Umgang mit Lebensmittelkarten im 3.Reich

S

Sixpence1

Gast
Hallo zusammen,

ich lese gerade die Tagebücher von Viktor Klemperer und eine Sache würde ich gerne näher verstehen.

Wie war das mit den Lebensmittelkarten im dritten Reich?
Man gab die Karte oder den Abschnitt ab und erhielt im besten Falle das gewünschte.

Was geschah dann weiter mit den Schnipseln/Marken?
Der Kaufmann sammelte diese und musste nachweisen, dass er die Menge an Ware auch verteilt hatte? So eine Art Bilanz.
Oder wurden die Marken einfach entsorgt?

Gibt es eine Vorschrift darüber, wenn ja, ggf. online?

Lt. den Tagebüchern erhielt Klemperer auch mal Dinge ohne "Marke" (der Kaufmann schnitt in die Luft statt die Marke. Angst aufgrund der Angestellten).

Besten Dank Euch,
Sixpence
 
Weiß jetzt nicht ob Dir das jetzt so weiterhilft, aber auf die Schnelle fand ich dies:

Bei wikipedia kann man unter der Rubrik "Deutschland im Zweiten Weltkrieg" lesen: Händler schnitten beim Verkauf der Ware die entsprechende Marke ab, klebten sie auf Sammelbögen und erhielten dafür dann einen Bezugsschein, den sie beim Großhändler oder Importeur vorlegten.

Der gesamte link ist hier einzusehen: Lebensmittelmarke ? Wikipedia



 
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