Ich beschäftige mich seit einiger Zeit mit dem jüdischen Widerstand in Deutschland und in den besetzten Gebieten.
Zu aller erst muss man mit diesem Mythos, die Juden hätten sich in den Vernichtungslagern nicht gewehrt entmythologisieren. Dem war bei weitem nicht so. Dieser Mythos wurde nach dem Krieg systematisch erzeugt und galt bald als geschichtliche Wahrheit. Das ist mal das eine.
Was mir bei der Recherche aufgefallen ist, ist das der jüdische Widerstand und dabei spielt es keine Rolle ob dieser in Deutschland oder in den besetzten Gebieten war, eigentlich ein kommunistischer Widerstand war. Viele der Jungen Juden waren vor dem NS-Regime in der Jugendbewegung der KPD, sie sahen sich im Allgemeinen als Kommunisten an und erst in zweiter Linie als Menschen mit jüdischem Glauben. Der Glaube spielte auch hier keine zentrale Rolle, wie bei nichtjüdischen Jugendlichen auch. Sie wurden im Grunde erst durch die Nürnberger Gesetze zu Juden erklärt.
Vor allem der bewaffnete Widerstand in Frankreich, bei den Tito-Partisanen, Niederlande und natürlich in Polen und der Sowjetunion hatte viele Juden in ihren Reihen. Sie kämpften gegen die Deutschen mussten aber gleichzeitig aufpassen nicht als Juden erkannt zu werden.
Der bewaffnete Widerstand war auch ein Widerstand der Frauen. Der Frauenanteil unter den Partisanen war recht hoch (leider fehlen hier genaue Zahlen). Nachdem Krieg wurde dann gerne erzählt, dass die Frauen für die Verpflegung und Sanitätsdienste eingesetzt wurden, aber sicher nicht ein Dienst an der Waffe. Dass dies nicht so war, zeigen neue Forschungsresultate. Viele der Frauen haben nach dem Krieg geschwiegen und erst jetzt finden sich Zeitzeuginnen die von ihrer Widerstandstätigkeit erzählen. Dass es einen grossen Anteil an gab, bestätigte SS-Gruppenführer Jürgen Stroop, der 1949 davon berichtete wie während des Aufstandes im Warschauer Ghetto Frauen gegen die Besatzer kämpften.
Schaut man sich die Widerstandsgruppen in Deutschland an, so findet man hier ebenfalls jüdischer Widerstand, zum einem die Baum-Gruppe, dann kommen aber noch einige Jugendgruppen dazu, wie zum Beispiel die Chug Chaluzi (die Kontakt zur Bekennenden Kirche hatte). Auch diese Gruppen kann man sowohl zum jüdischen als auch zum kommunistischen Widerstand zählen. Ebenfalls in der Roten Kapelle findet man zwei Jüdinnen und eine Halbjüdin (nach dem Nürnberger Gesetz).
Mit ist nicht bekannt, dass es im Kreisauer Kreis, bei der weissen Rose oder bei den Edelweisspiraten Juden gab.
Interessant ist auch, dass der kommunistische Widerstand und der jüdische Widerstand in der Nachkriegszeit im Westen keinen Einzug in die offizielle Geschichtsschreibung fanden. Ebenso wurden den Frauen Langezeit eine Widerstandstätigkeit abgesprochen.
Zu aller erst muss man mit diesem Mythos, die Juden hätten sich in den Vernichtungslagern nicht gewehrt entmythologisieren. Dem war bei weitem nicht so. Dieser Mythos wurde nach dem Krieg systematisch erzeugt und galt bald als geschichtliche Wahrheit. Das ist mal das eine.
Was mir bei der Recherche aufgefallen ist, ist das der jüdische Widerstand und dabei spielt es keine Rolle ob dieser in Deutschland oder in den besetzten Gebieten war, eigentlich ein kommunistischer Widerstand war. Viele der Jungen Juden waren vor dem NS-Regime in der Jugendbewegung der KPD, sie sahen sich im Allgemeinen als Kommunisten an und erst in zweiter Linie als Menschen mit jüdischem Glauben. Der Glaube spielte auch hier keine zentrale Rolle, wie bei nichtjüdischen Jugendlichen auch. Sie wurden im Grunde erst durch die Nürnberger Gesetze zu Juden erklärt.
Vor allem der bewaffnete Widerstand in Frankreich, bei den Tito-Partisanen, Niederlande und natürlich in Polen und der Sowjetunion hatte viele Juden in ihren Reihen. Sie kämpften gegen die Deutschen mussten aber gleichzeitig aufpassen nicht als Juden erkannt zu werden.
Der bewaffnete Widerstand war auch ein Widerstand der Frauen. Der Frauenanteil unter den Partisanen war recht hoch (leider fehlen hier genaue Zahlen). Nachdem Krieg wurde dann gerne erzählt, dass die Frauen für die Verpflegung und Sanitätsdienste eingesetzt wurden, aber sicher nicht ein Dienst an der Waffe. Dass dies nicht so war, zeigen neue Forschungsresultate. Viele der Frauen haben nach dem Krieg geschwiegen und erst jetzt finden sich Zeitzeuginnen die von ihrer Widerstandstätigkeit erzählen. Dass es einen grossen Anteil an gab, bestätigte SS-Gruppenführer Jürgen Stroop, der 1949 davon berichtete wie während des Aufstandes im Warschauer Ghetto Frauen gegen die Besatzer kämpften.
Schaut man sich die Widerstandsgruppen in Deutschland an, so findet man hier ebenfalls jüdischer Widerstand, zum einem die Baum-Gruppe, dann kommen aber noch einige Jugendgruppen dazu, wie zum Beispiel die Chug Chaluzi (die Kontakt zur Bekennenden Kirche hatte). Auch diese Gruppen kann man sowohl zum jüdischen als auch zum kommunistischen Widerstand zählen. Ebenfalls in der Roten Kapelle findet man zwei Jüdinnen und eine Halbjüdin (nach dem Nürnberger Gesetz).
Mit ist nicht bekannt, dass es im Kreisauer Kreis, bei der weissen Rose oder bei den Edelweisspiraten Juden gab.
Interessant ist auch, dass der kommunistische Widerstand und der jüdische Widerstand in der Nachkriegszeit im Westen keinen Einzug in die offizielle Geschichtsschreibung fanden. Ebenso wurden den Frauen Langezeit eine Widerstandstätigkeit abgesprochen.