Werner Maser & Jean-Marie Loret

A

Anthony

Gast
Hallo leute,

Excusierte mich fur meine slechte Deutsch, aber ich bin ein Niederlander, ich habe eine frage fur Ihr. In 1977 hatt Prof. Werner Maser ein untersuchung publiziert auf der moglichkeit das Hitler ein sohn hatte aus weltkrieg I, er heisst Jean-Marie Loret. Hier ist das untersuch: http://anno.onb.ac.at/cgi-content/a...&datum=19770003&zoom=2&seite=00000173&x=6&y=8
Ian Kershaw, wie auch ein wichtig Hitler biograph ist, glaubt es nicht, und sagt in seinen buch Hubris:
For the suggestion that Hitler fathered a son, Jean-Marie Loret, during his time in the army see Werner Maser, 'Adolf Hitler: Vater eines Sohnes' in Zeitgeschichte, 5 (1977-78), p. 173-202. The extreme unlikeliness of this is emphasised by [Anton] Joachimsthaler [Korrektur eine Biographie. Adolf Hitler, 1908-1920 (Munchen 1989)], p. 162-164. The alleged son, Jean-Marie Loret, went on to produce (in collaboration with René Mathot) his 'memoirs', Ton père s'appelait Hitler (Parijs 1981). They included (p. 107-116) his mother's purported revelations of her relationship with Hitler and (p. 127-149) an account of his own dealings with the German historian Werner Maser, on the trail of 'Hitler's son'. Loret had shown himself, in correspondence with Berlin museums in 1980, keen to establish the authenticity of a number of drawings which had been in his mother's possession as works of Hitler (Institut für Zeitgeschichte, ZS 3133, Jean-Marie Loret).
Das buch von Anton Joachimsthaler, “Korrektur eine Biographie” ist nich zum kauf in der Niederlande, weisst jemand was Joachimsthaler uber Loret hatt geschrieben, oder was der wichstigen contra’s gegen den Maser-claim sein?

Also danke sehr fur ihnnen attenzion im advance!
Anthony Ruijtenbeek
 
Hello Anthony,

I think, that there is no real proof for that thesis. In 1918 Hitler was just a nobody. I think no one will have remembered a simple soldier in the First World War twenty or even fourty years later.
And "Prof." Werner Maser is a Nazi, or more politely a revisionist.

Ich denke für diese These gibt es keinen echten Beweis. 1918 war Hitler ein Nobody, den neimand kannte. Ich halte es für unwahrscheinlich, dass man sich an einen einfachen Soldaten aus dem ersten Weltkrieg noch 20 oder sogar 40 Jahre später erinnerte.
Und: "Prof." Werner Maser ist bekannt für seine revisionistischen Thesen, ich würde ihn als Nazi bezeichnen!

El Quijote
 
El Quijote schrieb:
Hello Anthony,

I think, that there is no real proof for that thesis. In 1918 Hitler was just a nobody. I think no one will have remembered a simple soldier in the First World War twenty or even fourty years later.
And "Prof." Werner Maser is a Nazi, or more politely a revisionist.

Ich denke für diese These gibt es keinen echten Beweis. 1918 war Hitler ein Nobody, den neimand kannte. Ich halte es für unwahrscheinlich, dass man sich an einen einfachen Soldaten aus dem ersten Weltkrieg noch 20 oder sogar 40 Jahre später erinnerte.
Und: "Prof." Werner Maser ist bekannt für seine revisionistischen Thesen, ich würde ihn als Nazi bezeichnen!

El Quijote

Hast du den Bericht gelesen, den unser Gast hier begelegt hat, Quijote? Klingt nicht danach.
 
El Quijote schrieb:
Doch, aber ich habe diesen Halbsatz überlesen:

Ich meinte den LINK.
Lies ihn ;-)

ps: mich interessiert zudem, wie du begründest, dass "Werner Maser ein Nazi" sei.?
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf den Text im Link bezieht sich folgender Satz:
ich selbst schrieb:
1918 war Hitler ein Nobody, den niemand kannte. Ich halte es für unwahrscheinlich, dass man sich an einen einfachen Soldaten aus dem ersten Weltkrieg noch 20 oder sogar 40 Jahre später erinnerte.
 
Auch wenn sich Maser sehr ins Zeug legt, ist eine Vaterschaft Hitlers an dem Franzosen auch nach seiner Arbeit nicht zweifelsfrei erwiesen (auch wenn er es anders darstellt). Untersuchungen physiognomischer Merkmale ergaben wohl lediglich eine Übereinstimmung von 66 Prozent, so dass es zwar möglich, aber nicht erwiesen war.
Dokumente, die Masers Version belegen, existieren nicht. Stattdessen basiert der Text auf vielen Zeitzeugenaussagen, die sich oft auch gar nicht zurückverfolgen lassen (z.B. wenn Maser den Namen einer Frau aus Gründen der Anonymität abkürzt).
Interessant finde ich, dass sich Maser am Ende sehr stark mit den Mutmassungen um Hitlers Sexualität befasst. Der Text liest sich schon so, als solle hier bewiesen werden, dass Hitler eine "normale" Sexualität hatte (was zeigt, dass dieses Thema nicht erst seit Machtan diskutiert wird).
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Fest-Biographie erwähnt diese Spekulation in einer schmalen Fußnote (und geht tendenziell eher von einem Gerücht aus).
 
El Quijote schrieb:
Und: "Prof." Werner Maser ist bekannt für seine revisionistischen Thesen, ich würde ihn als Nazi bezeichnen!

El Quijote

Das würde mich jetzt genauer interessieren. Denn ich kenne einerseits durchaus einige Verbindungen Masers, die in diese Richtung gehen (wo ich mir aber nicht sicher bin, ob man nicht manchmal vorschnell Leute wegen einer bestimmten Äußerung ohne Zusammenhang in eine Richtung stellt), aber andererseits gilt er durchaus als angesehener Historiker und einige Veröffentlichungen als wichtige Beiträge.
 
Du hast recht, ich bin heute Mittag über´s Ziel hinausgeschossen. :rotwerd: :rotwerd:
Maser ist kein Nazi, aber ihn zeichnen revisionistische Thesen* aus und er zeigt eine bedenkliche Arglosigkeit im Umgang mit bestimmten Medien. :(

*etwa betreffs des Hitler-Stalinpaktes oder alliierter Kriegspolitik.
 
Leopold Bloom schrieb:
Die Fest-Biographie erwähnt diese Spekulation in einer schmalen Fußnote (und geht tendenziell eher von einem Gerücht aus).

Die biographie 'Hubris' von Ian Kershaw hat auch ein kleine Fussnote daruber wie ich oben hat gesetzt. Konnen Sie mir sagen wass Fest er exact uber gesagt hat in der Fussnot? :)
 
Ich denke dass Maser's untersuch nur zwei Sache konnen sein:

1. Es ist falsch, es meind das Joachimsthaler (und vielleicht Fest?) hatte solche starke gegen-argumente dass keine zweifel (doubt) moglich ist. Aber dan wolle ich gerne wissen wass die argumente sein, ich wisse das nicht, wie ich Joachimstaler's buch nicht hat.

2. Mit Seinen untersuch hat Maser 'reasonable doubt' gemacht. Mit forschritt der technik kann mit DNA-method zwischen material von Hitler und ein von der 9 kinder von Loret (wie in 1985 gestorben ist) grosser sicherheit gemacht werden. Aber dan begreif ich nicht warum dass noch immer nicht ist realiziertet. In ein interview uber das Hitler-Stalin buch sagt er:
National-Zeitung: Sie haben 1977 mit der Mitteilung Aufsehen erregt, dass aus einer Liebschaft Hitlers mit einer französischen Tänzerin ein im März 1918 geborener Sohn hervorgegangen sei. Das haben Sie nun noch einmal bekräftigt.


Maser: Jean-Marie Loret – er ist inzwischen gestorben – war eindeutig Hitlers Sohn. Das ist in Frankreich auch von behördlicher Seite anerkannt worden. Ab der 12. Auflage enthält mein Buch „Adolf Hitler – Legende, Mythos, Wirklichkeit" einen umfassenden Anhang zu diesem Thema. Es ist die am meisten übersetzte Hitler-Biographie der Welt.
quelle: http://www.dsz-verlag.de/Artikel_04/NZ30_2.html
 
Anthony schrieb:
Mit forschritt der technik kann mit DNA-method zwischen material von Hitler und ein von der 9 kinder von Loret (wie in 1985 gestorben ist) grosser sicherheit gemacht werden. Aber dan begreif ich nicht warum dass noch immer nicht ist realiziertet.

That's true.

Wer besitzt eine Haarlocke von Adolf Hitler?
 
...Der hiesige Zweig der Familie, Nachkommen von Adolfs Halbschwester Angela Raubal, sammelte sich um den Historiker Werner Maser, der sich im Namen der Verwandten als "Verwalter des Hitler Nachlasses" -- ohne rechtliche Konsequenzen -- ausgibt. Maser hatte schon in den 70er Jahren Aufsehen errregt, als er einen Franzosen namens Jean-Marie Loret als Hitlers illegitimes Kind aus dem 1. Weltkrieg entdeckt haben wollte. Loret starb 1985, ohne dass es schlüssige Beweise für Masers Behauptungen hab. Einzig eine genetische Untersuchung könnte die Frage entscheiden, sagt Ryback, wofür es in Berchtesgaden Haare Hitlers gebe, die sein Friseur aufgehoben haben will....
quelle:http://spudich.com/02_fea(...)0_hitlers_erben.html

Also, ich weisse nicht was Dr. Morell an DNA material hintergelassen hatte.
 
Also, mein mail nach Timothy Ryback (untersucher des Hitler-erben)
Assen, 1 september 2005

Hello Mr Ryback,

At first, i want to apologise for my writing style, since my English writing is alot worse than my understanding of the language. My name is Anthony Ruijtenbeek and i am a Dutch Cultural Sciences student at Groningen University. I've read a number of your articles concerning the family of Adolf Hitler. For what i've read so far, i can safely conclude that you are an authority in this area of history. You probably also know the article that prof. Werner Maser wrote in 1977 in Zeitgeschichte about the possibility of Hitler having a son born in WW1 by the name Jean-Marie Loret. Here is the article i'm revering to: http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?apm=0&aid=ztg&datum=19770003&seite=00000173 .

In the article prof. Maser creates a great likelyhood for the possibility of Hitler having a son, apart from historical sources, he also had the University of Heidelberg done a genetical research, and the outcome of it, was that there were similarities between Hitler and Mr. Loret. However in 1977, there was no technique like DNA research, so this case is in a way still open.

My question to you is; Are you aware of any plans of ayone that exist to compare DNA of Jean-Marie Loret's descendants with that of Adolf Hitler (from the hair his hairdresser collected for example) or are you maybe planning to do that yourself?

With fellow-students we had a discussion about this case and the trails seemed to go to a dead end, so we know you are a buisy person, but if you can help us out with an answer, we'll be very gratefull for it. Thank you for your time!

With kind regards,

Anthony Ruijtenbeek
antwort von Ryback:
Dear Mr. Ruijtenbeek,

Thank you for your email about the alleged son of Jean-Marie Loret. Based on my research, I think it is highly unlikely that Loret was Hitler’s biological son but, as you suggest, this could only be confirmed through DNA testing. I feel the likelihood of Loret being Hitler’ biological son is so limited that I have not considered exploring the possibility of such an undertaking, but would be interested in knowing the results if someone did. With that said, I do know Professor Maser, and have an extremely high regard for much of his research. He has preserved for historians a remarkable amount of useful information that otherwise would have been lost.

Thank you for being in touch. I am pleased that young historians take these subjects so seriously. You need to discuss these matters, and disagree with one another vigorously and in the best spirit of intellectual inquiry. It is up to every new generation of scholars to question and probe accepted wisdoms. Be hard on the issues and one yourselves. This is how new discoveries are made and new ideas are born.

Kind regards,

Tim Ryback
mein mail nach Prof. Ian Kershaw:
Assen, 12 september 2005


Dear Professor Kershaw,

At first I want to mention my highest regard for you’re work, you are truly one of the leading historians of this time. On forehand i want to apologise for my English, since my writing in this language isn’t that good. Let me introduce myself properly; my name is Anthony Ruijtenbeek and I am a scolar Cultural Sciences at Groningen University RUG in the Netherlands. The reason that I write this mail to you is the following: In 1977 Prof. Werner Maser wrote an article in Zeitgeschichte about the possibility of Hitler having a son in France; Jean-Marie Loret. Here is the article although i’m quite certain you’re familiar with it: http://anno.onb.ac.at/cgi-content/a...&datum=19770003&zoom=2&seite=00000173&x=6&y=8 In the article Maser creates in great detail with sources and declarations under oath the likelyhood of this case. Furthermore he had the university of Heidelberg done a genetical research on wich the outcome was that there was a good chance of them being related. Off-course there was no DNA technique at that time so even if they were related for sure there was no way to proof it. So in my humble opinion, in a way this case is still open. On the other hand the case was playing when i wasn’t even born and there’s not must information to find about it, so maybe some severe points against it of wich i’m not aware of. The last few weeks I and my fellow-scolars and friends are talking alot about this case and we are a little bit on a dead end. Interesting detail about our discussion is by the way that the most sceptical ones always have one every time returning argument; “Sir Ian Kershaw never mentioned it in his works”. And that leads me to my question to you:

Since you don’t mentioned the case of Jean-Marie Loret in your biography, you are probably convinced that the possibility of Jean-Marie Loret being Hitler’s son is so small that further investigation (e.g.DNA or a chapter in your book explaining why it is not possible) is not necessary. Well then my question is; what are the biggest contra’s against Maser’s claim?

I presume that you are a buisy man and lot’s of people may have a question for you, but a short answer from you would really help us a lot forward!

With kind regards,
Anthony Ruijtenbeek
antwort von Kershaw:
Dear Mr. Ruijtenbeek,

Thank you for your letter and for your kind remarks about my work. I
did mention the case of Jean-Marie Loret in my first volume, but -
in accordance with the relevance of the 'story' in my view - only in a
footnote (note 116 to chapter 3). This note refers, among other
things, to Anton Joachimsthaler's negative assessment of the
'evidence' assembled by Maser (Korrektur einer Biographie. Adolf
Hitler, 1908-1920, Munich 1989, pp.162-4). I think if you
follow this
up, you will see why the 'memoirs' of Loret should be treated with
scepticism.

I hope this helps a bit.

Yours sincerely,

Ian Kershaw
Wisst jemand vielleicht wie ich mit Werner Maser contact machen konn? (email oder adresse von sein job?)
 
Hello Anthony, I dont think by now there is a "great likelihood" that Hitler is Lorets father. Did you read my first post? If you could not understand it, I may translate in Englisch for you.

Masers adress: He used to be a university professor (so he would have been relatively easy to contact), but I think he retired. So the only possibility to contact him, I think, is to write to one of his publishers. Unfortunately, he published in many houses in his career. One of his last books was published in the "Universitas Verlag", their homepage: www.universitas-verlag-tuebingen.de
 
Zuletzt bearbeitet:
Anthony schrieb:
Die biographie 'Hubris' von Ian Kershaw hat auch ein kleine Fussnote daruber wie ich oben hat gesetzt. Konnen Sie mir sagen wass Fest er exact uber gesagt hat in der Fussnot? :)

Ich muss mich korrigieren: Nicht in der Festbiographie, sondern in Sebastian Haffner, Anmerkungen zu Hitler

http://www.amazon.de/exec/obidos/AS...8-1/ref=sr_8_xs_ap_i1_xgl/302-6512165-6908859

Haffner; Anmerkungen zu Hitler schrieb:
Neuerdings wird behauptet, dass Hitler 1917 als Soldat in Frankreich mit einer Französin einen unehelichen Sohn gezeugt habe. Auch wenn es stimmen sollte - er hat ihn nie gekannt. Das Erlebnis Vaterschaft fehlt in Hitlers Leben.


Nicht wirklich ergiebig, oder?


In der Biographie von Joachim Fest wird dies überhaupt nicht erwähnt (zumindest habe ich nichts dergleichen gefunden). Allerdings kritisiert Fest in etlichen Punkten die Ausführungen von Maser.
 
Hi. I'm the person who provided Anthony with the note from Kershaw. From what I gather from the style of Kershaw's note, he deems it very unlikely, Loret was Hitler's son (the use of ' ', e.g.). He seems to base that conviction on the book of Joachimsthaler, so maybe somebody on this forum has the opportunity to go to a German library to look the quoted pages up and post here?
 
Ashigaru schrieb:
Auch wenn sich Maser sehr ins Zeug legt, ist eine Vaterschaft Hitlers an dem Franzosen auch nach seiner Arbeit nicht zweifelsfrei erwiesen (auch wenn er es anders darstellt). Untersuchungen physiognomischer Merkmale ergaben wohl lediglich eine Übereinstimmung von 66 Prozent, so dass es zwar möglich, aber nicht erwiesen war.
You're right that it's not fully proven with that fysionomics test, but when you get a score of 66 procent, it seems enough reasons for me to investigate it further with our modern-day DNA technics.
Dokumente, die Masers Version belegen, existieren nicht. Stattdessen basiert der Text auf vielen Zeitzeugenaussagen, die sich oft auch gar nicht zurückverfolgen lassen (z.B. wenn Maser den Namen einer Frau aus Gründen der Anonymität abkürzt).
The anonymous names aren't really that anonymous, they are registered at a notary's office, and when researchers need them they can ask the notary to get in touch with them.
Interessant finde ich, dass sich Maser am Ende sehr stark mit den Mutmassungen um Hitlers Sexualität befasst. Der Text liest sich schon so, als solle hier bewiesen werden, dass Hitler eine "normale" Sexualität hatte (was zeigt, dass dieses Thema nicht erst seit Machtan diskutiert wird).
Discussions about Hitler's sexuality are as old as the first "Hitler biography", the CIA report from Dr. Walter Langley
 
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