dritten Reich kommen konnte, werden immer zuerst die äußeren Umstände (Armut usw) genannt. Auch dass der Antisemitismus keine Erfindung der Nazis ist, weiß ich. Aber erklärt das alles diese ganze Entwicklung? Wenn das so wäre, dann müsste so was doch jederzeit wieder möglich sein.
 
Mein edit ist irgendwo verschwunden, daher noch mal extra:

@ ursi: Es tut mir Leid, dass ich so unqualifiziert schreibe. Daran merkt man, dass mir die Denkweise eines Historikers völlig fremd ist. Ich frage mich alles aus heutiger Sicht (dass das verboten ist, hat schon mein Geschichtslehrer immer gesagt...). Mich interessiert einfach, wie es dazu kommen konnte und was garantiert, dass so was nicht mehr vorkommt und - diese Frage ist natürlich platt, aber anders kann ich es nicht formulieren - ob die Deutschen sozusagen "schlechtere Menschen" sind oder waren als andere Nationen? Vermutlich nicht, aber wenn man das Dritte Reich in erster Linie (oder zumindest zum Teil) als ein Produkt von zufälligen Ereignissen und Entwicklungen sieht, dann hätte so was ja auch in anderen Ländern passieren können.
 
Mein edit ist irgendwo verschwunden, daher noch mal extra:

@ ursi: Es tut mir Leid, dass ich so unqualifiziert schreibe.

Das ist doch nicht so. :friends:

Daran merkt man, dass mir die Denkweise eines Historikers völlig fremd ist. Ich frage mich alles aus heutiger Sicht (dass das verboten ist, hat schon mein Geschichtslehrer immer gesagt...).

Das ist auch für Historiker nicht immer einfach. Schliesslich können wir ja nicht einfach so alles ausblenden.

Wenn es dich interessiert wie man in Familien mit der Nazivergangenheit umgegangen ist und geht empfehle ich dir dieses Buch:


Harald Welzer
Opa war kein Nazi: Nationalsozialismus und Holocaust im Familiengedächtnis
Fischer Taschenbuch
2002
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke, ich wollte schon nach einem Buch-Tipp fragen - das ganze Thema ist ja doch recht komplex und unübersichtlich.
 
Danke für die Antworten. Dass nicht alles braune Gedankengut sofort verschwunden ist, stimmt. Aber diese Zäsur von einem Tag auf den anderen ist mir irgendwie unheimlich. Letztendlich ging ja doch alles relativ schnell, dass die Deutschen keine Monster mehr waren, sondern dass sie wieder respektiert wurden.

Naja, als Dtld. vor der Wiedervereinigung stand, da waren doch einige unserer Nachbarn etwas erschrocken. Und in England haben einige Boulevard-Blätter bis vor wenigen Jahren beim Fussball Dtld. - England das militärische Vokabular aus der Mottenkiste gezogen, nicht zu vergessen die Goldhagen-Debatte 1997. Letztendlich waren es die globalpolitischen Notwendigkeiten (Kalter Krieg und Westintegration) und die Gesten (Luxemburger Abkommen, Kniefall von Warschau) die frühzeitig dafür sorgten, dass Dtld. kein Paria blieb. Die Vergangenheitsbewältigung hat Dtld. international sehr viel Respekt eingebracht; das Wort Vergangenheitsbewältigung hat es sogar trotz seiner Sperrigkeit geschafft in fast alle europäsichen Sprachen entlehnt zu werden.


Dass es immer Leute gegeben hat und auch weiterhin geben wird, die so denken, ist klar. Aber dass dieselbe "Masse" nun plötzlich über die Befreiung durch die Alliierten jubelt (auch wenn das natürlich nicht alle so gesehen haben), die ein paar Jahre zuvor noch den Leuten zugejubelt hat, die Millionen von Menschen ausrotten wollten, kann ich nicht begreifen.

In Dtld. hat man zunächst nicht gejubelt, insbesondere vor den Sowjets hatte man auch wegen der NS-Propaganda Angst. Aber gerade in den westlichen Landesteilen konnte man gewissermaßen erleichtert sein, dass der Krieg nun endlich vorbei war! Und dann so nach und nach mit der Fraternisierung und schließlich dem Marshall-Plan und dem Wirtschaftswunder ging es den Westdeutschen doch eigentlich recht gut nach dem Krieg und dem Hungerwinter '46/47.

Ich bin ja erst Ende der 60er Jahre geboren, aber ich habe den Eindruck, dass der Diskurs über das Dritte Reich heutzutage so abläuft, dass man das als etwas Abstraktes sieht, was mal kurz über ein Volk gekommen ist wie eine Virus-Epidemie, die man nun glücklicherweise überwunden hat.

Die wenigsten lebenden Deutschen kennen den Nationalsozialismus noch aus eigener Anschauung, die Leute, die in den Kriegsjahren geboren wurden, sind schon im Rentenalter. Natürlich ist das abstrakt.
 
Noch immer ist sich die Forschung nicht gänzlich darüber im klaren, wie das Phänomen Hitler und der Nationalsozialismus so rasch ihre Herrschaft in Deutschland antreten konnten. Auf jeden Fall gibt es dafür keine einfachen Antworten, denn es handelt sich um ein komplexes Problem.

Zunächst muss man beim Ersten Weltkrieg, der Niederlage von 1918 und den Friedensbestimmungen von Versailles ansetzen, um das Aufkommen und den Erfolg des Nationalsozialismus zu erklären. Sie vermehrten die Spannungen im deutschen Volk und die Gegensätze der Klassen, was sich durch die demokratische und pluralistische Weimarer Republik verschärfte, die autoritären Kräften, Monarchisten und generell allen Republikgegnern ein Dorn im Auge war. Vor allem auch, weil sie durch Mängel der Verfassung keine stabilen Regierungen hervorbrachte und daher - obwohl ihre Leistungen unbestreitbar sind - eine "Republikverdrossenheit" bei vielen Deutschen und national-bürgerlichen Kreisen hervorbrachte.

Ein weiterer Punkt für das Scheitern demokratischer Kräfte war die durch die Inflation hervorgerufene Zerrüttung des sozialen Gefüges, die Vermögen vernichtete und den Mittelstand zum Teil deklassierte oder gefährdete. Verstärkt wurde diese Zerrüttung durch die Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise von 1929, die mit dem Zusammenbruch zahlreicher Banken und Unternehmen sowie einer galoppierenden Arbeitslosigkeit in zuvor unbekannter Höhe verbunden war.

Zu diesem Zeitpunkt trat der Nationalsozialismus als typische Massenbewegung auf den Plan, der in den Jahren nach 1918 noch erfolglos agiert hatte. Er wurde hauptsächlich eine Bewegung des desillusionierten und deklassierten mittleren und Kleinbürgertums, dem er sich durch eine heilsversprechende Propaganda andiente und die Lösung aller Probleme versprach: Überwindung der Massenarbeitslosigkeit, Beendigung kapitalistischer Ausbeutung ("Brechung der Zinsknechtschaft"), Ausbau des staatlichen Sozialsystems, Schaffung eines gesunden Mittelstandes, Aufhebung der "Schandverträge" von Versailles, Gleichberechtigung des deutschen Volkes gegnüber anderen Nationen, Wiedergewinnung der Machtstellung des Deutschen Reichs usw. usw.

Wer all diese Segnungen bezahlen sollte und wie z.B. "neuer Lebensraum im Osten" beschafft werden sollte, blieb im ungefähren und nebulösen und nur wer Hitlers "Mein Kampf" genau studiert hatte, konnte das genauer beantworten.
 
El Quijote, ich bin nicht sicher, ob es was mit der zeitlichen Entfernung zu tun hat, ob man das als abstrakt wahrnimmt oder nicht. In anderen Ländern (diese Denke ist mir fremd) ist man ja irgendwie "stolz" auf seine Geschichte und man identifiziert sich mit dem, was vor hunderten von Jahren passiert ist. Es muss also möglich sein, auch noch nach sehr langer Zeit einen emotionalen Zugang zur Geschichte zu haben. Auch auf unsere deutsche Geschichte bezogen, kann ich nicht sagen, dass mir z.B. das 17. Jahrhundert wirklich so fremd ist wie die Zeit des Nationalsozialismus. Wenn ich eine Biographie von J.S. Bach lese, dann kann ich mich da einfühlen (soweit das möglich ist). Mit dem Dritten Reich gelingt das - natürlich - nicht, obwohl das zeitlich nun wirklich naheliegt und obwohl wir alle nahe Verwandte haben oder hatten, die allesamt davon mehr oder weniger betroffen waren. Müsste es da nicht eher möglich sein, das Unfassbare irgendwie nachvollziehen zu können? Gerade die Generation unserer Eltern, die ja noch teilweise im Krieg gelebt haben, müssten doch darüber nachdenken. Im Alltag (also nicht bei Intellektuellen oder Politikern) scheint das aber, wie gesagt, eher wie ein Phänomen, das man von außen betrachtet, denn wie die Wahrnehmung der eigenen Geschichte.
 
Danke für die Antworten. Dass nicht alles braune Gedankengut sofort verschwunden ist, stimmt. Aber diese Zäsur von einem Tag auf den anderen ist mir irgendwie unheimlich. Letztendlich ging ja doch alles relativ schnell, dass die Deutschen keine Monster mehr waren, sondern dass sie wieder respektiert wurden.
Dass es immer Leute gegeben hat und auch weiterhin geben wird, die so denken, ist klar. Aber dass dieselbe "Masse" nun plötzlich über die Befreiung durch die Alliierten jubelt (auch wenn das natürlich nicht alle so gesehen haben), die ein paar Jahre zuvor noch den Leuten zugejubelt hat, die Millionen von Menschen ausrotten wollten, kann ich nicht begreifen.

Das ist wahrlich ein kompliziertes Thema. Ich versuche ein par Denkanstöße zu geben.

Die Deutschen wurde von den Westmächten als Bollwerk gegen die sich ausdehnende sowjetische Machtsphäre (Volksdemokratien, Vertreibungen; USA: Containment-Politik) gebraucht. Die Umerziehung geriet in Anbetracht der wirtschaftlichen Restauration (Marshall-Plan) bald in den Hintergrund. Man fürchtete in Washington, dass in einem ohnehin schon zertrümmerten Land der Kommunismus die Überhand nehmen könnte.

In den Jahren zuvor war man von den Versprechungen und der Propaganda ja völlig eingenommen. Der Widerstand war nicht öffentlich, SS und Gestapo hätten sie recht schnell ausgelöscht. Ein oppositionelles / skeptisches Denken war sicherlich verbreitet, nur wurde dieses nicht geäußert (stiller Widerstand). Dies bedeutet aber keineswegs, dass diese Personen dem Massenmord zustimmten. Zudem war die deutsche Bevölkerung ab der Niederlage in Stalingrad ohnehin etwas skeptisch gegenüber den Propagandatexten. Die immer näher rückende Front, die unmittelbare Gefährdung durch den Feind, die Grausamkeiten der Roten Armee, die Zertrümmerung des gerühmten "Endsieges", vllt. auch die Kenntnis von den Verbrechen Hitlers und die Angst vor der SS waren Grund genug, die Alliierten zu begrüßen (wohl auch Hoffnung auf Milde). Ein neues Zeitalter sollte anbrechen, die Aufarbeitung kam schnell ins Stocken (vgl. Peter Weiss: Die Ermittlung).

Ich habe mal eine Biographie über Stauffenberg gelesen; seine Entwicklung kann ich irgendwie noch nachvollziehen, dass man meint (Zeitgeist?), ein Führer sei eine "tolle Sache". Aber wenn man sich diese Figuren wie Hitler, aber auch Göring und Goebbels ansieht - wer möchte sich denn freiwillig von solchen Leuten führen lassen?

Die Weimarer Republik steckte in einer gewaltigen Krise als Hitler das Ruder übernahm. Neben der gewaltigen Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise (vor allem Arbeitslosigkeit!) spielte das instabile demokratische System (Verhältniswahlrecht, Notverordnungen, "Reichskanzler von Hindenburgs Gnaden") zu einer Vertrauenskrise in die Politiker. Man sehnte sich insbesondere in den konservativen Kreisen nach der Revision des Versailler Vertrages (Militär ganz besonders) und nach einer fähigen und entschlossenen Führung mit entsprechendem Handlungsspielraum (an Stelle der langwierigen Debatten). Das Demokratiebewusstsein war damals noch nicht so ausgeprägt und die Aristokratie (Kaisertum, Fürstentümer) schwebte noch als Erinnerung in den Köpfen der gesellschaftlichen Eliten. Da kam jemand, der eine Verbesserung aller Lebensumstände und die Erfüllung der gesellschaftlichen Forderungen (u. a. Stärkung der Streitkräfte) gerade recht. Die Menschen fühlten sich bedroht, sie suchten Halt! Der Zweck heiligt die Mittel lautete bei vielen die Devise! Da war es auch völlig egal, wer an der Spitze stand (ob Goebbels oder Göring oder sonstwer).

Wenn das so wäre, dann müsste so was doch jederzeit wieder möglich sein.

Eine 100%ige Sicherheit gibt es nicht, solche Ausmaße sollte es im modernen Westen aber nie wieder erreichen. Die Menschen sind sich der Schrecken von damals bewusst, es gibt auch heute noch (hab mich gestern beim Durchlesen des TV-Programmes darüber gewundert) etliche Dokus zu Hitler und NS-Zeit (mit dem Ziel der Sensibilisierung). Ein derartiger Rassenhass dürfte in einer heutigen Gesellschaft nicht mehr aufkommen. Das Demokratiebewusstsein ist ebenfalls gestärkt, wenngleich in letzter Zeit eine leichte Verdrossenheit zu betrachten ist. Zumindest meiner Meinung nach! Zudem verhindern die verfassungstechnischen Mechanismen die Etablierung einer Diktatur. Überdies stehen die entwickelten Industrienationen in einem freundlichen und neutralen Verhältnis zueinander (früher waren Militärbündnisse noch sehr wichtig und verhinderten die Zusammenarbeit der Staaten untereinander; und somit eine gegenseitige Kontrolle!).

Darüber ließe sich lange diskutieren :) !
 
In den Jahren zuvor war man von den Versprechungen und der Propaganda ja völlig eingenommen. Der Widerstand war nicht öffentlich, SS und Gestapo hätten sie recht schnell ausgelöscht. Ein oppositionelles / skeptisches Denken war sicherlich verbreitet, nur wurde dieses nicht geäußert (stiller Widerstand).

Natürlich gab es einen öffentlichen Widerstand.

Beispiel Rosenstrasse-Prodest:
Rosenstraße-Protest ? Wikipedia

Auch wurden Flugblätter, Kelbezettel verteilt. Nicht nur von der Weissen Rose. Sondern auch von andern Gruppen und Einzelpersonen.


Als Beispiel sei der Widerstand der Eheleute Hampel erwähnt:

http://www.geschichtsforum.de/f66/widerstand-der-kleinen-leute-36806/

Dann solltest du die Predigt von Clemens von Galen durchlesen, die war auch öffentlich:

von Galen Clemens: Euthanasiepredigt des Bischof von Münster Clemens August von Galen vom 3.August 1941¨

Nicht zu vergessen ist die Swingjugend.

http://de.wikipedia.org/wiki/Swing-Jugend


Ich kann noch mehr Beispiele nennen.

Du kannst nicht sagen, dass es nur im stillen Widerstand gegeben hat. Es gab keinen bewaffneten Widerstand wie in den besetzen Gebieten, da tutst du allen denen unrecht die Widerstand gegen das NS-Regime geleistet haben und dafür ihr Leben liesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da tust du aber den Deutschen unrecht. Gerade in Deutschland gab es eine hervorragende Aufarbeitung des Dritten Reiches. Nicht bereits 1945, sondern einige Jahre später und heute kann man doch sagen, dass diese Geschichte, im Gegensatz zu andern Staaten die Mitgemacht haben, sehr gut dokumentiert ist.
Kein Widerspruch.
Aber der Klarheit halber möchte ich darauf hinweisen, dass dieser positive Aspekt der "Vergangenheitsbewältigung" (mit Breitenwirkung) erst in den 60er Jahren einsetzte.
Vergangenheitsbewältigung ? Wikipedia
 
Schade, in der Schule haben wir damals nur die Weiße Rose und den Kreisauer Kreis durchgenommen. So kann man tatsächlich den Eindruck gewinnen, es habe nur eine handvoll Intellektueller gegeben, die Widerstand geleistet haben. Von den vielen anderen, "kleinen" Leuten hört und liest man in den Schulen gar nichts (jedenfalls zu meiner Zeit). Dabei wäre das vermutlich in Bezug auf die Erziehung zur Zivilcourage sehr wichtig.
 
Natürlich gab es einen öffentlichen Widerstand.

Beispiel Rosenstrasse-Prodest:
Rosenstraße-Protest ? Wikipedia

Auch wurden Flugblätter, Kelbezettel verteilt. Nicht nur von der Weissen Rose. Sondern auch von andern Gruppen und Einzelpersonen.

Als Beispiel sei der Widerstand der Eheleute Hampel erwähnt:

http://www.geschichtsforum.de/f66/widerstand-der-kleinen-leute-36806/

Dann solltest du die Predigt von Clemens von Galen durchlesen, die war auch öffentlich:

von Galen Clemens: Euthanasiepredigt des Bischof von Münster Clemens August von Galen vom 3.August 1941¨

Ich kann noch mehr Beispiele nennen.

Du kannst nicht sagen, dass es nur im stillen Widerstand gegeben hat. Es gab keinen bewaffneten Widerstand wie in den besetzen Gebieten, da tutst du allen denen unrecht die Widerstand gegen das NS-Regime geleistet haben und dafür ihr Leben liesen.

Das stimmt natürlich, ich glaube ich habe meine Feststellung zu allgemein formuliert, man möge mir verzeihen :red: !

Ich meinte damit vor allem die Eigenart des Widerstandes der Deutschen in Deutschland: Er war eine Opposition ohne Volk. Es gab immer wieder - höchst honorable - Widerstandskämpfer, die sich häufig auf Grund ihres moralischen Verantwortungsgefühls zu Kritik und Taten (auch Stauffenberg, viele andere Offiziere, Elser, Rote Kapelle, Edelweißpiraten, Partisanen in besetzten Gebieten...) durchringen konnten.

Auch wenn es höchst verschiedene Ausprägungen des Widerstands (kirchlichen, kom-munistischen, sozialistischen, nationalkonservativen, militärischen, jugendlichen) in Deutschland gegeben hat, so ist darunter keineswegs eine breite, von den Volksmassen mitgetragene oder gar in sich geschlossene Gemeinschaft zu verstehen. Sie umfasste bis zur Kapitulation Deutschlands nicht einmal 1% der Bevölkerung (Datum aus Gerd Ueberschär: Stauffenberg) - der Widerstand im Geiste (im Denken) war sicherlich weiter verbreitet, aber unsichtbar!

Zwar mehrten sich im Laufe der Jahre die Regimegegner in Militär und Bevölkerung, es war aber ein langer und schwerer Weg von der Skepsis über die Ablehnung bis hin zum Widerstand.

Besonders bewundere ich folgendes Zitat:

„In Deutschland lebte eine Opposition, die […] zu dem Edelsten und Größten gehört, was in der politischen Geschichte aller Völker bisher hervorgebracht wurde.“

Winston Churchill: Rede vor dem britischen Unterhaus
 
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Schade, in der Schule haben wir damals nur die Weiße Rose und den Kreisauer Kreis durchgenommen. So kann man tatsächlich den Eindruck gewinnen, es habe nur eine handvoll Intellektueller gegeben, die Widerstand geleistet haben. Von den vielen anderen, "kleinen" Leuten hört und liest man in den Schulen gar nichts (jedenfalls zu meiner Zeit). Dabei wäre das vermutlich in Bezug auf die Erziehung zur Zivilcourage sehr wichtig.


Die Widerstandsforschung hat erst nach 1990 damit begonnen, den gesamten Widerstand aufzuarbeiten. Zum einen hat das damit zu tun, dass viele Dokumente in den DDR-Archiven gefunden wurden, zum Beispiel die Dokumente über die Rote Kapelle oder das Verhörprotokoll von Sophie Scholl. Mit diesen neuen Quellen konnte vieles aufgearbeitet und abgeändert werden. Man versucht nun allen Gruppen objektiv und kritisch zu erforschen.

Vor 1990 gab es eine Widerstandsforschung in der Bundesrepublik Deutschland und eine in der DDR. Beide waren nicht sehr objektiv, auf der einen Seite wurde der militärische Widerstand hochgelobt, auf der andern Seite der Kommunistische.

Auch begann man nach 1990 die stillen Helden zu erforschen. Das waren die Menschen, welche Juden geretet haben und davon gibt es ein ganze Menge.

Wenn du mal in Berlin bist dann lohnt es sich die Gedenkstätte des Deutschen Widerstandes, die Gedenkstätte "Stiller Helden" und die Blindenwerkstatt von Otte Weidt zu besuchen.

Gedenkstätte Deutscher Widerstand

Gedenkstätte Stille Helden

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Ich empfehle die auch diese Seite über Georg Elser mal durchzulesen:

Georg Elser "Ich habe den Krieg verhindern wollen" - Eine Dokumentation
 
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